Abgelehnte Asylbewerber kehren häufig nach Deutschland zurück

Jeder Dritte reist nach Abschiebung wieder ein

Einer Schätzung des baden-württembergischen Innenministeriums zufolge macht sich ein Drittel der abgelehnten Asylbewerber nach einer Abschiebung wieder auf dem Weg zurück nach Deutschland. Diese Quote sei besonders hoch bei Dublin-Abschiebungen innerhalb der EU.

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In Größenordnungen kehren abgeschobene Migranten wieder zurück nach Deutschland. Laut Sicherheitskreise in Baden-Württemberg sollen unter den abgelehnten Asylbewerbern »zwischen einem Drittel und der Hälfte der Abgeschobenen wieder einreisen«, wie sich »aus den Erfahrungs- und Schätzwerten unserer Praktiker in den Ausländerbehörden« ergebe.

In einer Antwort des baden-württembergischen Innenministerium auf eine Anfrage im Landtag hieß es, dass es dazu keine genauen Statistiken gebe und deshalb genaue Angaben unmöglich seien. Daher sei man auf eine solche Befragung der Praktiker in den Ausländerbehörden angewiesen.

Die Umfrage ergab als vorläufiges Zwischenergebnis, dass wohl ungefähr auf fünf bis zehn Prozent der Abschiebungen in die Herkunftsländer später eine Wiedereinreise folge. Bei den Dublin-Abschiebungen liege die ungefähre Rückkehrquote der Migranten wohl zwischen 30 und 40 Prozent. Bei Abschiebungen innerhalb Europas sei sie deutlich höher.

Das Bundesinnenministerium erklärte auf Nachfragen dazu: »Weil es bisher keine Statistiken zum Umfang der Wiedereinreise von Abgeschobenen gibt, sind dazu leider keine belastbaren Angaben möglich. Schätzungen aus Landesbehörden, dass bei ungefähr jeder dritten Rücküberstellung innerhalb Europas eine Wiedereinreise erfolgt, sind aus unserer Sicht nicht unplausibel.«

Der CDU-Obmann im Bundestags-Innenausschuss, Armin Schuster, sagte: »Wir können nicht hinnehmen, dass nach einer Dublin-Abschiebung direkt das Flixbus-Ticket zurück nach Deutschland gelöst wird.« Er »werbe deshalb schon länger dafür, dass die Bundespolizei auch Abgeschobene direkt zurückzuweisen darf, die sie bei der Schleierfahndung unmittelbar im Grenzgebiet aufgreifen.«

Bekannt wurde nach einem Bericht der EU-Asylagentur, dass Asylbewerber in der EU immer öfter über reguläre Wege und visafrei in die Union einreisen, um hier einen Asylantrag zu stellen. Im vergangenen Jahr stammte bereits fast jeder fünfte Asylantrag von Staatsangehörigen eines Landes, dessen Bürger visafrei in die EU-Schengenzone reisen dürfen – vor allem aus Lateinamerika und dem Westbalkan.

Die Zahl der Asylbewerber aus Venezuela, die ohne Visa in die EU einreisen durften, hat sich 2018 auf 22.200 verdoppelt. Weitere fast 20.000 visafrei eingereiste Antragsteller stammten aus Georgien, 10.200 aus Kolumbien, rund 21.900 Bürger aus Albanien. Demnach habe sich die Zahl entsprechender Anträge nach visafreien Einreisen im vergangenen Jahr in der EU um fast ein Drittel auf etwa 115.000 erhöht.

In der EU geht die Zahl der Asylbewerber insgesamt deutlich langsamer zurück geht als in Deutschland. Während die Bundesregierung kürzlich für 2018 einen Rückgang der Asylanträge um 16 Prozent auf insgesamt 185.000 vermeldete, beträgt der Rückgang in der EU nur rund 10 Prozent (auf insgesamt 634.700 Asylanträge). Seit dem Sommer 2018 stieg die Zahl der Asylanträge wieder an.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Anonym

Die wurden Abgeschoben und kommen wieder dann dürfte es kein Geld mehr geben denn die dürften ja nicht mehr hier sein ganz einfach wäre es das der Pass nach der Abschiebung ungültig gestempelt wird kein Pass=keine Einreise so ist es.

Die nehmen uns auch das Essen in den Tafeln weg.

Die CDU ist nicht mehr wählbar.

Gravatar: Karl Napp

Da sieht man's wieder: Frau Merkel hat eine große Ausstrahlung und eine große Anziehungskraft. Leider auf die Falschen: Auf Muslime.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Merkel und ihr Regime haben wohl die Absicht, unser deutsches Vaterland den Bach runtergehen zu lassen. Man lässt die Grenzen bewusst offen und jeden Tag erneut Hunderte dieser moslemischen Migranten ins Land, die uns Deutschen größtenteils nur auf der Tasche liegen. Dafür hat die Merkel auch schon eine Rücklage von 35 Mrd. für ihre moslemischen Lieblinge angehäuft. Und wer bereits abgeschoben wurde, der darf natürlich bei nächster Gelegenheit wieder ins gelobte Merkelland.

