Nur »Diebe« und »Terroristen« setzten Masken auf

Italienischer Bürgermeister verbietet Masken

Der Bürgermeister von Sutri, in der Nähe Roms, Vittorio Sgarbi hat der Parlamentarier ein Verbot für Nasen- und Mundschutz eingeführt.

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Wer in der Kleinstadt mit 6.000 Einwohnern ohne Bedarf einen Mundschutz trägt, wird zukünftig bestraft, heißt es in einer Anordnung Sgarbis. Der Bürgermeister bezieht sich damit auf ein Gesetz aus den 1970er-Jahren, das vorgibt, dass niemand einen Helm, eine Maske oder irgendeine andere Vermummung auf öffentlicher Straße tragen darf. Das Gesicht der Person müsse stehts erkennbar sein, heißt es im Gesetz von 1977, das Italien als Mittel zur Bekämpfung des Terrorismus erlassen hatte.

»Nur Diebe und Terroristen setzten Masken auf,« erklärte Sgarbi in einer Pressekonferenz, wie Kurier berichtet. Sgarbi outete sich schon früher als scharfer Kritiker der Hygienemaßnahmen der Conte-Regierung als Antwort auf das Coronavirus.

Sgarbi ist nicht der einzige Coronamaßnahmen-Kritiker. Auch Chef der Lega-Partei Matteo Salvini – bis 2019 Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident – trägt bei vielen Wahlveranstaltungen keinen Mundschutz. Auch bei Senatssitzungen weigerte Salvini eine Maske zu tragen. Wiederholt wurde er dafür grob kritisiert.

»Der Gruß mit dem Ellbogen ist das Ende der menschlichen Spezies Ich weigere mich. Wenn jemand auf mich zugeht und seine Hand ausstreckt, begehe ich das Verbrechen und schüttle ihm die Hand, ich gestehe es.« Und zwar ohne eine Maske zu tragen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner

Es ist eine Tatsache, dass sich Räuber und Verbrecher vermummen, damit man sie nicht erkennt. Da gibt es absolut kein Gegenargument.
Die Antifa verschleiert sich auch.

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