Taugt er als möglicher CDU-Chef oder gar Kanzler?

Jetzt baut die Mainstream-Presse Jens Spahn als möglichen Merkel-Nachfolger auf

Merkels Stern sinkt. Sogar die Presse hat ihr den Rücken zugewandt. Jetzt bauen die Mainstream-Medien mögliche Nachfolger auf. Ein Kandidat: Jens Spahn.

Foto: Olaf Kosinsky/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0 de (Ausschnitt)
Veröffentlicht:
von

Im »Tagesspiegel« wird Jens Spahn als »Merkel-Kritiker und zugleich Hoffnungsträger der CDU« bezeichnet. In einer Kolumne darf er dort gleich seine Vision von der bürgerlichen Mitte aufzeichnen.

In diesen Tagen durfte Jens Spahn bereits nach Washington reisen [siehe Bericht »Welt-Online«]. Als Gesundheitsminister? Warum haben die Amerikaner gerade jetzt so großes Interesse an ihm? Getroffen hat er unter anderen den Nationalen Sicherheitsberater. Offiziell ging es um die Frage biologischer Massenvernichtungswaffen. Doch irgendwie war dieser Besuch wohl für alle sehr »überraschend«. Sehen die Amerikaner in ihm einen möglichen Merkel-Nachfolger? Und wollen sie ihn gleich einnorden, so wie sie es damals mit dem potentiellen (aber am Ende über sich selbst gestolperten) Kandidaten Karl-Theodor zu Guttenberg gemacht haben?

Auch andere Medien sehen in der Reise Spahns in die USA mehr als nur einen Arbeitsbesuch und vermuten, dass Washington dem potentiellen Merkel-Nachfolger auf den Zahn fühlen will.

Doch was taugt Jens Spahn als möglicher Kanzler-Kandidat? Der junge Politiker hat als Gesundheitsminister durchaus lobbyistische Qualitäten gezeigt. Zuletzt fiel er dadurch auf, dass er alle Bürger zu Organspendern machen will.

Zur Mainstream-Presse hat er gute Beziehungen: Seit 2013 ist Spahn mit seinem Lebensgefährten, dem Journalisten und Leiter des Berliner Hauptstadtbüros der Zeitschrift »Bunte«, Daniel Funke, katholisch liiert. Parteipolitisch wird er von der CDU dennoch dem konservativen Flügel zugeordnet.

Dass er sich nun als Rebell gegen Merkel inszeniert, kommt nicht ganz glaubwürdig herüber. Denn nur dank ihr ist er als junger Minister in die Regierung gekommen. Es ist nun abzuwarten, wie er sich geben und wie die Presse ihn in den nächsten Wochen darstellen wird.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Jetzt baut die Mainstream-Presse Jens Spahn als möglichen Merkel-Nachfolger auf“ ...

Weil inzwischen auch ein zweiter Politiker gegen die Göttin(?) antreten will https://de.sputniknews.com/politik/20181004322525327-zweiter-politiker-gegen-merkel-antreten/
und in wenigen Tagen auch der Söder incl. der von ihm geführten CSU mit Merkel verschwinden wird?
https://philosophia-perennis.com/2018/10/05/soeder-mit-merkel-in-den-untergang/

Dass Jens Spahn als Gesundheitsminister zum Thema biologische Massenvernichtungswaffen nach Washington reiste, um auch den Nationalen Sicherheitsberater zu treffen, wird m. E. damit klar, weil die Amis „natürlich in der Ukraine und Georgien“ Biowaffen entwickeln und testen!!!
https://marsvonpadua.com/2018/01/23/usa-entwickeln-und-testen-biowaffen-in-der-ukraine-und-in-georgien/

Wird der Spahn nun als Merkel Nachfolger aufgebaut, weil er es sein soll, der Merkel in Kürze in ihren politischen Tod folgt???

Gravatar: Ketzerlehrling

Mein Gott, auch das noch. Jenny Spahn wird Kanzlette. Viel Auswahl, oder fast gar keine, gibt es zwar nicht, aber Krampfhenne Karrenzieher, Jenny Spahn oder Tretminenuschi müssen es nicht sein, nur weil Österreich und Italien junge Regierungschefs haben. Ich sehe in diesem Land kaum Persönlichkeiten, die in dieses Amt hineinwachsen könnten. Es reicht hinten und vorne nicht, zu gar nichts. Das Amt Bundeskanzler*IN ist zu groß.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang