Pro Jahr soll Bargeld weniger Wert werden

IWF will Nennwertverlust des Bargelds der Inflationsrate anpassen

Der Internationale Währungsfonds sucht in seinem Feldzug gegen das Bargeld neue Wege, um den Bürgern den Bargeldbesitz madig zu machen. Neuer Vorschlag: die Scheine sollen pro Jahr ihren Nennwert in gleicher Höhe wie die Inflation verlieren.

Pixabay
Veröffentlicht:
von

Ein Fünfzig-Euro-Schein ist ein Fünfzig-Euro-Schein. Sein Wert beträgt fünfzig Euro. Dass man dafür immer weniger Waren und Dienstleistungen erhält, ist sowohl eine Tatsache wie mitunter auch bedauerlich. Dennoch ist er weiterhin 50 Euro wert. Noch jedenfalls. Denn wenn es nach dem Internationalen Wärhugnsfonds (IWF) geht, soll das Bargeld seinen Nennwert analog zur Inflationsrate verlieren. Je älter ein Geldschein ist, je länger er im Umlauf ist, um so geringer wäre dann sein Nennwert.

Dieser Vorschlag wurde in einem Arbeitspapier des IWF gemacht, welches bisher relativ wenig Aufmerksamkeit erregte, nun aber punktuell in die Öffentlichkeit gelangt. Insbesondere, da ein Blog sich jetzt des Themas angenommen hat und auf Umsetzung geprüft hat. Die Blogger sind ganz angetan von der Idee. Das ist wenig verwunderlich; schließlich gehören sie auch zum IWF.

Dies alles gehört zum weltweiten Feldzug gegen das Bargeld. Die Strafzinsen auf Guthaben verfangen nicht, weil viele Menschen ihr weniges Geld, dass sie zum Leben haben, schlicht und ergreifend vom Konto abheben und, wie zu Uromas Zeiten, daheim im Sparstrumpf aufbewahren oder auf die hohe Bettkante legen. Sie entziehen das ihnen zur Verfügung stehende Geld somit dem unmittelbaren Zugriff von IWF und anderen Institutionen, behalten zumindest hier ihre Freiheit. Das gefällt den Geldhütern aber ganz und gar nicht. Denn so können sie die Menschen nicht noch weiter entmündigen.

Also muss eine neue Hetzjagd gegen das böse Bargeld her. Der Verlust des Nennwerts in der Größenordnung der jährlichen Inflation ist ein solch absurder Gedanke. Alleine schon die Umsetzung ist unausgegoren. Ein in 2018 ausgegebener Fünfzig-Euro-Schein hätte in diesem Jahr in den unterschiedlichen Euro-Ländern einen unterschiedlichen Wert. Zudem: ein Ausgabedatum ist auf einem Euro-Schein nicht vermerkt.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Jutta Das Gupta

Es geht nicht so sehr um das Hinterherschnüffeln, obwohl Deutschlands Finanzwesen das bis zur Perfektion beherrscht, sondern um Geld abschöpfen von Banken im großen Stil. Da hilft nur eines, Abheben und in Schweizer Franken umtauschen. Der behält seinen Wert, weil die Mächtigen dort ihre Konten haben. Auf jeden Fall sollte man den Eiro meiden wie die Pest. Das ist kein Geld sondern eine Gemeinheit. Merkel hat bis zu 2 Billionen Euro mit ihren Projekten an Steuergeld verschleudert. Prof. Ott meint sogar das Doppelte. Hoffentlich ist sie bald ganz verschwunden.

Gravatar: roy

wir werden von immer kompetenzloseren Menschen in der politik geführt!!!

Gravatar: Hans

Der € ist immer weniger wert. Das ist Realität. Heute geben meine Frau und ich bei einem durchschnittlichen Wochenendeinkauf 80 bis 90 € aus. Nach der Umstellung D-Mark/€ ab 2001 hatten wir durchschnittlich 40 bis 50 € zum Wochenendeinkauf für Lebensmittel ausgegeben. Ein deutlicher Wertverlust. Eine Umrechnung €/DM im Kopf haben wir längst aus Verzweiflung aufgegeben. Wertverlust oder Verteuerung. Am Ende bekomme wir immer weniger Ware und immer schlechtere Qualität für den gleichen nominalen Betrag. Der jährlich zur Verfügung stehende Geldbetrag in € wiederspiegelt nicht den Wertverlust des € hier in Deutschland. Es ist nicht tröstlich zu wissen, das man in anderen Ländern mehr für einen € bekommt.
Wir hier leben in Deutschland und sind nicht global ständig unterwegs.

Gravatar: sigmund westerwick

Geld ist gedruckte Freiheit

Die Abschaffung des Bargeldes wird mit immer absurderen Argumenten begründet, und dabei ist es doch so einfach:
wer Bargeld abschaffen will will letztendlich Kontrolle über jeden Schritt und Gedanken des Konsumenten, erst wenn man bis ins Detail weiß, wer wann welche Fahrkarte gekauft hat oder wer Zigaretten oder Bier kauft und wieviel, erst dann kann man die Werbung und den Konsumenten so steuern, dass man schon bei m Betreten eines Geschäften den Kunden mit seinem Namen begrüßen könnte.

