Geschmacklosigkeit und Kulturmarxismus durch Jesuiten gefördert

Jesuitenuniversität in Rom öffnet ihre Pforten einer Ausstellung des »Unglaubens«

Fotos einer Hexe, die das Aussterben der Menschheit predigt, eines Transhumanisten und eines homosexuelles Paars sind Teil einer Ausstellung an der jesuitischen Päpstlichen Universität Gregoriana.

Fotomontage: Freie Welt. Fotos: Pixabay
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Die Ausstellung stellte vom 28.-30. Mai im großen Atrium der Universität aus und trägt den Titel »Ungläubige«, organisiert von der theologischen Fakultät der Uni, wie LifeSiteNews berichtete. Zu sehen waren Porträts und dazugehörende Geschichten von Atheisten und Ungläubigen der ganzen Welt. Mitaussteller war der Päpstliche Rat für Kultur; die Ausstellung hatte also Genehmigung von »höchster Stelle«.

Die knapp 500 Jahre alte Uni ist die erste Universität der Jesuiten und wurde durch Papst Gregor XIII gefördert, dessen Namen sie trägt. Mit ihrer jüngsten Ausstellung gibt sie dem Unglauben eine Plattform, indem sie über »Chaosmagie« der in London lebenden Hexe MacCormack belehrt, die sich nach eigenen Angaben »Gott als dem überspannten weißen Patriarchat« widersetzt und von dem »Aussterben der Menschheit« spricht.

Wie alle Päpstlichen Universitäten in Rom besteht die Studentenschaft der Uni aus Ordensschwestern, Seminaristen und Laien aus der ganzen Welt, die den Fotos unausweichlich ausgesetzt waren, als sie sich zu ihren Klassenzimmern aufmachen.

Man konnte Sergio Viula begegnen, einem ehemaligen protestantischen Pastor, der Atheist wurde, und mit seinem homosexuellen Partner in Rio de Janeiro, Brasilien lebt.

Auch ein »Prophet« des »Comptischen Positivismus«, Erlon Jacques, ist vertreten. Auf seiner Bildunterschrift erklärt er: »Menschen denken zu sehr über heilige Bücher nach und vergessen, zu lieben und sich zu respektieren. Das Wesen unserer Religion ist die Verbindung der Menschheit durch Altruismus. Es ist eine Naturreligion. Wir glauben an Liebe, Wissenschaft und Menschlichkeit.«

Auch die Agnostikerin und Transhumanistin »Betina« war in der Ausstellung vertreten.

Die 16-jährige Heda Frøland war auf einem der Fotos zu sehen, Mitglied einer humanistischen Jugendgruppe in Norwegen. »Wie die meisten Personen in ihrer Gegend, wurden Hedas Eltern und ältere Schwestern christlich gefirmt. ‚Ich bin sehr dankbar darüber, dass ich einen anderen Weg gewählt und durchgezogen habe, da ich heute eine bessere Weltanschauung habe«, erklärte sie auf ihrer Bildunterschrift.

Besonders makaber sind die Fotos im schönen Atrium, weil sie eine Jesusfigur im Zentrum umrahmen. Auf der Statur steht eine Inschrift des Herrenwortes: »Geht und lehrt alle Nationen. Seht, ich bin bei Euch«. Wie diese beiden Botschaften zusammen passen sollen, wird dem unvoreingenommenen Betrachter nicht klar.

Eine Box für Kommentare wurde in der Ausstellung aufgestellt. Ein Student hinterließ einen Kommentar: »satanisch«.

(jb)

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner N.

@Freigeist – Sie kennen doch sicher die „Pastorentochter“. Es ist die Dame, die vor einigen Monaten noch im FS die „Aufklärung“ als hehre westliche Werte beschwor, gleichzeitig eine Asylindustrie schuf, ohne oder mit vager Obergrenze. Dabei werden auch tausende moslemische Kriminelle willkommen geheißen, meist ohne Kenntnis der Herkunft, weshalb man sie nicht mehr ausweisen könne. Bekanntlich orientiert sich die Kanzlerin an der EU. Deren Funktionäre und heimische Politiker veröffentlichen Memoranden, in denen Muslime aufgefordert werden, sich die „Aufklärung“ anzueignen.

Aber eigentlich hatte ich eine Aufklärung erwartet, ob Kant`s Gottesvorstellung oder Ihre die richtige ist.

Gravatar: Freigeist

@Werner N.
Ich kenne keine Person, die zu den Aufgeklärten zählt, die den Islam fördern. Diese Religion ist nicht nur Religion sondern Politik dazu mit entzetzlichen Dogmen. Ein Graus für Aufgeklärte. Eine Gefahr für Freiheit.

Gravatar: Wolfram

@ Freigeist

genau das dachte sich auch König Heinrich VIII von England. Doch kurz vor seinem Tod hat ihm der Allmächtige die Augen geöffnet - er ging als größtter Narr in die weltgeschichte ein. Der Bericht über die abmachung mit seinem Hofnarren ist echt cool !!!

Bultmann und Heinrich Heine waren cleverer angesichts des nahenden Todes.

Gravatar: Werner N.

@Freigeist - Sie unterscheiden nicht zwischen rationaler „Erkenntnis“ und „Wissen“. Der Glaube vermittelt „Wissen“ – sofern er richtig praktiziert wird. Genau das ist eben nicht der Fall, da die Kirchen ihren eigentlichen Auftrag, Geist und Spiritualität zu vermitteln, seit zwei Jahrtausenden verweigern oder aus Machtgründen verfälschen.

Geist ist eine Realität. Wie Kant sagte: Man brauche keine Gottesbeweise, schon die gewöhnliche Vernunft und Urteilskraft würden auf einen Gott oder Schöpfer (sic) weisen. Die „Aufklärung“ der *Moderne* ist „selbstzerstörerisch“ (Horkheimer / Adorno u.A.), ebenso wie die christl. Religion. Deswegen fördern „Christen“ und „Aufgeklärte“ ja jetzt den Islam. Natürlich fehlt es hierbei an „Wissen“ und „Erkenntnis“.

Gravatar: Freigeist

Gott, Götter, Teufel und sonstig von der menschlichen Fantasie erfundene Unsinn gibt es real nicht. Alles Kinder-Garten-Vorstellungen. Erwachsene sollten sich schämen sowas zu glauben. Wissen statt Glauben.

Gravatar: Wolfram

Waren die Großinquisitoren, Folterknechte und Scheiterhaufen-Anzünder nicht alle Jesuiten ???

Im Foltern waren die Jesuiten guinessbuch-reif !!!

Also mit Jesus Chrsitus haben die von ihrem Verhalten nichts, aber auch gar nichts gemein. Keine Gruppe hat die evangelischen Protestanten mehr verfolgt, gejagt und getötet als die Jesuiten. Ede Wachsam hat kider 100 pro Recht !!!

Gravatar: francomacorisano

Christen glauben an Gott!
Häretiker glauben an sonst was...!

Gravatar: Max Moritz

Warum sollte eine Ausstellung über "Unglauben" den Unglauben selber fördern?

Man sollte den authentischen "Unglauben" schon kennen, um sich ein eigenständiges Bild und Urteil darüber zu erlauben.
.
Die Ausstellung fördert somit genau so das selber denken über den Unglauben.
MM

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