Unheil für seine Seele und Skandal für Katholiken

Kardinal Burke: Joe Biden sollte keine Heilige Kommunion empfangen

Der Präsidentschaftskandidat Joe Biden spielt gerne die Religionskarte aus, obwohl er mit seiner Politik diametral gegen die Kirchenlehre handelt. Burke spricht Klartext.

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Kardinal Raymond Burke, Patronus des Souveränen Malteserordens und ehemaliger ehemaliger Präfekt des höchsten kirchlichen Gerichtshofs, erklärte, dass katholische Politiker, die Abtreibung unterstützen, nicht die heilige Kommunion empfangen sollten, darunter auch der katholische Präsidentschaftskandidat Joe Biden, der für die Wahl des Präsidenten kandidiert.

Joe Biden »ist kein Katholik in gutem Ansehen, und er sollte sich nicht um die Heilige Kommunion bemühen«, sagte Burke in einem Interview mit Thomas McKenna am 31. August, der als Leiter einer Organisation namens Catholic Action for Faith and Family regelmäßig Interviews mit dem Kardinal führt.

»Dies ist keine politische Erklärung, ich beabsichtige nicht, mich an der Empfehlung irgendeines Kandidaten für das Amt zu beteiligen, sondern einfach zu erklären, dass ein Katholik Abtreibung in keiner Form unterstützen darf, weil sie eine der schwersten Sünden gegen das menschliche Leben ist und schon immer als von Natur aus böse angesehen wurde und es daher eine Todsünde ist, die Tat in irgendeiner Weise zu unterstützen.«

Joe Biden ist nicht nur aus persönlicher Überzeugung ein Abtreibungsbefürworter, sondern auch der Top-Kandidat von Planned Parenthood und NARAL, den zwei größten Abtreibungsgiganten in den USA und weltweit.

»Biden kündigte er an, die Bundesfinanzierung für Planned Parenthood, die allein im Jahr 2018 (bevor diese unter Trump abgeschafft wurde) 60 Millionen Dollar betrug, bei seinem Amtsantritt als US-Präsident wieder einführen zu wollen. Das Ergebnis wäre für Planned Parenthood und Biden eine „Win-Win-Situation“, die auf unwiederbringlichem Leben abgetriebener Kinder beruhen und mit hart verdientem Geld amerikanischer Steuerzahler finanziert würde

wie iFamNews berichtet.


Speziell nach Biden befragt, sagte Burke, dass er »nicht nur die beschaffte Abtreibung in unserem Land aktiv unterstützt, sondern in seiner Kampagne auch öffentlich angekündigt hat, dass er beabsichtigt, die Praxis der beschafften Abtreibung für jedermann in der größtmöglichen Form zugänglich zu machen und die für diese Praxis eingeführten Beschränkungen aufzuheben.«


»Also würde ich ihm vor allem sagen, dass er sich der Heiligen Kommunion nicht aus Nächstenliebe ihm gegenüber nähern sollte, denn das wäre ein Sakrileg und eine Gefahr für das Heil seiner eigenen Seele….Aber auch er sollte nicht an die Heilige Kommunion herantreten, weil er allen einen Skandal bereitet. Denn wenn jemand sagt ‚nun, ich bin ein frommer Katholik‘ und gleichzeitig die Abtreibung fördert, erweckt das bei anderen den Eindruck, dass es für einen Katholiken akzeptabel ist, für die Abtreibung zu sein, und natürlich ist es absolut nicht akzeptabel. Das war es nie und wird es nie sein.«


Der Kardinal wiederholt damit nur, was der Vatikan am 24. November 2020 nochmals in Erinnerung gerufen hatte:


»In Kontinuität der beständigen Lehre der Kirche hat Johannes Paul II. mehrmals unterstrichen, dass jene, die direkt in den gesetzgebenden Versammlungen tätig sind, die "klare Verpflichtung" haben, sich jedem Gesetz zu widersetzen, das ein Angriff auf das menschliche Leben ist. Für sie, wie für jeden Katholiken, ist es nicht erlaubt, sich an einer Meinungskampagne für solche Gesetze zu beteiligen oder sie mit der eigenen Stimme zu unterstützen. Das hindert nicht daran - wie Johannes Paul II. in der Enzyklika Evangelium vitae für den Fall lehrte, in dem eine vollständige Abwendung oder Aufhebung eines bereits geltenden oder zur Abstimmung gestellten Abtreibungsgesetzes nicht möglich wäre -, "dass es einem Abgeordneten, dessen persönlicher absoluter Widerstand gegen die Abtreibung klargestellt und allen bekannt wäre, … gestattet sein könnte, Gesetzesvorschläge zu unterstützen, die die Schadensbegrenzung eines solchen Gesetzes zum Ziel haben und die negativen Auswirkungen auf das Gebiet der Kultur und der öffentlichen Moral vermindern.«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dann ist der Mensch hirntot.

Ja, und Stürmer online ...

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https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-nahe-christen-und-vergeben-uns-unsere-schuld-a-88e1b23d-4473-45e2-9ec9-0a32c5574150#

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Kardinal Raymond Burke, Patronus des Souveränen Malteserordens und ehemaliger ehemaliger Präfekt des höchsten kirchlichen Gerichtshofs, erklärte, dass katholische Politiker, die Abtreibung unterstützen, nicht die heilige Kommunion empfangen sollten, darunter auch der katholische Präsidentschaftskandidat Joe Biden, der für die Wahl des Präsidenten kandidiert.“ ...

Wenn man bedenkt, dass ausgerechnet die Katholiken zu einer der interessantesten Wählergruppen in den USA gehören
https://www.deutschlandfunk.de/us-wahlkampf-die-katholiken-sind-eine-der-interessantesten.886.de.html?dram:article_id=482671,
ist das natürlich auch für mich ganz besonders interessant!!!

Gravatar: Thomas Waibel

Auch Burke, Müller und Schneider sollten keine Heilige Kommunion empfangen, weil sie nicht katholisch sind und - sehr wahrscheinlich - im Stand der Todsünde sind.

Das tun sie ohnehin nicht, weil in der Konzilssekte, zu der diese Herren gehören, nicht die Heilige Kommunion, sondern nur Brot ausgeteilt wird - wie bei den Protestanten. Trotzdem möchte ich auf den Widerspruch hinweisen.

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