Die Bauernproteste haben etwas Grundsätzliches zutage gefördert: Die Bürger unterstützen die Bauern und haben Verständnis für die Treckerblockade. Bei den Klimaklebern gab es dieses Verständnis nicht. Daher hat die Organisation »Letzte Generation« fürs Erste ein Ende der Klebeaktionen angekündigt.

Die Massenaufmärsche gegen Rechts haben aber ein neues Betätigungsfeld aufgetan: Besonders der deutsche Ableger von »Fridays for Future« mit Luisa Neubauer hat sich bei den Anti-AfD-Demos hervorgetan. Die Klimasekten haben ihr ganzes Mobilisierungspotenzial genutzt, um Schüler und Studenten auf die Straße zu bringen.

Gunnar Schupelius schildert in der »B.Z.« noch eine andere Beobachtung. Die Klimabewegung »Fridays for Future« hatte sich bei den Pro-Palästina-Demos mit anti-israelischen Äußerungen verrannt. Was Greta Thunberg noch nicht einsieht, hat bei ihrer deutschen Kollegin Luisa Neubauer anscheinend die Alarmglocken klingeln lassen. Anti-israelische Slogans auf einer Demo in Deutschland? Das geht gar nicht.

Jetzt hat die Bewegung »Fridays for Future« auf den Demos gegen Rechts eine Chance zur Reinwaschung ihres Images erhalten. Und von dieser Chance wurde reichlich Gebrauch gemacht.