Scholz verschenkt 700 Millionen Euro deutsches Steuergeld für Waffen

Kein Freifahrtschein für Selenskij zum NATO-Beitritt

Den von ihm erhofften Freifahrtschein für einen NATO-Beitritt seines Landes erhielt Selenskij beim NATO-Gipfeltreffen in Wilna nicht. Dazu müssten er und seine Kumpane erst noch einige Vorbedingungen erfüllen. Als Trostpflaster schenkte ihm Scholz 700 Millionen Euro deutsches Steuergeld in Form von neuen Waffenlieferungen.

Quelle: Youtube ZDF
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Selenskij hatte offensichtlich gehofft, dass er bei dem NATO-Gipfeltreffen in Wilna nur aufzutauchen habe und man würde ihm dann dort die Mitgliedschaft im Militärbündnis quasi auf dem roten Teppich ausbreiten. Irrtum! Die Ukraine habe noch zu große Defizite, die es aufzuarbeiten gelte, musste sich Selenskij sagen lassen. Ein Beitritt zur NATO liege noch in sehr weiter Ferne, wurde ihm ins Stammbuch geschrieben. Da halt es auch wenig, dass er vor der Abreise nach Wilna daheim noch einen propagandistischen TV-Auftritt hatte, bei dem er diesen Beitritt nahezu ultimativ von den NATO-Mitgliedsländern forderte. Nö, sagten ausgerechnet »Sleepy-Joe« Biden und Scholz. 

Damit diese Absage aber nicht zu hart für Selenskij und seine hochtrabenden Pläne wird, versüßte ihm Scholz den negativen Bescheid. 700 Millionen Euro deutsches Steuergeld will Scholz in Form von Waffen, Munition und Kriegsgerät Selenskij schenken. Ein richtig dickes Paket wird das, mit 40 Schützenpanzern vom Typ Marder, zusätzlichen 25 Kampfpanzern vom Typ Leopard 1A5, fünf Bergepanzern aus Industriebeständen beziehungsweise industrieller Aufarbeitung oder Fertigung sowie zwei Startgeräte für Patriot-Flugabwehrraketen aus dem Bestand der Bundeswehr. Hinzu kommen 20.000 Schuss Artilleriemunition und 5000 Schuss Nebelmunition sowie Aufklärungsdrohnen und Mittel zur Drohnenabwehr.

Finanziert wird das vom deutschen Steuerzahler, der ohnehin schon bis über die Schmerzgrenze hinaus ausgequetscht wird. Für Selenskij müssen die deutschen Steuerzahler bluten: Die Mittel des Ertüchtigungstitels belaufen sich auf insgesamt rund 5,4 Milliarden Euro für das Jahr 2023 (nach 2 Milliarden Euro im Jahr 2022) zzgl. Verpflichtungsermächtigungen für die Folgejahre in Höhe von rund 10,5 Milliarden Euro. Im Detail hier nachzulesen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ulrich Müller

Es ist schon faszinierend anzuschauen, wie wochenlang großspurig die NATO-Konferenz in Wilna hochgespielt wurde und jetzt? Fast nichts in den Medien! Wow!

Dann muß die Lage ja noch schlechter sein, wie zu vermuten war. Naja...die "Marder" bringen in diesem Krieg nur wenig und die "Leoparden" brennen wie Zunder!

Weiss eigentlich noch jemand, wie ein unzerstörter Leopard2 aussieht?

Gravatar: Gottfried Stutz

Wie wir von Clausewitz wissen, wird der Krieg, je länger er dauert, immer brutaler und verbissener geführt. Wie sehr Clausewitz Recht hatte, sehen wir an der Ukraine. Da die Ukraine nicht in der Lage ist, die russischen Stellungen zu überwinden, erhalten sie nun weitere und brutalere Waffen wie die geächtete Streumunition. Dieses wird die Russen zwingen, ebenfalls nachzuziehen. Russland könnte durchaus einmal auch die atomare taktische Karte spielen, wenn das Land bedroht wird. So sieht es auch die Militärdoktrin der Russen vor. Was will der Westen machen, wenn in der Ukraine über deren Stellungen taktische Atomwaffen zünden. Nix. Der Westen will schließlich nicht im atomaren Feuer untergehen. Wir werden eine weitere Eskalation des Krieges erleben. Die Ukraine wird weiter zerstört werden, je länger der Krieg dauert. Der Westen wird an der Ukraine keinen Benefit haben. Die Russen werden dafür sorgen. Bisher war ja der Deal: Die Ukrainer kämpfen gegen die Russen mit westlichen Waffen und eigenen Blut, die der Westen vorfinanziert und am Schluß sich bezahlen lässt. Die Ukraine ist schließlich ein reiches Land an Rohstoffen, welches dann geplündert werden kann. Die Russen werden einen Strich durch diese Rechnung machen. Im Kreml sitzen schließlich keine Dummköpfe.

