Interview mit Beatrix von Storch über Meinungsfreiheit im Netz

Internet-Zensur: »Big Tech« und Linksextreme haben ein Bündnis geschlossen

»Big Tech« und Linksextreme haben ein Bündnis geschlossen, um jeden aus der öffentlichen Kommunikation auszuschließen, der vom linksdominierten Mainstream abweicht. Schuld daran sind auch die Monopole. Die »Initiative Meinungsfreiheit für die Bürger« geht mit einer Kampagne gegen diesen Meinungs-Monopolismus vor.

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Freie Welt: Frau von Storch, Sie haben von einem Bündnis aus »Big Tech« und Linksextremen gesprochen. Was meinen Sie damit?

Beatrix von Storch: Die Löscharmeen der Plattformen von »Big Tech« wie YouTube, Twitter, Facebook und so weiter löschen, sperren und entziehen Reichweite, machen Beiträge unauffindbar, zerstören Wettbewerber, schneiden Organisationen von ihren Spendern, Nutzern und Konsumenten ab. Das geschieht millionenfach, ohne Gesetz. Der Grund sind die vielen linken Organisationen und NGOs, die mit den Plattformen zusammenarbeiten. Es ist nicht immer klar, wann die Großkonzerne aus der Welt des Internets und »Big Tech« ideologisch mit den NGOs zusammenarbeiten und wann sie nur beeinflusst werden, aber klar ist, dass sie oft an einem Strang ziehen.  

Freie Welt: Hinzu kommt ja noch, dass wir es mit Monopolen zu tun haben, oder?

Beatrix von Storch:
In der Tat. Fünf Konzerne kontrollieren praktisch das Netz, die Plattformen, die Bezahlfunktionen und die gesamte technische Basis. Sie beherrschen die globale digitale Infrastruktur, die sozialen Plattformen und Kommunikationskanäle. Es sind diese Anbieter, die fast den gesamten globalen Markt beherrschen.

Smartphone-Betriebssysteme werden beispielsweise beherrscht von Google und Apple. Facebook und Twitter kontrollieren Social Media. Unter den Videoplattformen gibt es nur eine relevante, nämlich YouTube. Und die gehört zu Google. Auf dem Suchmaschinen-Markt hat Google praktisch ein Monopol.

Freie Welt: Warum werden keine Alternativen aufgebaut, um zum Beispiel Twitter und Facebook zu umgehen?

Beatrix von Storch:
Doch, die werden aufgebaut, aber sie sind erstens noch zu klein und werden zweitens immer wieder sanktioniert. Die konservative Twitter-Alternative »Parler« wurde beispielsweise in einer konzertierten Aktion von Google, Apple und Amazon aus dem Internet verbannt, indem man dem Dienst die Server kündigte.

Freie Welt:
Wie kann man dann noch von freier Marktwirtschaft sprechen, wenn bestimmte Konzerne über Monopole ganze Technologie- und Kommunikationsbereiche beherrschen?

Beatrix von Storch: Das fragen sich viele Menschen auf der ganzen Welt. Erinnern wir uns: Wenige Konzerne verfügen über marktbeherrschende Stellungen, die massiv gegen die Regeln des freien Wettbewerbs und der sozialen Marktwirtschaft verstoßen. Im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung wird ein Marktanteil von 40 Prozent als Beleg dafür angeführt, dass ein Unternehmen marktbeherrschend ist. Googles Anteil am deutschen Suchmaschinenmarkt beträgt für die Desktopsuche 86 Prozent und 98 Prozent bei der mobilen Suche. Facebooks-Marktanteil unter den sozialen Netzwerken beträgt 68 Prozent. Nach Feststellung des Oberlandesgerichts Stuttgart ist Facebook wie auch die anderen großen Internetkonzerne ein »Quasi-Monopolist«. Das Gericht stellte fest: »Die Beklagte kann nicht einerseits den freien Zugang zu Informationen und zum Teilen von Informationen propagieren, sich aber andererseits auf den Standpunkt stellen, sie habe das Recht, enge Regeln aufzustellen, die es der alleinigen Entscheidungskompetenz von Facebook unterwerfen, welche Beiträge veröffentlicht werden dürfen.«

Freie Welt: Und diese Monopole oder Kartelle sorgen dafür, dass wenige Menschen so immens reich und mächtig werden, dass sie die politische Debatte in der ganzen Welt beherrschen. Oder ist das übertrieben?  
 
Beatrix von Storch:
Nein. Das ist tatsächlich so. Auf Knopfdruck einer Handvoll Big-Tech-Milliardäre, nämlich der Herren Bezos, Zuckerberg, Dorsey, Pichai und Nadella, kann jeder auf der Welt gesperrt und digital ausgelöscht werden. Die gesamte digitale Kommunikation der Welt liegt in den Händen dieser Männer. Ihre Macht ist unbeschränkt und unkontrolliert. Das gibt ihnen die Möglichkeit, nach Belieben jeden auszuschließen, der nicht auf ihrer politischen Linie liegt

Freie Welt: Und die politische Ausrichtung ist meistens links?

