Regierung in Tirana ratifizierte das Abkommen mit Rom

Italien schickt illegale Einwanderer nach Albanien

Über das Mittelmeer nach Italien geschleuste Einwanderer sollen während der Bearbeitung ihrer Asylanträge in Albanien untergebracht werden. Das albanische Parlament stimmte dem Vorschlag am gestrigen Donnerstag zu.

Foto: Wikicommons / CC0
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Nach Italien gelangte illegale Einwanderer, meist durch Schleuser- und Schlepperbanden sowie deren Erfüllungsgehilfen seitens dubioser selbsternannter Seenotrettungsorganisationen über das Mittelmeer direkt ins Land eskortierte junge Männer aus Nord- und Zentralafrika, haben den Ausgang ihres Asylverfahrens demnächst in Albanien abzuwarten. Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni und der albanische Premierminister Edi Rama unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen bereits im vergangenen November, doch bisher stand die Ratifizierung des Abkommens durch das albanische Parlament noch aus. Dies erfolgte am gestrigen Donnerstag in Tirana.

Allerdings stößt die Vereinbarung vor allem bei linken Organisationen und den Helfershelfern der Schlepper- und Schleuserbanden auf scharfe Kritik. Denn das Abkommen sieht vor, dass die Asylanten zunächst einmal außerhalb der EU untergebracht werden (Albanien ist noch kein Mitglied der EU, hat aber den Status eines Kandidatenlandes). Demzufolge haben die »Flüchtlinge« noch keinen Anspruch auf vor allem Geldleistungen, wie sie in den meisten Ländern der EU zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass die Flüchtlingsindustrie keine Leistungen für die in Albanien untergebrachten in Rechnung stellen kann und entsprechend keine Einnahmen verzeichnen kann.

So besonders traurig muss man aber in der nahezu einzigen Entwicklungsbranche in Deutschland nicht sein (wenn man die Kriegsindustrie außen vor lässt): die Einnahmen werden weiter sprudeln, denn das im albanischen Shengjini zu errichtende Asylzentrum hat nur Platz für 3.000 Menschen, berichtet AP. Im vergangenen Jahr kamen über 150.000 illegale Asylsuchende nach Italien. Und die werden weiter vor allem nach »Germoney« mit seinen fetten Geldleistungen gelangen wollen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: siggi

die Deutschen können ohne ihre Illegale nicht sein, sagt schon Orban. Na Giorgia - immer zu. Rückgabe an Italien dann passé. Darauf scheint es ihr anzukommen.. Das deutsche Problem von Steinmeier (Rakete) interessiert sie überhaupt nicht. Nun muss Berlin die Gelder für Rom freigeben - guter Schachzug.

Gravatar: Lansab

Und in Albanien warten schon die dt. Schlepperhelfer, und verteilen Fahrkarten für Bahn und Flexibus, damit sie unverzüglich ins "gelobte Land" kutschiert werden können. Wie titelte heute die "Welt": "EINQUARTIERUNG IN NOBELHOTEL - Das Frühstücksbuffet ist für Flüchtlinge tabu" - "Eine Stuttgarter Nobel-Herberge überlässt seine Betten Hunderten Flüchtlingen. Der Hotelbetrieb läuft derweil normal weiter. Im Internet hagelt es schlechte Bewertungen. Aber wie ist es wirklich?" (Der Rest hinter Bezahlschranke). Noch kein Anwalt in Sicht, der das Hotel auf "Diskriminierung" verklagt? In Albanien abwarten, wenn man hier in einem 4 Sterne Hotel untergebracht wird? Einer meiner Nachbarn in unserer Straße geht jeden Sonntagmorgen in den Mülleimern der Umgebung nach Pfandflaschen suchen...

Gravatar: Sam Lowry

Völlig egal, ob es Deutsch-Albaner oder Deutsch-Syrer sind. Wir nehmen sie alle.

Fliegt sie ein...

Gravatar: Rita Kubier

Wieder eine bewusste Täuschung von Meloni, die wieder nur so tut, als sei sie rechts orientiert und wolle gegen diesen wahnsinnigen illegalen Migrantenzustrom vorgehen, obwohl sie voll EU-gesinnt ist. Und die EU will ja noch ein paar Millionen mehr von diesen Menschen, die es in ihren Ländern "dank" fehlender oder viel mehr verweigerter Bildung und fehlendem Arbeitswillen zu nichts gebracht haben, in Europa einströmen lassen. Und dabei ist es doch völlig egal, ob legal oder illegal. Außerdem sind das doch ALLES Illegale, weil kaum einer echte Identitätsnachweise vorweisen kann! Am häufigsten gar keine!! Und das weiß nicht nur Meloni, sondern sie macht dabei fleißig mit. Denn auch Meloni vertritt den Standpunkt eines "notwendigen Fachkräfte"-Imports nach Europa, sodass das nur ein Bluff ist, den sie mit den Abschiebungen nach Albanien betreibt oder betreiben "will".
Zum einen werden dann viele von denen wieder zurück nach Italien strömen. Und zum anderen werden noch sehr viel mehr von denen von Albanien Richtung Nordeuropa strömen - bevorzugt natürlich nach Deutschland, wo es ja das meiste Geld gibt und denen die gebratenen Täubchen in den Mund fliegen und der süße Honig nur so in Strömen für sie fließt.

Gravatar: Heinrich

Die Melone gibt sich Rechts, ist aber Links wie sich nach der Wahl gezeigt hat. Nun versucht sie sich doch wieder etwas in die Mitte zu rücken, mit Abmachungen mit Albanien. Dasselbe haben ja auch UK mit Ruanda gemacht. Aber schlussendlich geht es nie auf und bleiben reine Täuschungen.

Jedes gesunde Nation mit ihrem Land weiss ja was sonst geschieht. Genügend Beispiele von leidenden Nationen gibt es ja in Europa und USA/Kanada wie auch Australien und NZ.

Es gibt nur ein Mittel, Remigration / Heimsenden. Und Staaten die die Reimigranten nicht mehr zurücknehmen bekommen keine Entwicklungshilfe mehr.

Kleine Kontingente in den Nationen gab es immer mit guter Kontrolle und Überprüfung. Was aber jetzt geschieht ist zerstörerische Invasion von anderen Nationen. Abgesegnet von den Regierungsspitzen.

Gravatar: Patriot

Das nächste politische Augenpulver, oder wer's glaubt wird selig.

Die hauen, nach ihrer Ablieferung auf italienischen Boden, einfach ab nach Deutschland. Und Meloni wird sich den vermeintlichen Abtransport nach Albanien per Vorkasse von Deutschland teuer bezahlen lassen.

Der ganze Asylschwindel ist ein einträgliches Geschäft geworden. Mit anständigen Methoden können Grüne kein Geld verdienen, sondern nur mit NGO-Geschwafel.

Gravatar: Fritz der Witz

In Albanien klopfen sich die Schleuser jedenfalls schon lachend und feixend auf die Schenkel.

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