Keine Einfahrt für »Seenotretter« in italienische Häfen

Italien macht im Kampf gegen illegale Grenzübertritte ernst

Wie angekündigt macht die italienische Regierung unter Giorgia Meloni in ihrem Kampf gegen die illegalen Grenzübertritte ernst. Den Schiffen der sogenannten »Seenotrettern« wird die Einfahrt in italienische Häfen verwehrt. Das gilt auch für die »Humanity 1«, die unter deutscher Flagge fährt.

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Bereits im Wahlkampf hatten Giorgia Meloni und ihre kommenden Koalitionspartner klar gemacht, dass die Bekämpfung der illegalen Grenzübertritte ganz oben auf ihrer Agenda stehen. Dies bekräftigte Meloni in ihrer Regierungserklärung noch einmal und ihre Regierung macht nun auch Nägel mit Köpfen. Derzeit kreuzen im Mittelmeer die Schiffe »Humanity 1« der selbsternannten in Berlin ansässigen »zivilen Seenotrettungsorganisation SOS Humanity« und die »Ocean Viking« der in Norwegen firmierenden selbsternannten Hilfsorganisation »SOS Méditerranée«. Beide Schiffe haben gemeinsam ungefähr 300 Gäste aus Nord- und Zentralafrika an Bord, die sie unbedingt in italienischen Häfen von Bord gehen lassen wollen.

Daraus wird aber derzeit nichts. Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi hat beiden Schiffen die Zufahrt verweigert und beruft sich auf das »Prinzip des Flaggenstaats«. Das heißt im Klartext, dass die Länder, unter deren Flagge die Schiffe fahren, für die an Bord befindlichen Personen verantwortlich sind. In diesen beiden Fällen sind also Deutschland respektive Norwegen für die Aufnahme der »Flüchtlinge« zuständig. Beide Schiffe müssen, so die italienische Sichtweise des Sachverhalts, entsprechende Häfen dieser beiden Länder anfahren.

Das behagt den sich gerne selbst beweihräuchernden angeblichen »Seenotrettern« allerdings ganz und gar nicht. Die Fahrt aus dem Mittelmeer durch die Straße von Gibraltar und dem Ärmelkanal bis in die Nordsee, um dort entweder einen deutschen oder einen norwegischen Hafen anzulaufen, dauert ein paar Tage. In dieser Zeit können sie dann aber nicht direkt an der Grenze der Seezone von Libyen, Tunesien oder Ägpyten warten, um neue, zahlende Gäste direkt von den Schleppern und Schleusern zu übernehmen. Weniger Passagiere bedeutet auch weniger Spenden bei gleichzeitig höheren Kosten für Energie und Versorgung. Das würde die Kassen der »Seenotretter« erheblich leeren und ist daher ganz und gar nicht in deren Interesse.

Der Meloni-Regierung sind derlei »Probleme« völlig egal. Sie verweigert den Hilfswilligen der illegalen Grenzübertretung die Zufahrt zu ihren Häfen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Wie ERNST es den Italienern ist, muss sich erst noch zeigen.

Gravatar: Jürgen

Macht mich zum Innenminister Italiens.
Ich würde sie in den Hafen einfahren lassen.

Dann allerdings die ganze Mannschaft wegen Menschenschlepperei verhaften und zu 20 Jahren Haft verurteilen. Revision oder Begnadigung ausgeschlossen.

Zusätzlich für jeden eingeschleusten "Fahrgast" 100.000 € Entschädigung plus sämtliche Kosten für den Transport zurück zu dem Land aus dem sie eingereist sind.

Außerdem muß die Organisation die das Schiff betreibt für jeden BISHER eingeschleusten Migranten sämtliche angefallenen Kosten des italienischen Staates ersetzen. Bei der Berechnung wird durchaus großzügig aufgerundet. Das Geld wird für Hinterbliebene der Opfer von Migrantengewalt verwendet.

Des weiteren muß die Schlepperbande für alle Straftaten die italienische Staatsbürger durch die Eingeschleusten erlitten haben, Schadensersatz, Schmerzensgeld und Regress bezahlen.

Das Schiff wird selbstverständlich beschlagnahmt und abgewrackt.

Sämtlichen Mitgliedern der Schlepperorganisation sowie deren Angehörige wird die Einreise nach Italien auf Lebenszeit verboten. Bei Zuwiderhandlung drohen Haft 30 Jahre.

Das dürfte einige Probleme lösen.

Gravatar: Tina D.

Endlich einmal jemand, der Mut hat.

Meiner Meinung nach ist diese "Seenotrettung" sowieso eine Farce. Die "zu Rettenden" wissen genau, wann die Seenotschiffe vorbeikommen und begeben sich zu der angegebenen Zeit ins Gummiboot. Nur, damit sie nach Deutschland in die soziale Hängematte kommen können.

Die Wenigsten arbeiten hier und wollen sich etwas aufbauen.

Gravatar: Tonio Guter

In Knast Strom sparen und in einer Wohnung bei uns denen alles gratis geben und noch Bürgergeld, toll.
Noch billiger wäre, sie bei unseren Regierenden zu Hause unterzubringen, auch im Präsidentenpalast und Co.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Wie angekündigt macht die italienische Regierung unter Giorgia Meloni in ihrem Kampf gegen die illegalen Grenzübertritte ernst. Den Schiffen der sogenannten »Seenotrettern« wird die Einfahrt in italienische Häfen verwehrt. Das gilt auch für die »Humanity 1«, die unter deutscher Flagge fährt.“ …

Was für den auch m. E. göttlich(?) gesteuerten Ole incl. seiner Usch Grund genug ist, Italien der Werte(?)union verweisen?

Mit der Folge, dass sich folgende Länder https://www.welt.de/politik/ausland/article156551217/Diese-Laender-koennten-die-naechsten-Exit-Kandidaten-sein.html
nun endgültig ´ebenfalls` zum „Exit“ durchringen?!

Weil sie es müßig sind, auch weiterhin aus den Zentralen in Brüssel und Berlin auch aus ´ihrer` Sicht zu Unrecht kritisiert zu werden???
https://www.wochenblick.at/politik/kritiker-zu-unrecht-vernadert-neues-buch-entlarvt-rechtsextremismus-keule/

Gravatar: Fritz der Witz

Erstmal ist das nichts weiter als heiße Luft ! An den TATEN sollt ihr sie MESSEN !!

Gravatar: Cobra

Gut SO ALLE nach Deutschland
DURCHWINKEN !!!

Gravatar: Erdö Rablok

Die Schiffe gehören versenkt und die Besatzungen in ein verschärftes Arbeitslager. Arbeit ist das, was die Saubande mehr scheut, als de Teufel das Weihwasser.

Gravatar: massmaennchen

Mal sehen wie lange sie durchhält?Entweder knickt sie auf Grund des Druckes der die EU Vasallen ein oder wird mit Geld gefügig gemacht.Jede Wette das die entweder die Segel streicht oder ne Kehrtwende macht.

Gravatar: Merkelmussweg

Es tut sich was, im links- grünen Blätterwald. Der Herbst wird eingeleutet und der Winter könnte ewig dauern. Gut so.

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