Beatrix von Storch: Ja. In einer Anhörung von dem US-Senat musste Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf die Frage des republikanischen Senators Ted Cruz, ob Facebook eine neutrale Plattform sei, einräumen, dass Facebook stark nach links tendiere. Das »Silicon Valley« sei »extrem links«. Auch Jack Dorsey, der CEO von Twitter, musste einräumen, dass die Mitarbeiter von Twitter stark nach links tendierten.

Freie Welt: Was wollen Sie dagegen tun?

Beatrix von Storch:
Wir müssen als erstes die Bürger aufklären. Wir müssen den Bürgern klar machen, dass es ohne Zensur und Meinungsfreiheit keine Demokratie gibt. Um diese Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt wieder zu erreichen, müssen die Monopole zerschlagen oder gesetzlich limitiert werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Monopolisten die öffentliche Meinungsbildung überwachen und verwalten. Wir brauchen eine Regulierung auf der Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, der Antikartell-Politik von Ludwig Erhard. Dann wird es wieder einen fairen Wettstreit unterschiedlicher Meinungen geben und einen freien Austausch.

Daher haben wir beispielsweise eine Postkartenaktion gestartet, mit der sich die Bürger an den Präsidenten des Bundeskartellamtes wenden und ihn auffordern, gegen das Kartell der Big-Tech-Konzerne vorzugehen.

Freie Welt: Herzlichen Dank für das Gespräch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas

Gehen wir doch nochmal eine, oder 2 Etagen höher, um
zu sehen, worum es geht.
Das ist die nächste. höhrererEtage :
https://www.fundresearch.de/asset-manager/Die-groessten-Fondsgesellschaften-sind-ETF-Riesen.php
zu ihnen gehören dann noch das Humankapital ,aus den US
Universitäten :
https://www.info-usa.de/das-ranking-fur-die-besten-hochschulen-der-usa/
die im übrigen ihr Stiftungsgeld, auch über dieselben
Fonds anlegen.
In der unheiligen Dreieingkeit, fehlt dann noch
Moody's, Fitch und Standard & Poor's ,welche als
US Firmen, die Kreditwürdigkeit, aller Nationen
beurteilen.
Das ist nichts anderes als der Versuch einer Welteroberung und der Einrichtung einer Weltregierung
, durch die reichsten Familien der Welt ,aus den USA.
Man kann es auch einen Wirtschaftskrieg ,gegen alle
Nationen der Welt nennen, zwecks der Übernahme,
oder Beherrschung , der Wirtschaft und Regierung.
Diese satanische Elite, wird sofort in den Kriegmodus
gehen, falls ihre Pläne, zu scheitern drohen. Nur noch
Russland Atomwaffen, stehen ihrem nächsten Ziel, nämlich der Eroberung Russlands, im Weg. Deswegen
versucht man Russland, erstmal , durch Big Tech, von
innen heraus zu zerstören. Ihr Chef ist in der Führungsetage, es ist der Satan (Offenbarung 12:4 -8)

Gravatar: Peter Müller

Nur schwache Regierungen brauchen Zensur. Auf Dauer können diese schwachen Personen und Regime nicht gewinnen. Sie regieren zurzeit noch mit dem Faustrecht ob der Waffengewalt von Polizei und Militär.

Gravatar: Heidtmann

Wer geglaubt hat, die Sklaverei wäre je abgeschafft worden, der irrte sich gewaltig!

Sie wurde lediglich moderner gestaltet. So das die Dummheit der Menschen es nicht aufgefallen ist. Es haben sich lediglich nur immer wieder die Namen geändert, die die Dummheit der Menschen gnadenlos ausnutzen. Ohne jeglich Gewissensbisse.
Die Ausbeutung des einzelnen hat also im Grunde nie aufgehört. Da ändert auch die Mittelklasse nichts dran.

Wird sich das je ändern?
Das kann ich mir im nicht gut vorstellen. Der Mensch ist von Anfang an seit seiner Existenz leider so gestrickt, seine Macht dem Teufel zu verkaufen,bzw. auszunutzen.

Es ist der krankhafte Egoismus den der Zweibeiner seit Ewigkeiten in seinem Rucksack mit sich herum trägt, der ihn daran hindert, die meisten machbaren Menschen gefügig zu seinem Vorteil zu machen.

Aber ..., das zu ändern, daran ist schon Jesus gescheitert, das in die Reihe zu bekommen. Und viele andere die dies versucht haben zu ändern, sind ebenfalls gescheitert. Und werden das auch immer wieder.Leider!

