Das Chaos von Thüringen und der Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer haben das Personalkarussell wieder richtig in Schwung gebracht. So wird von der einen Seite Armin Laschet in Stellung gebracht [siehe Berichte »ZEIT«, »Tagesspiegel«]. Laschet ist vor allem als Nachfolger für die Parteispitze im Gespräch. Doch wie sieht es aus mit der Kanzlerkandidatur? Wird er dort auch als Favorit gesehen?
Gegen ihn wird ein anderer Mann aufgebaut: Friedrich Merz. Laut Medienberichten sollen sich vor allem Wirtschaftsvertreter und Manager deutlich für ihn ausgesprochen haben [siehe Bericht »Welt«]. Auch eine Umfrage des RTL/ntv-Trendbarometers sieht Friedrich Merz vorn [siehe Bericht »n-tv«].
Demnach haben 27 Prozent der Befragten für Friedrich Merz, 18 Prozent für Armin Laschet, 11 Prozent für Markus Söder und 8 Prozent für Jens Spahn als geeigneten Kandidaten gestimmt. Viele konnten sich aber für gar keinen der Kandidaten entscheiden.
Merz hat in den letzten Monaten immer wieder durchscheinen lassen, dass er für weitere Aufgaben aufgeschlossen ist.
Kommentare zum Artikel
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Der Letzte macht das Licht aus
An Friedrich Merz stört mich dessen Nähe zum amerikanischen Großkapital. So wie Draghi und Lagarde die Interessen von Goldman Sachs vertreten wurd Fridrich Merz erst einmal die Interessen von Blackrock vertreten.
Das muß erst einmal nichts schlechtes für Deutschland oder die EU bedeuten, und die Meßlatte von 50 Mrd jährlichen Schaden durch die illegale Grenzöffnung von ANgela Merkel muß man erst mal reißen, trotzdem wäre Merz ein Kandiadat, den es zu beaufsichtigen gilt, ob er tatsächlich bundesdeutsche Interessen vertritt.
Die Erfahrung zeigt aber, das deutsche Interessen im Merkel-Umfeld nichts gelten.
Und diese AUseinandersetzung hat er auch gegen die Merkel-Stellvertreterin schon einmal verloren.