Wie die »Welt« berichtete, haben sich am Samstag Klima-Fanatiker von einer Brücke über der Autobahn A648 im Westen von Frankfurt abgeseilt. Dafür musste die Autobahn gesperrt werden. Die Stadt Frankfurt hatte die Demonstration und die Abseilaktion genehmigt. Der Verkehr musste umgelenkt werden, zum Ärgernis der Autofahrer.

Am Sonntag wiederholte sich das Spektakel bei Mainz. Wie die »FAZ« berichtete, musste dort für die Klima-Fanatiker die A643 gesperrt werden. Auch hier stieß das Vorhaben auf Ärger und Unverständnis der Bürger, die mit dem Auto die Strecke fahren mussten.

Die AfD kritisiert die Aktionen scharf. Der erste stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz Dr. Jan Bollinger kommentierte die Sperrung der Autobahn bei Mainz in einer Presseerkläung:

»Die stundenlange Sperrung der A643 hat für enorme Verkehrsbehinderungen gesorgt, vielen Autofahrern und unseren Sicherheitskräften enormen Aufwand und hohe Kosten verursacht. Das ist eine unzumutbare Belastung für Bürger und öffentliche Hand. Die Szene der selbsternannten Klima-Aktivisten radikalisiert sich rasant und zeigt zunehmend extremistische Auswüchse.«

Wie die »B.Z.« meldete, sind die Behörden und die Polizei dazu verpflichtet, für genehmigte Protestaktionen die Autobahn zu sperren. Die sogenannten »Aktivisten« sind also behördlich geschützt, auch wenn ihre Taten massiv die Bürger einschränken und enorme Kosten verursachen.

In Berlin haben Die Klima-Fanatiker zudem ein Denkmal geschändet und die Glasskulptur »Grundgesetz 49« vor dem Jakob-Kaiser-Haus mit Öl beschmiert.