Auftritt wäre »zu politisch«

Keine Rede von Selenskij beim ESC

Selenskij wollte beim am kommenden Samstag ausgetragen werdenden »Eurovision Song Contest« (ESC) unbedingt einen eigenen Auftritt mit einer Rede haben. Die EBU, die »European Broadcasting Union« hat sein Ansinnen abgelehnt.

Phoenix
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Grundsätzlich wird der jährlich stattfindende »Eurovision Song Contest« (ESC) im Land des Siegers des Vorjahres ausgetragen. Theoretisch sollte dieser Sanges-Wettbewerb politisch neutral sein. Dass dies nicht mehr als eine blasse Theorie ist, zeigte sich im vergangenen Jahr: der eher durchschnittlich Beitrag der Ukraine wurde zum Sieger erkoren. Die diesjährige Verantaltung hätte nach den Bestimmungen der »European Broadcasting Union« (EBU), die für den Wettbewerb verantwortlich zeichnet, in der Ukraine stattinden sollen. Aufgrund des Krieges im Donbas aber entschied die EBU den Wettbewerb dieses Jahr in der englischen Hafenstadt Liverpool stattfinden zu lassen. Sehr um Verdruss Selenskijs, der sich mit Vehemenz gegen diese Entscheidung stemmte, letztlich aber den Kürzeren zog.

Trotzdem plante er, den ESC als Plattform für sich und seine Propaganda zu nutzen. Schließlich schauen sich knapp 200 Millionen Menschen die Entausscheidung des Wettbewerbs an. Vor denen wollte Selenskij mit einer Rede auftreten. Abgelehnt, entschied der die EBU. Sein Auftritt sei aller Wahrscheinlichkeit nach »zu politisch«, so die offizielle Stellungnahme. Dies würde »gegen die Regeln der Veranstaltung« verstoßen und könne daher nicht akzeptiert werden.

Eine weitere Niederlage für Selenskij. Ganz ohne Bauchpinselei für die Ukraine wird der Wettbewerb hingegen nicht über die Bühne gehen. Geplant ist der Auftritt von elf ukrainischen Künstlern im Rahmenprogramm des ESC sowie die Einspielung von Videofilmen über Regionen der Ukraine. Das ist dann politisch wirklich »seeehr neutral«!!!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Vasco da Gama

Merkel ist keine Sozialistin und war/ist keine KGB oder Kreml-Agentin. Schon kurz vor ihrem Abtritt wurde von vielen Politikern die richtigen Schlüsse gezogen.
https://journalistenwatch.com/2023/04/30/angela-merkel-eine-grosse-kanzlerin/

Unter Merkel hatten sich die Beziehungen zu Russland udn deren Regierung innerhalb von 16 Jahren erheblich verschlechtert. Wäre sie eine KGB-Agentin, dann hätten sich die Beziehungen eher verbessern müssen. Außerdem gab Merkel zu, dass das Minsker-Abkommen eher eine Finte war um Zeit zu gewinnen. Es war nie geplant das Minsker-Abkommen umzusetzen.
Außerdem die gesamte CDU/CSU Partei hat ihren zerstörerischen Kurs in ihrer 16-jährigen Kanzlerschaft fast immer mitgetragen. Sie wurde immer mit standing Ovations von westlichen Politikern innerhalb ihrer Partei auf Parteitagen über viele Minuten beklatscht udn bejubelt.
Alle machten dabei mit, ja auch diejenigen westlichen CDU/CSU Politiker, die in Westdeutschland sozialisiert wurden und in transatlantischen Netzwerken großgezogen wurden, trugen ihren Kurs mit und bejubelten diese Frau über viele Jahre hinweg! Na wo waren denn ihre Gegner in den 16 Jahren?
Merz ist damals wie ein Feigling gleich abgehauen und tauchte einfach ab, anstatt zu kämpfen und Widerstand gegen diese Frau zu leisten.
Die einzigen in der CDU/CSU Partei , die tatsächlich ein wenig Widerstand leisteten, waren eher Politiker wie Bosbach und Gauweiler!

Gravatar: J. L.

Oh, dabei wäre die Veranstaltung das ideale Forum gewesen. Übrigens sind alle anderen Länder mit ihrer Flagge auf die Bühne gekommen - nur die Deutschen nicht. Lord of the lost wurden mit einer lgbt+-Flagge abgelichtet. Komisch, allein dadurch hätte Doischlan gewinnen müssen! Zumindest ist sich die Jury treu geblieben und hat den schlechtesten Kandidaten geschickt.

Gravatar: egon samu

Ich hätte ihm einen Auftritt mit seiner schwulen "Männertruppe" in High-Heels und das Klavierspielen mit seinem Glied erlaubt....
Hauptsache er hetzt nicht für den Krieg!

Gravatar: Werner Hill

Schade - hätte doch gut zum Niveau dieser Veranstaltung gepaßt ..

Ersatzweise wurde er vom Papst empfangen und - sofern noch Platz - werden deutsche Politiker wetteifern, ihm sonstwo hineinzukriechen. So lobte ihn der NRW-Ministerpräsident Wüst (CDU) als "Kämpfer für die Werte des freien(!) Europa".

"Man" zahlt allerdings einen hohen Eintrittspreis in Form von massiven neuen Waffenversprechungen. Wenn schon nicht beim ESC, liegt Deutschland wenigstens dabei ganz vorne ...

Gravatar: Tina D.

Ganz ehrlich: Politik hat beim Eurovision Song Contest nichts, aber auch gar nichts, verloren.

Gravatar: Werner Hill

Wenigstens kommt dieser Karlspreis-Schänder nun angeblich doch am Sonntag nach Deutschland.

Schade, daß die Berufsklimakleber am Sonntag frei haben!

Gravatar: Vasco da Gama

Selenskyj kommt am Sonntag laut Regierungskreisen nach Deutschland
https://www.welt.de/politik/ausland/article245126856/Wolodymyr-Selenskyj-Ukrainischer-Praesident-kommt-am-13-Mai-nach-Berlin.html

Und die Ampelkoalition? Die macht das, was die am besten können. Deutsches Geld auf der Welt verteilen.

Bundesregierung sagt Ukraine milliardenschweres Waffenpaket zu
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245325626/Panzer-und-Flugabwehr-Bundesregierung-sagt-Ukraine-milliardenschweres-Waffenpaket-zu.html

Gravatar: dankefuernichts

Sehr unpolitisch ist auch, dass ein russischer Beitrag nicht erlaubt ist.

Diese Type sieht so sympathisch aus wie ein albanischer Mädchenhändler. Glaubt der wirklich, irgendwer möchte ihn sehen und seinem faschistischen Gestammel zuhören?

Gravatar: Rita Kubier

Diese ESC-Show ist doch seit Jahren nur noch ein verkommenes Politikum mit Darstellern, die es absolut nicht wert sind, dass man sich solche Möchtegern-Künstler, z. T. echt abartige, ansieht. Und jetzt erreicht dieses rotgrüne Kaspertheater seinen Höhepunkt. Ob nun mit diesem wahnsinnigen Kriegstreiber Zelensky oder ohne. Wer sich dieses niveaulose, rotgrün-politische Spektakel noch ansieht, ist genauso rotgrün gehirngewaschen wie die, die es inszenieren!

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