Die Contra-woke Revolution hat begonnen

Javier Milei: Ein Wunder für Argentinien

Marcelo Duclos ergänzt, dass Milei eine kulturelle Revolution angestoßen hat, indem er politische Korrektheit missachtet und das traditionelle Mediensystem umgangen hat.

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In einem exklusiven Interview mit Álvaro Peñas und José Papparelli diskutieren die Autoren Nicolás Márquez und Marcelo Duclos ihr neuestes Buch Milei, la revolución que no vieron venir (Milei, die Revolution, die sie nicht kommen sahen). Das Buch beleuchtet das Leben und den rasanten Aufstieg von Javier Milei, dem ersten libertären Präsidenten Argentiniens, und die revolutionären Veränderungen, die er herbeiführt.

Nicolás Márquez beschreibt Milei als jemanden, der es gewagt hat, die Prinzipien zu hinterfragen, die Argentinien in den Ruin geführt haben. Während soziale Gerechtigkeit, staatliche Präsenz und Arbeitsschutz jahrzehntelang unantastbare Konzepte waren, stellt Milei diese nun infrage. »Milei wurde anfangs als komische Figur betrachtet, aber in nur drei Jahren schaffte er es vom Abgeordneten zum Präsidenten«, so Márquez.

Marcelo Duclos ergänzt, dass Milei eine kulturelle Revolution angestoßen hat, indem er politische Korrektheit missachtet und das traditionelle Mediensystem umgangen hat. »Die politische Klasse hat Milei immer unterschätzt und versucht, ihn zu bestechen, doch nun ist er der Präsident Argentiniens.«

Milei hat auch wirtschaftlich bedeutende Veränderungen herbeigeführt. Innerhalb von nur vier Monaten hat sich der argentinische Peso von der schlechtesten zur besten Währung der Welt entwickelt, der Fiskaldefizit ist überwunden und der Risikoindex ist drastisch gesunken. Trotz eines geringen Anteils im Parlament kämpft Milei mutig weiter und wird von der argentinischen Bevölkerung für seine drastischen Maßnahmen unterstützt.

Duclos, der Mileis Erfolg im August 2023 als einziger Analyst korrekt vorausgesagt hat, berichtet von einer breiten Unterstützung Mileis in allen sozialen Schichten. »Selbst in den ärmsten Vierteln, wo traditionell der Peronismus stark war, gewann Milei die Stimmen«, sagt Duclos.

Márquez fügt hinzu, dass Milei es geschafft hat, das abstrakte Konzept des Staates mit der korrupten politischen Klasse zu verknüpfen, was zu einem Bruch des staatlichen Kults in den Köpfen der Argentinier geführt hat.

Auf internationaler Ebene hat Milei Argentinien wieder auf die Weltkarte gesetzt. Seine Teilnahme am Weltwirtschaftsforum und seine Einladung zum G7-Gipfel sind Zeichen seiner wachsenden globalen Bedeutung. Innerhalb Argentiniens jedoch wird er oft wegen trivialer Themen wie seiner Frisur oder seiner Hunde kritisiert.

Milei hat es geschafft, verschiedene politische Strömungen zu vereinen, darunter Konservative, Libertäre, Nationalisten und sogar Anhänger des Peronismus. Dies hat ihm ermöglicht, eine Regierung zu bilden, die über ideologische Grenzen hinweg agiert. »Unser Buch soll ein Werkzeug für die Debatte gegen die Linke sein«, betont Duclos.

Márquez sieht Mileis Revolution als eine Chance, Argentinien wieder zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Machtzentrum zu machen. »Milei hat begonnen, die woken Ideologien zu demontieren und strebt eine liberale Marktwirtschaft mit einem minimalen Staat an«, erklärt Márquez.

Duclos warnt jedoch vor den möglichen Herausforderungen: »Die politische Klasse wird alles tun, um Milei zu stoppen. Aber wenn er es schafft, seine Unterstützung im Parlament zu erhöhen, könnte Argentinien wieder eine Weltmacht werden.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Milei macht sicher einiges richtig, aber von einem Wunderknaben würde ich trotzdem nicht sprechen. Erst einmal abwarten, was am Ende wirklich bei heraus kommt.

Gravatar: Rita Kubier

Früher oder später lässt auch der sich kaufen. Wenn nicht, ist der seines Lebens auf Dauer (auch ) nicht sicher!

Gravatar: Thomas Freund+Israels+und+Russlands

Den Erfolg ,von dem milliardärswoken Schaumschläger,
muß der Autor wohl, im Märchenbuch gelesen haben,
denn die Realität, ist eine völlig andere.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Duclos warnt jedoch vor den möglichen Herausforderungen: »Die politische Klasse wird alles tun, um Milei zu stoppen. Aber wenn er es schafft, seine Unterstützung im Parlament zu erhöhen, könnte Argentinien wieder eine Weltmacht werden.«

Wogegen der Westen ´alles` unternimmt, dass es dem ´Javier` schnellstmöglich ähnlich ergeht, wie dem Slowaken ´Fico` und dem Iraner ´Raisi`???

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