Jusos und Fatah-Jugend jetzt Schwestern

Jusos: Seit an Seit mit arabischen Antisemiten

Auf ihrem Bundeskongress haben die Jusos sich mit der extremistischen Fatah-Jugend solidarisch erklärt.

CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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Solidarität war Sozialdemokraten immer wichtig. Umso deutlicher ist die Signalwirkung, die von einem Antrag der Jugendorganisation der SPD, den Jungsozialisten, kurz Jusos, ausgehen dürfte. Auf ihrem Bundeskongress haben die Jusos sich mit der extremistischen Fatah-Jugend der im Westjordanland lebenden Araber solidarisiert.

In dem Antrag mit dem Titel »Unsere Vision für das Willy Brandt Center Jerusalem« wird die Fatah-Jugend als »Schwesterorganisation« bezeichnet. Schon im Vorjahr hatten die Jusos von der Fatah laut Welt als »enge Partner*in« gesprochen.

Die arabischen Jugend-Organisation gilt als extremistisch. Sie lehnt das Existenzrecht Israels ab und fordert den Boykott israelischer Waren. Auf dem Logo der Organisation ist eine Landkarte Israels zu sehen, unterlegt mit den Farben der arabischen Autonomiebehörde. Bei einer Demonstration der Fatah-Jugend im Westjordanland im Jahr 2018 trugen Mitglieder Sprengstoffgürtel-Attrappen und riefen zum Kampf gegen Israel auf.

Zur Rede gestellt, erklärte der Bundesvorstand der Jusos, in dem Konflikt eine »Third Party«, eine vermittelnde Partei zu sein. Und weiter: »Wir sind stolz auf dieses Projekt und die Arbeit, die es vor Ort leistet.« Wie eine Gruppe, die sich in einem Konflikt mit der Seite solidarisiert, die die andere auslöschen will, in diesen Konflikt vermittelnd eingreifen will, bleibt offen.

Einmal mehr beweisen Links-Sozialisten mit der Annahme des Antrags ihre Solidarität mit Antisemitismus und arabischem Terrorismus. Neu ist das nicht. Schon der Namenspatron des Willy Brandt Center in Jerusalem bewies seine Distanz zum jüdischen Staat, als er 1973 während des Angriffskriegs der Araber gegen Israel amerikanischen Versorgungsflugzeugen, die auf dem Weg nach Tel Aviv waren, die Landerechte in Deutschland verwehrte.

Die Bemerkung von August Bebel: ›Der Antisemitismus ist der Sozialismus der Dummen Kerls‹ bleibt also auch heute noch gültig; man muss sie lediglich um ein paar Gendersternchen der Jusos erweitern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Willi Winzig

Diese JUSOS sind weiter nichts als verblendete nützliche Idioten der Roten und so übrflüssig wie ein Kropf.

Gravatar: Karl Napp

Mit der Demokratie hatten die Sozialisten schon immer ihre Schwierigkeiten - seien sie nun braune, nationale Sozialisten oder rote, internationale. Für die Jungspunde unter ihnen gilt das ganz besonders.

Gravatar: kassaBlanka

Den Brüdern bei "Fatah" wird nicht gefallen, daß gerade Kevin sie als "Schwestern" bezeichnet....

Gravatar: karlheinz gampe

Die SPD Arbeitermörderpartei war immer faschistisch, Schon die von der SPD ermordete eigene Genossin Rosa Luxemburg bezeichnete ihre SPD treffend als SOZIALFASCHISTEN ! Die NAZI Partei Hitlers kroch auch aus dem Schoß dieser SPD, denn in einem alten Text heißt es "Früher warn wir Sozialisten, Reichsbanner SPD, heute sind wir NATIONALSOZIALISTEN kämpfen für die NSDAP". Wer SPD wählt, der wählt also rote Faschisten.

Nur wer die Geschichte kennt, der kann Fehler vermeiden.

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