Dabei ist die Reduzierung zu einem Konsumentenschwein noch die positive Geschichte, wer viel mit Kreditkarte oder Smartfon einkauft, hat billigend seine Daten preis gegeben und muss dafür mit Nachteilen rechnen.
Dahinter steckt aber eigentlich der Plan, die Bürger noch schneller zu entrechten, wenn es kein Bargeld mehr gibt kann sich niemand gegen beliebige Einflussnahme wehren, entweder man spielt mit oder man wird abgeschaltet, die Regeln definiert der Staat, Google, Facebook oder Apple.
Erst einmal eingerichtet wird sich niemand mehr gegen das chinesische Modell wehren können, nur wer genügend Sozialpunkte ( oder likes ) gesammlt hat ist ein anständiger Bürger, wer zuwenig Punkt hat muss schon mal der Einschränkung seiner Freiheit rechnen oder wird letzendlich abgeschaltet, Game over.

Gravatar: Ekkehardt Fritz BeyerVW5W3

... „Dieser Vorschlag wurde in einem Arbeitspapier des IWF gemacht, welches bisher relativ wenig Aufmerksamkeit erregte, nun aber punktuell in die Öffentlichkeit gelangt. Insbesondere, da ein Blog sich jetzt des Themas angenommen hat und auf Umsetzung geprüft hat. Die Blogger sind ganz angetan von der Idee. Das ist wenig verwunderlich; schließlich gehören sie auch zum IWF.“ ...

Wenn man dann noch nachvollziehen kann, dass der IWF und der Soros George „ziemlich beste Freunde“ sind
https://www.heise.de/tp/features/George-Soros-und-der-IWF-Ziemlich-beste-Freunde-3376013.html?seite=all
und sich der arme, alte George scheinbar nun am Ziel seiner Träume sieht
https://deutsch.rt.com/europa/84104-george-soros-europa-steht-an-schwelle-zu-albtraum/:

Haben die Menschen dieses Landes auch in derartigen Fällen nun tatsächlich nur noch die Möglichkeit eine „Wutrede“ zu halten???

Etwas erleichternd und aufklärend ist ein solcher Vortrag – zumindest aus meiner Sicht - allemal!!!
https://www.journalistenwatch.com/2019/02/12/eine-wutrede-linksstaat/

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Ich denke wir werden das wegen der Dummheit und dem Herdentrieb der Masse Mensch nicht aufhalten können !! Ist alles schon mal da gewesen , nur diesmal freiwillig !! Ich habe noch von dem Notgeld aus den 20ger Jahren . Großeltern hatten bündelweise im Schornstein versteckt . Nur die Scheine waren riesengroß und hatten viele Nullen . -Jetzt werden sie immer kleiner und verlieren ihren Wert . Die Masse der Gehirnlosen , die mit der Karte oft überzogen auf Kredit ,die einsamen Kassiererinnen an den Kassen der Märkte und Suppermärkte meiden , wird immer länger !! -Die Masse der nicht mehr wertschöpfender Arbeit fähigen wird auch lmmer größer . Allso immer abhängiger und beim kommendem großem Crach dem großem Morden ausgeliefert sein !! - Wohl denen , die noch die Tauschgeschäfte und den Umgang mit der Bückwahre aus der ewigen Diktatur kennen, die seit Kaisers 'Zeiten immer links war kennen !!!!!

Gravatar: Querulantino

Geile Idee, wenn ich an all die "Flüchtlinge" denke, welche die Kohle die sie hier bekommen via Money transfer und Co in ihre Heimatländer transferieren. Das Geld, dass dort ausgezahlt wird, wird ja nicht als Bargeld direkt nach Hause geschickt, sonder ist in diesen Länder als Bargeld wahrscheinlich schon lange im Umlauf, also vielleicht bald wertlos.

Gravatar: Teresa

Die Idee ist doch nicht neu, oder? Das ist doch nur das gute alte "Schwundgeld" des sogenannten "Wunders von Wörgl".

Gravatar: Welt.Krank

News flash: Bargeld wird jetzt schon linear zur Inflation weniger wert.

Die Inflation vom Nennwert noch einmal abzuziehen, würde bedeuten, sie doppelt zu berücksichtigen.

Der menschliche Schwachsinn kennt keine Grenzen.

Gravatar: karlheinz gampe

Man will die Menschheit versklaven und internationale Organisationen stehen an der Spitze. ( z. Bsp. Freimaurer, Bilderberger, UN, EU, kommunistische Internationale usw.)
Es sind die Ideen von kranken, irren Menschen, die auch bei uns im Bundestag sitzen.. Man bedenke nur den Arbeitsaufwand jeden Schein auf sein Ausgabedatum zu kontrollieren und dann auszurechnen wie hoch die Entwertung ist. Ein weiterer Schritt Bargeld abzuschaffen um den Bürger staatlicher Kontrolle(Diktatur) zu unterwerfen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang