Glaubensabfall greift um sich

Kardinal für Kultur nimmt an heidnischem Ritual teil

Kardinal Gianfranco Ravasi hat in Argentinien zwei heidnische Gottheiten verehrt: Ein Video zeigt Ravasi, wie er im Jahr 2015 an einem Ritual teilgenommen hat, in dem »Mutter Erde« und »Vater Sonne« verehrt wurden.

Foto: Vugaramrullayev / via Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0
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Auf dem Video kann man Kardinal Ravasi sehen, der während einer Zeremonie in San Marco Sierras in Argentinien zusammen mit einem Schamanen zwei heidnische Gottheiten verehrt hat, wie kath.net berichtet.

»Hier ist unsere Spiritualität. Hier sind unsere Symbole, heilige Symbole. Da sind die Tonschalen. Da ist der Maiskolben. Da ist die Erde. Da ist das Wasser. Elemente die uns immer begleitet haben«, so die Worte des Schamanen während der Zeremonie.

Der Schamane weiter: »Wir haben Mutter Erde um Erlaubnis gefragt. Wir haben Vater Sonne, Tata Inti, um Erlaubnis gefragt. Gewiss waren alle meine Brüder und Schwestern in einem inneren Dialog mit dem an was sie glauben.«

Kardinal Gianfranco Ravasi ist Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur und bekleidet dieses Amt sei 2007.

Auf Anfrage, er klärte ein Sprecher von Kardinal Ravasi, dass es sich um »folkloristische und kulturelle Traditionen der indigenen Völker von Argentinien und Paraguay« gehandelt hätte, um eine »spirituelle Zeremonie« aber nicht um einen Götzendienst. Das Ritual das in dem Video zu sehen ist, sei eine kulturelle Darbietung gewesen und nur eine von vielen Aufführungen der Veranstaltung gewesen.

Von wem können die Gläubigen erwarten, den Glauben zu verkünden, wenn nicht von ihren Hirten? Im Pontifikat von Franziskus wird diese Art von Götzendienst und von verwirrenden Gesten nicht nur geduldet sondern sogar gefördert. Kardinäle wie Ravasi sollten eine Standpauke bekommen – vor allem als Höchster Amtsträger für Kultur im Vatikan.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hannelore

Und alles was früher den Menschen gefallen hat, was
ihnen gut getan hat,woran sie geglaubt haben, wird
nun schlecht geredet.
Man kann auch übertreiben.


Schönen Advent allerseits!

Gravatar: H.R. Schwert

Lasst Euch niemandem dareinreden, wenn Ihr an einen Schöfer glauben wollt !

Alles Gute, wird versucht, von jemandem nieder zu machen, und seine Vasallen posten auch gerne hier mit ! Freie Welt, und alle Gläubingen, behaltet eure Wertfindungen !

Gravatar: Thomas Waibel

Ja, die ganze Konzilssekte, einschließlich ihres Häuptlings, Pacha-Papa Bergoglio, ist ein apostatischer Verein.

Gravatar: Frost

Solche Leute sind mir aber lieber als die Päpste. Oder glaubt die FREIE WELT noch an den Mann mit dem Bart ! Und wenn schon: Ein Schamane ist näher bei "Gott", als der ganze klerikale Humbug. Und bei den "Schamanen" gibt es auch keine Religionskriege. Man kann,s auch mit der Hetze übertreiben.

Gravatar: Miesepeter

Mutter Erde und Vater Sonne. Ich denke das stiftet mehr Sinn als Erzengel Gabriel und der heilige Geist etc. etc.. Kann es dem Kardinal nicht übel nehmen. Aber bei vollem Lohnausgleich wird er nicht konvertieren können.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein Video zeigt Ravasi, wie er im Jahr 2015 an einem Ritual teilgenommen hat, in dem »Mutter Erde« und »Vater Sonne« verehrt wurden.“ ...

Ist das nicht schon deshalb völlig in Ordnung, weil das „Neue Testament“ der Bibel angeblich die Wahrheit verkörpert und deutlich macht, dass „die katholische Kirche ihren Ursprung nicht in der Lehre Jesu und seiner Apostel hat, sondern in der Vermischung des römischen Heidentums mit christlichen Elementen“???
https://www.nefesch.net/2014/11/ist-der-ursprung-der-katholischen-kirche/

Gravatar: Werner

Schon Kaiser Konstantin trat nur aus strategischen Gründen und um die Christen ruhig zu halten zum christlichen Glauben über. Er praktizierte seinen Naturglauben weiter. Alle Kirchen sind auf den Grund gebaut worden, wo früher sogenannte heidnische Kultstätten standen.

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