Gravatar: Hajo

Gegen eine Marktbeherrschende Stellung wäre doch nichts einzuwenden, denn das ist die Logik des Erfolges und es wird nur gefährlich, wenn diese Stärke mißbraucht wird und da müßte ein Riegel vorgeschoben werden, am Ende bis zur Spaltung eines Unternehmens, der Änderung von Besitzverhältnisssen, mit einer Obergrenze an eigenem Kapitbesitz.

Damit sind aber die Probleme im allgemeinen noch lange nicht beseitigt, denn deren Aufstieg ging ja in vielerlei Hinsicht auch zu Lasten anderer in Form von Ausbeutung oder Verdrängung und sie selbst immer reicher wurden und die anderen immer ärmer und um ein Zusammenbruch im Geldsystem zu verhindern hat man immer mehr Geld gedruckt oder schlechte Papiere aufgekauft um die Wirtschaft zu stützen, was dann aber mehrheitlich wieder nur den ganz Großen hauptsächlich zu Gute kam und die anderen dafür bluten müssen.

Vermutlich wird ein Absturz der gesamten westlichen Welt nur noch über einen Schuldenschnitt zu regeln sein, was die Besitzenden aber mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindern wollen, denn der ginge mehrheitlich zu ihren Lasten und dann lassen sie es eben darauf ankommen und beteiligen die Gesamtbevölkerung an den Folgen einer Superinflation, die ihnen weit weniger nimmt, weil durch ihre Wertpapiere, Sachwerte und Immobilien die Verluste in Grenzen gehalten werden, während die Masse in ihrer Verschuldung und dem Geldbesitzstand fast alles verlieren wird.

Die ganze Angelegenheit wurde noch komplizierter für einigermaßen gutsituierte Länder wie Deutschland, die sich auch noch an der Überverschuldung anderer dahingehend beteiligt haben, indem sie über Sicherheiten deren Verschuldungsgrad teilweise übernommen haben und das ist einmalig in der Geschichte, daß ein Land für die Schulden anderer bürgt und das kann einfach nicht gut gehen, weil man dadurch noch mehr überfordert wird und zum Schluß mit abschmiert, was so niemals vorgesehen war.

Der Schuldenschnitt wäre somit noch die einzige Möglichkeit über den Verlust der Reichen die anderen zu entlasten, ansonsten wird es übel enden, weil bei einem totalen Crash nie auszuschließen ist, daß eine Revolution folgt und die wäre das schlimmste was uns wiederfahren kann, weil es dann an die Substanz des Lebens gehen kann, was über allem stehen müßte und Zumutungen bei den Überbesitzenden erlaubt wären, wenn es der Sache hilft.

Gravatar: Thomas

Die sind weder links noch rechts, sondern sie wollen mit
einem Milliardärssozialismus, eine Weltherrschaft
nach ihren Vorstellungen vorantreiben.
Die Volksrepublik USA /Europa und dann weiter.
Schmeisst diese Satansbrut endlich aus euren
Nationen - samt dem Glatzköpfigen Irren mit seinem
Amazon und Elektromurks, noch dazu. Ihre ganzen Konzerne sind nichts mehr wert ,wenn man sie aus allen
Nationen schmeisst. Ihre ganze Macht beruht nur auf heisser Luft und dem US Militär. Die führen einen Krieg,
gegen die Menschheit.

Gravatar: Gast

Lest die Bibel.
Wer sitzt zur RECHTEN Gottes? Unser Herr! Es heißt immer noch RECHTS-anwalt und link-mich-nicht. Kommunismus gehört verboten, waren doch ihre Gründer allesamt Satanisten oder Jesuiten was das gleiche ist.

Gravatar: Croata

Wahr. Es gibt nur noch links oder rechts in jeden Staat dieser Erde. Wenn man rechts ist - ist man böse = egal welche Staatsangehörigkeit man besitzt.
Stolz rechts zu sein!
In DE besonders heftig, aber nicht nur hier.... Leider ist es Wahr.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Die Bea: „Daher haben wir beispielsweise eine Postkartenaktion gestartet, mit der sich die Bürger an den Präsidenten des Bundeskartellamtes wenden und ihn auffordern, gegen das Kartell der Big-Tech-Konzerne vorzugehen.“

Sicherlich auch, weil „Klaus Schwab, Gründer und Spiritus rector des jährlich in Davos stattfindenden Milliardärs- und Prominenten-Treffs „World Economic Forum (WEF)“ das in der Covid-Epidemie erzeugte Klima der Angst nutzen will, um weltweit die Ziele „Nachhaltigkeit“ (wovon?), „Gleichheit“ (von wem) und „Fairness“ (zwischen Seinesgleichen?) durchzusetzen“!

„Doch der Plan wird an dem ihm zugrunde liegenden Menschenbild scheitern!!!
https://www.theeuropean.de/edgar-ludwig-gaertner/klaus-schwabs-vision-von-einer-neuen-weltordnung/

Holte es sich nicht auch deshalb längst göttliche(?) Hilfe???

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