Kanzlerin im Windschatten von Greta Thunberg

Klimaschutz: Merkel macht auf Greta

Die Mainstream-Medien feiern mit Greta Thunberg ihre Jeanne d'Arc des Klimaschutzes. Angela Merkel springt auf den Zug auf. Die Presse freut sich. Sogar Obama stimmt ins Konzert mit ein. Was für ein Zirkus! Ein Kommentar.

Foto: European Union
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Der kunterbunte Medien-Zirkus rund um das schwedische Zöpfchen-Mädchen Greta Thunberg und die von ihr inspirierten weltweiten Schüler-Demonstrationen inspirieren auch uninspirierte Personen – so wie Angela Merkel.

Die noch amtierende Bundeskanzlerin hat anscheinend eine Chance entdeckt, wieder ganz nach oben in der glitzernden Medienwelt anzukommen. Ihre Rettung: Das Klima! Also will jetzt auch Merkel ganz vorne mit dabei sein, wenn es darum geht, das Klima zu retten.

Die »Tagesschau« berichtet ganz begeistert, wie Angela Merkel einen radikalen Wechsel in der Klimaschutzpolitik fordert. Ganz besonders ausdrücklich lobt Merkel die Schülerdemonstrationen, die weltweit jeden Freitag hunderttausende Kinder dazu ermuntern, die Schule zu schwänzen. Wer geht als Teenager nicht lieber auf eine Demo als zu Schule?

Merkel schmeißt sich ins Zeug, redet bei ihrem Video-Podcast und bei Schülerdiskussionen. In Berlin erklärte sie vor den Kindern und Jugendlichen, wie sie die Politik radikal ändern will. Sie spricht von einem radikalen Wandel zur Elektromobilität und zum Wasserstoff. So radikal klang Merkel seit Jahren nicht. Aber da war ja auch noch nicht Greta auf der Bühne erschienen. »Für mich als Politikerin ist diese Bewegung wichtig«, sagt Merkel. Das hören die Schüler gerne. Mutti ist eine Gute. Merkel findet es toll, dass die Schüler der Politik »Dampf machen«. Das hat Merkel zu anderen Themen nie gesagt.

Der grüne Baden-Württemberg-Politiker Winfried Kretschmann ist da realistischer. Er findet, dass die Schüler am Freitag doch wieder zum Unterricht kommen sollten. Die Proteste könnten schließlich nicht ewig weitergehen. »Sonst sucht sich zum Schluss jeder sein Thema aus, dass er dann irgendwie moralisch auflädt - und das geht nicht.« Recht hat er.

Auch Ex-Präsident Barack Obama stimmt in das Klima-Konzert mit ein. In Köln lobte er vor tausenden Zuschauern das Engagement junger Menschen [siehe Bericht »Zeit-Online«]. Wir leben in kunterbunten Zeiten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Biehler

Ich denke, zu Merkel ist alles gesagt und geschrieben. Steht alles in den Rosenholz-Dateien.
Wenn ich Trump wäre, würde ich diese Quelle öffenmtlich machen.

Gravatar: Tomas Poth

Mutti-Populismus.
Sie nimmt einen neuen Anlauf für die Wahl 2021, wir werden es erleben.

Gravatar: a

Vor drei Jahren, als Obama noch im Amt war, schrieb ich an an einen hochrangigen bayerischen Politiker, bevor er Frau Merkel erneut in ihrer Kandidatur unterstützte: es sind drei Personen, die unsere Welt vorsätzlich zerstören und das sind die deutsche Bundeskanzlerin, der amerikanische Präsident und diesmal wirklich der aktuelle Stellvertreter in Rom, der wahrscheinlich von Obama installiert wurde. Aber Lügen haben kurze Beine und der Stern dieser drei scheint Gott sei Dank zu sinken. "Dunkelheit für immer gibt es nicht", heißt ein Titel von Udo Jürgens.

Gravatar: Elvi Stegner

"Merkel macht auf Greta"
Dazu ist aber fairerweise anzumerken:

"Greta macht nicht auf Merkel" !

