Noch ist die Corona-Panik nicht vorbei und der Scherbenhaufen, den die Corona-Maßnahmen der Regierungen hinterlassen haben, kann nicht einmal näherungsweise ermessen werden - da tritt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, CDU, in die Öffentlichkeit und verkündet einen "historischen Kompromiss" für den Klimaschutz, den er initiieren will.

"Ich will einen historischen Kompromiss, eine Charta für die Rettung des Klimas und den Erhalt unserer Wirtschaftskraft", posaunte Altmaier in der Illustrierten "Der Spiegel". Und um den zu erreichen, will er auf die anderen Parteien der politischen Mitte im Bundestag zugehen. Wen genau er meinte, blieb offen.

Sein Ziel: Deutschland müsse einen "Transformationsprozess" einleiten mit dem Ergebnis einer "klimaneutralen Gesellschaft bis spätestens 2050". Und natürlich solle dieser Prozess "unumkehrbar" sein. Weiter führte Altmaier aus, die Politik müsse der Wirtschaft und vor allem den Mittelstand "bei der notwendigen Transformation unterstützen und ihnen Planungssicherheit geben".

Diese Aufgabe werde "die Wirtschaft umkrempeln", kündigte Altmaier an. Und mehr noch: Sie werde "die politische Landschaft auf Jahrzehnte verändern".

"Transformation", "Wirtschaft umkrempeln", "politische Landschaft auf Jahrzehnte verändern" - und das alles so, dass es "unumkehrbar" gemacht wird. Was Altmaier ankündigt, klingt für die Älteren wie das Echo aus sozialistischen Zeiten und die noch Älteren werden sich ebenfalls an ähnliche Sprüche erinnern. Und sicherlich wissen sie auch um das Ende.

Nur wundern muss man sich nicht mehr. Auch in der Vergangenheit wurden die totalitären Bestrebungen selten verheimlicht. Vielleicht hat die Corona-Panik Politikern wie Peter Altmaier ja deutlich gemacht, was noch alles geht. Was das Volk noch alles mitmacht.