Gravatar: Ronald Schroeder

Es zeigt sich einerseits die völlige Planlosigkeit des EU-Handelns. Weil angeblich so geordnete Verhältnisse in diesen Staaten herrschen, gewährt ihnen die EU Visafreiheit. Im Anschluß beantragen hunderttausende aus diesen Ländern in der EU Asyl, was letztlich heißt: sie beantragen in der BRD Asyl. Dies, weil hier ein Staat agiert, dessen außenstaatliche Sicherheitsstrukturen nahezu völlig zusammengebrochen sind, der aber im Inneren noch ein Maximum an Sozialunterstützung trotz Verweigerung jeglicher Arbeits- und Integrationsbereitschaft selbst Schwerkriminellen gegenüber gewährt.

Gravatar: Conni

Da die Zerstörung Deutschlands systematisch betrieben wird, die Flutung mit Migranten gewollt ist, kann es nur eine Lösung geben: Der Merkel-Clan muß davongejagt werden.
Je später das geschieht, desto größer wird die Gefahr eines Bürgerkrieges. Was jetzt mit unseren Jugendlichen passiert ist unglaublich. Wir schauen zu wie sie vergewaltigt und abgestochen werden. Ist das wirklich noch hinnehmbar, daß diese Migrantenverbrecher unser Land mit Terror überziehen? Wann stehen wir endlich auf und jagen dieses Gesindel davon?

Gravatar: sigmund westerwick

Ein Fall für die Statistiker

Weder geht die Masseneinwanderung zurück noch geht es politisch irgendwie voran, um abgeschobene Asylanten im Nicht-Deutschland weiterflüchten zu lassen.
Wenn in die Gesamt-EU über 600.000 Personen einreisen bekommt Deutschland davon sicherlich 300-400 Tsd Personen ab, wenn also die Bundesregierung behauptet, dass die Zahl der Asylanträge in Deuthscland zurück geht, so hat sie zwar stitistisch gesehen vielleicht Recht, der Bürger verbindet damit aber die Erwartung, dass auch nur 200.000 Personen nach Deutschland einreisen, und da sind es eben vielleicht doppelt soviele.

Es ist natürlich klar, wenn weder an den Grenzen noch an den Flughäfen wirksam kontroliiert und nachprüfbar protokolliert wird, wer ins Land einreist, dass die Leute dann irgendwo untertauchen, ohne irgendwelche Asylanträge zu stellen, sie tauchen erst wieder auf, wenn sie Sozialhilfe beantragen.

Diese ganze Show dient nur zur Verschleierung, und genau genommen kann man ohne Probleme die Anzahl der Asylanträge auf 0 bringen, man läßt einfach wie 2015 alle Leute ohne Kontrolle über die Grenze, statistisch gesehen ist dann alles gut.

Gravatar: Hans

Nun ja, ich würde nach einer Abschiebung auch wieder einreisen. Unterkunft, Vollverpflegung, gesundheitliche Fürsorge geschenkt und quasi Straffreihet ist in Deutschland gegeben. Bis meine Identität aufs neue geprüft ist, habe ich mich bereits wieder gut und sicher eingerichtet. Der deutsche Michel arbeitet fleissig und bezahlt.

Gravatar: karlheinz gampe

Die wollen halt wieder zu ihrerer Mama, der verlogenen und kriminellen CDU Migrantenkanzlerin. Hat dieses kriminelle alte rote CDU Stasi Weib nicht eingeladen sich in Deutschland auf deutsche Kosten ein sorgloses Leben einzurichten? Wer zahlts der Depp, der Michel.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Zahl der Asylbewerber aus Venezuela, die ohne Visa in die EU einreisen durften, hat sich 2018 auf 22.200 verdoppelt. Weitere fast 20.000 visafrei eingereiste Antragsteller stammten aus Georgien, 10.200 aus Kolumbien, rund 21.900 Bürger aus Albanien. Demnach habe sich die Zahl entsprechender Anträge nach visafreien Einreisen im vergangenen Jahr in der EU um fast ein Drittel auf etwa 115.000 erhöht.“ ...

Dabei handelt es sich offenbar schon um jeden Fünften!!!
https://www.fuldainfo.de/jeder-dritte-abgeschobene-migrant-reist-wieder-ein/

Gravatar: Schnully

Solange Merkel das Zauberwort " Asyl " beibehält ,wobei dann Ausweispapiere unwichtig sind . Bleibt das so ,das der Abschaum weiter und wieder kommt . Wobei sich die EU lieber um 42 Millionen deutsche Führerscheine kümmert ,als endlich um Asylkontrolle und einer Bestimmung das Niemand ohne Ausweispapiere in die EU einreisen darf

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