Gravatar: Hajo

@ Fritz der Witz

Aus den Russen hat man das gemacht was auch in einer Ehe passieren kann, wenn man sie nicht hegt und pflegt um darunter über laufende Sauereien ein Furioso enstehen zu lassen.

Der Typ in der Ukraine ist eine der Folgen fslschen und hinterlistigen Handelns des Westens und die reden derzeit ja nur von der Wirkung und nicht von der Ursache und versuchen sogar noch das letztgenannte der Gegenseite unterzuschieben, als entgültigen Beweis bösartigen Handelns, was den eigenen Macht -und Geldinteressen dient und mit Nächstenliebe und Freiheit nichts zu tun hat und eine einzige grße Propagandalüge ist.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Als Trostpflaster schenkte ihm Scholz 700 Millionen Euro deutsches Steuergeld in Form von neuen Waffenlieferungen.“ …

Was für die Amis im Oval Office samt dem Pentagon schon deshalb selbstverständlich ist, weil sie davon ausgehen, dass sie die Mehrheit der Menschen im Werte-Westen längst insoweit erzogen, „sich nicht mehr zu sorgen und die Atomwaffen zu lieben“???
https://uncutnews.ch/wie-so-viele-lernten-sich-nicht-mehr-zu-sorgen-und-die-atomwaffen-zu-lieben/

Fordern die USA nun von Taiwan etwa besonders deshalb den Bau von Biolabors zu Herstellung von Militärviren, weil sie sich von Russland dazu zwingen lassen mussten, sich mit diesen aus der Ukraine zu schleichen
https://www.anti-spiegel.ru/2023/medien-usa-fordern-von-taiwan-den-bau-eines-biolabors-zur-herstellung-von-militaerviren/,
und der oberster US-General etwa auch deshalb die Lebensweise der Amerikaner nun in Gefahr sieht?
https://www.spiegel.de/ausland/usa-us-general-haelt-krieg-mit-russland-und-china-fuer-nicht-unvermeidbar-a-b719369d-2deb-45dc-8d51-85346c9533ad

Eines aber dürfte längst klar geworden sein:

Da die Amis mit ihrer auch m. E. anno 2014 auf Kiews Maidan inszenierten Revolution(?) nicht ihren ersten Krieg anzettelten
https://www.youtube.com/watch?v=GfOG58T6GS8&t=2s,
womit mit sie erneut bewiesen - „Der Tod kommt aus Amerika …“ - und dies vom Friedman G längst war
https://www.youtube.com/watch?v=ablI1v9PXpI:

Wen wunderts da noch, dass Litauen per scheinbarem US-Diktat zu fordern hat, „die NATO-Russland-Grundakte zu vergessen und Stützpunkte in der Nähe der russischen Grenzen zu errichten“??
https://www.anti-spiegel.ru/2023/litauen-fordert-die-nato-russland-grundakte-zu-vergessen-und-stuetzpunkte-in-der-naehe-der-russischen-grenzen-zu-errichten/

Gravatar: Olaf Fröhlich

Es wird nie zu diesem Beitritt kommen. Die Ukraine ist nur ein Werkzeug, was von der USA benutzt wird, um gegen Russland zu kämpfen. Ein Nato-Beitritt würde die Situation völlig verändern. Damit würde sich die Nato dann offiziell im Krieg gegen Russland befinden, was sie normalerweise ohnehin schon ist, aber das wird hier in der USA und Europa leider anders definiert. Lieber werden weiter Kanonenfutter und Waffen an die Ukraine gespendet, um den feinen Herrschaften im Westen, die fleißig nach Krieg brüllen, weiter den Arsch zu retten.

Gravatar: Fritz der Witz

Der anti-demokratische, verlogene und kriegerische Asozialist aka Scholzomat von Warburg`s Gnaden wandelt auf des Führer`s Weltkriegsspuren...

Wieviele Tafeln könnte man mit diesem Geld versorgen ?

Stattdessen: Pimperung der Blackrock-Waffenkonzerne zu Lasten des sich bald aus Mülleimern ernährenden Volkes.

Gravatar: Hajo

Die Geldschwemme und das Verschenken nach allen Seiten ist doch schon Beleg dafür, daß ihnen die Fiskalpolitik entglitten ist und man sich bereits im freien Fall befindet, wo jede Möglichkeit den Absturz aufzuhalten versagt.

Der Westen geht unter, das ist nur noch eine Frage von Zeit und auch die Einbeziehung von Schweden und Finnland in die Nato ist gegen alle Vereinbarungen, wenn man dem Wortlaut folgt, der für den Westen anscheindend keine Gültigkeit hat und ihr Verhalten nur ein loses Geschwätz darstellt.

Die Amis werden immer schlanker und ihre Raubzüge sind nun an der "Ostfront" beendet und die Verabschiedung vom Dollar als Leitwährung wird ihnen den Rest geben, während dann Gadaffi noch eine späte Genugtuung bekommt, wenn seine früheren Bemühungen nun heute fruchten, weil Größere sein Werk fortsetzen.

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