Den Stoff einer echten Glosse lieferte die ehem. Umweltministerin und ehrgeizigste deutsche Klimakanzlerin aller Zeiten. Sie bekräftigte ihre wohlwollende Unterstützung der Schulstreiks für den Klimaschutz bei einer Diskussion mit Schülern am Berliner Thomas-Mann-Gymnasium, weil
„eine solche Bewegung für sie als Politikerin wichtig“ sei

und ermunterte die dafür ausgewählte klimabewegte Schülerschar:

„Dass dieses Signal gesetzt wird, 'da gibt es Sorge' - das ist für uns gut .Es ist richtig, dass ihr uns Dampf macht".
Anschließend wurden die so belobigten Schüler von ihr gefragt: „Wer von euch hat sich denn schon bei den Klimaprotesten "Fridays for Future" beteiligt?“
Da gingen vereinzelt (!) Hände nach oben.
Soviel zum „Dampf“ (ähm „Schulschwänzen“), den die Kanzlerin braucht - nach 14 Jahren…

Was würde Greta die Bundeskanzlerin fragen,
wenn sie die Chance bkäme, sie persönlich zu treffen? fragte sie die Berliner Mprgenpost im Interview :

Greta:
„Das hängt von den Gründen ab, warum mich die Bundeskanzlerin treffen will.
Es gibt zwei Optionen, entweder um mit mir einen guten Eindruck zu machen und so zu tun, als ob sie auf die Kinder hören würde oder weil sie wirklich zuhören will, was wir zu sagen haben.
Wäre es aus letzterem Grund würde ich Wissenschaftler mitbringen und sie die Situation erklären lassen."

Diese "Chance" bekam sie leider nicht.
Dafür die Goldene Kamera – gesponsert von VW - statt einer Dampfmaschine ..

(VW entwickelte bis Ende 90er, die dampfbetriebe Automobilität mit der Toyota inzwischen längst glänzende Geschäfte macht.
Die Erfindung dieser abgasfreien Alternative stammt allerdings von Henry Ford II. aus den 19hundert60er Jahren
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46050240.html)

Gravatar: karlheinz gampe

Da sie verlogene rote CDU Stasi Merkel mit ihrem DDR Stasi Betonkopp träge und langsam im Denken ist, die Lügenpresse macht daraus euphemistisch auf Sicht fahren oder ruhige Hand, springt sie nun auf Gretas fahrenden Zug auf. Wir werden wahrlich von unqualifizierten roten Idioten regiert, die nun die alte BRD vor die Wand fahren.

Gravatar: Hans Friedrich

Auch hier in Marburg macht dies der Oberbürgermeister
und demonstriert mit vielen Schülern im Rahmen der Aktion
"Fridays for future"


Gleichzeitig verhinderte er nicht, dass mitten in der Stadt ein ehrwürdiger alter Park mit zahllosen alten Eichen abgeholzt wurde.

Gravatar: Frost

Merkel schaut stets zuerst woher der Wind weht, erst dann reagiert sie und spielt dann Wetterfähnchen. So hat sie es auch bis zur Kanzlerschaft gebracht. Hätte die DDR länger bestanden wäre sie neben Honecker gesessen.

Gravatar: Werner

Merkel verstößt laufend schamlos und frech gegen alle Gesetze, jetzt auch gegen die Schulpflicht. Sie weiß, dass niemand gegen sie etwas unternehmen kann, weil die BRD kein Staat ist. Die Gesetze werden nur gegen Normalbürger angewendet. Man hört seit 70 Jahren nichts davon, dass ein Politiker verurteilt geworden ist.

Gravatar: Alfred

Greta macht die Arbeit der Polit-Schranzen! Wie peinlich diese politische Dekadenz.
Obama (kassiert Millionen für Auftritte) und Merkel sind politische Gestalten, die abgewirtschaftet haben. Daumen runter!

Gravatar: Karl Napp

CDU, gib mir meine Stimme wieder! Dreimal habe ich (wir) diese Frau gewählt - das letzte mal nicht mehr. Ihre Dummheit als Weltmoralistin und politische Bösartigkeit waren zu offenbar und zu schädlich für unsere Volkswirtschaft geworden: Ausstieg aus der Kernenergie, Ausstieg aus der Gen-Technik, Förderung der illegalen Massen-Immigration von Muslimen, dumm-lächelndes Zuschauen bei der Zerstörung unserer Automobilindustrie durch geistesgestörte, arbeitslebensfremde grüne Fanatiker und Hysterikerinnen, Abbau der für unser Land überlebenswichtigen Schröder'schen Sozialreformen usw. Diese Frau ist ein Albtraum für unser Land geworden! Die kleine Greta kann nichts dafür, **************************. Aber die Rautenfrau hätte Zeit genug gehabt, Geschichte und Praxis der freien, sozialen Marktwirtschaft zu studieren, bevor sie sich im arglosen und immer mehr von arbeitslebensunerfahrenen Politjüngelchen und -frauchen geprägten Kanzlerwahlverein CDU zur Kandidatin aufstellen ließ. Aber offenbar hatte sie von Honecker den Auftrag, unser freies Deutschland so schnell wie möglich zu ruinieren.

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