Im ersten Moment war man als Bürger ja froh: Ein Mitglied der Grünen, das im Bundestag sitzt, und sein Studium nicht abgebrochen hat. Das schien in einer Partei mit der vermutlich höchsten Studienabbrecherquote aller Parteien beruhigend zu sein. Bis klar wurde: Emilia Fester hat ein Studium nicht einmal begonnen. Ja, sie ist nach ihrem Abitur auch nie einer ernsthaften Arbeit nachgegangen, die ihrem Abschluss geziemte. Aber dafür ist sie die Jüngste im Bundestag.
Vergangene Woche hatte Frau Fester in der Impfpflichtdebatte ihren ersten große Auftritt. Und das ist wörtlich zu nehmen. Sie tobte und stampfte. Denn es ging um »ihre Freiheit«, wie sie mehrfach betonte. Die würde, schnaubte sie wütend wie eine Drei-Jährige in die rechte Hälfte des Plenarsaals, durch die Ungeimpften beschränkt.
Nach ihrem Kita-reifen Auftritt erlebte Fester im Internet das, was ein »Shitstorm« genannt wird. »Dumm, dümmer, saudumm, fester« von User ›inreb‹ gehörte noch zu den harmloseren Postings.
Screenshot Twitter
Allerdings hatte sich Fester diese Kommentare auch redlich verdient. Wo Inhalt hätte sein können, setzte »Milla«, wie sie sich selber nennt und vielleicht schon im Kindergarten genannt worden ist, ein infantiles Markenzeichen ihrer Partei. Hier kommen wir. Es reicht, dass wir jung sind und weiblich. Berufserfahrung brauchen wir keine.
Kein Wunder, dass die grüne Mitgliedernde Emilia Fester in die falsche Richtung geplärrt hat. Verantwortlich für den Freiheitsentzug aller Bürger zeichnet nämlich nicht die Opposition, sondern der amtierende Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Und mit dessen SPD bilden die Grünen eine Koalition. Das sollte die Abgeordnete Emilia Fester eigentlich wissen. Sie beschränkt sich also gerade selbst ihre Freiheit.
Doch Frau Fester weiß nichts. Sie hat nie mehr gemacht als: »Aupair für meine beiden wunderbaren Neffen«, »Veranstaltungsrunnerin, Spielfilmproduzentin, Kellnerin« und »freischaffende Regieassistentin«. – Und wenn ein bis zwei Jahre »Erfahrung« in »ästhetischer Praxis« und »Inszenierung« an einem provinziellen Jugendtheater in Hamburg sie nicht mehr gelehrt haben als die Hampelnummer im Bundestag, dann ist es um die Theater in Deutschland schlecht bestellt. Schließlich können nicht alle Regieassistierenden bei den Grünen Karriere machen und im Bundestag 20.000 Euro im Monat verdienen.
Kommentare zum Artikel
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Hier haben wir den Beweis: Die sitzen alle nicht im Bundestag, um die Interessen der Bürger zu vertreten, sondern ihre eigenen. Deutlicher hätte man es nicht sagen können. So, Mädelchen, jetzt wischen wir uns erst einmal den Schaum vorm Mund ab und machen einen Anti-Aggressionskurs.
"Dumm, dümmer, saudumm, fester"?
Nein, ich behaupte:
"Dumm, dümmer, am dümmsten, deutsch, grün, fester"
Eine andere Erklärung für die Zustände in diesem Land habe ich nicht (Bitte an den Schulterzucken smiley denken)
Dumm, dümmer, saudumm, grün!
Typische Grüne: Sich selbst maßlos überschaetzende Dummschwaetzerin!