Finanzsenator Kollatz wird vorgeschickt

Innensenator Geisel kneift vor Aussprache über Berliner Wahlchaos

Gestern sollte es in Berlin eine erste Aussprache mit den Medien über das Wahlchaos in Berlin geben. Verantwortlich für die Durchführung einer Wahl ist auf Ministerebene das Innenressort. Doch Innensenator Geisel (SPD) kniff, statt seiner wurde der Finanzsenator Kollatz vorgeschickt.

Screenshot rbb
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Das Wahlchaos in Berlin hat noch immer kein Ende erreicht. Täglich kommen neue Verfehlungen, Pleiten, Pech, Pannen und Versäumnisse ans Licht, die unbedingt einer zeitnahen Aufarbeitung bedürfen. Ob diese »Wahl« überhaupt noch, selbst im geringsten Maße, die Anforderungen an eine demokratische Abstimmung erfüllt hat, ist in der Zwischenzeit mehr als nur fraglich. Außer natürlich beim Berliner rot-rot-grünen Senat. Der übt sich eifrig in Durchhalteparolen, allerdings auch nur noch aus der sicheren Deckung. Der noch amtierende Regierende Bürgermeister Müller von der SPD ist vorsorglich komplett untergetaucht. Von ihm kam bisher kein einziges Wort zu dem Chaos.

Mit ihm untergetaucht ist auch der für die Durchführung von Wahlen auf Ministerialebene verantwortliche Innensenator Geisel, ebenfalls von der SPD. Der ist auch urplötzlich wie vom Boden verschluckt. Am gestrigen Dienstag gab es eine Senatssitzung, in deren Anschluss eine Pressekonferenz anberaumt war. Die Medienvertreter erwarteten selbstverständlich Müller und/oder Geisel, um die brennenden Fragen beantwortet zu bekommen.

Aber sowohl Müller wie auch Geisel drückten sich vor der Pressekonferenz. Ihrer statt sollte Finanzsenator Kollatz die Kohlen aus dem Feuer holen. Der aber konnte nun einmal überhaupt nichts Erhellendes über das Wahlchaos hervorbringen. Ein Stapel Bitten um Entschuldigung, die Einsicht über das Versagen und der Hinweis, dass man sich um Experten-Rat bemühen werde, war alles, was Kollatz hervorbringen konnte. Nur: ein Finanzsenator hat mit der Durchführung einer Wahl ungefähr so viel zu tun wie das Reinigungspersonal seines Ressorts mit dem gleichen Thema - nichts!

Die wirklich Verantwortlichen (Müller und Geisel) drücken sich vor ihrer Verantwortung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

@ Manni

Zitat: Merkel zum Kommunismus kein Wort.

Warum soll sie den die eigene Zunft kritisieren, das machen wir doch schon und das Hemd ist einem immer näher als der Rock und deshalb schweigt sie auch zu diesem Thema.

Gravatar: Robert Ardbeg

Was für Antworten sollen die Figuren auch geben? Müller der Dreher, nichts gegen den Beruf, Geisel die alte rote Socke sind genau da wo Sie sind, weil Sie so sind. Die können das selbst nicht erklären weil der Horizont fehlt. So einfach ist das.

Gravatar: Wolfram

Einfach nur feige !!!

Gravatar: Manni 1

Wahlmanipulation nennt man das,für mich ist die Bundestagwahl astrein gefälscht,nicht nur in Berlin,ich wette das in ganz Deutschland Schweinereien abgelaufen sind.Berlin?Spitze des Eisberges zum Schaden der AFD.
Flyher der AFD?Wurden zu Hundertausenden über Scheinfirma vernichtet.Medien?Übelster Sorte vor der Wahl.Was fehlt noch?Das Statement Merkels über die AFD die angeblich Nationalsozialistisch ist.Zum Kommunismus?Kein einziges Wort.

Gravatar: Wähler

Kommunistenschwein.

Gravatar: hw

Herr Müller, Herr Geißler und Bundeskanzlerin Angela Merkel als
Symbol desolater Berlin-Politik und Deutschland-Politik.
Die o.g. Verantwortlichen haben ganze Arbeit geleistet.
Der Berliner Senat ist Sinnbild für eine Regenbogen-Politik, Augenzudrücken bei Linker-und islamischer Kriminalität, bei Drogenhandel und und und...
Berlin erstickt in der Dummheit und Blindheit
von zugekifften Behördenmitarbeiter,
Egoismen, korrupten Politiker, überbewerteten und überflüssigen Abgeordneten.
Diese Stadt hat sich verdient. Ob absolute Inkompetenzen bei der Organisation von Wahlen bis hin zum Abtauchen, wenn es um katastrophale Leistungserbringung geht.
Wir haben eine Ansammlung von Politikern, dass es einen schlecht wird!!!

Gravatar: werner

In einem Pseudo-Staat wie der BRD, wo die Kanzlerin alle Gesetze ignoriert oder besser gesagt in dieser Firma, ist dieser Saustall nicht zu vermeiden.
Alle Grundrechte wurden abgeschafft. Kein Minister muss für seine Schweinereien gerade stehen, nicht einmal zurücktreten, siehe das Paradebeispiel Scheuer CSU.
Die Politik, der Interessenverbände, die zig Millionen sinnlos verpulvern, ist in Deutschland generell gescheitert. Sie haben die Würde auf den Müll geschmissen.

Gravatar: siggi

Berlin ist ein Spiegelbild der Berliner Republik. Nichts geht mehr. Man wollte weg von der Bonner Republik, hat Chaos geschaffen - im Chaos herrscht die Ordnung. Nun zu sehen, wenn Gesetze nicht mehr gelten. Was hat Merkel da hinterlassen. Merkel selbst eine Meisterin im Brechen von Gesetzen, ob national oder international. Wie eine Oligarschin herrschte sie, ihre Quoten-Männer dazu. Wo kein Kläger, da kein Richter, sagten sie sich. Doch nun steht BRD immer noch, der Kadi dazu. Rechtstaatlich muss nun hier vieles aufgearbeitet werden. Gut so.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Doch Innensenator Geisel (SPD) kniff, statt seiner wurde der Finanzsenator Kollatz vorgeschickt.“ ...

Im Wissen dessen, dort einer auch m. E. hochverdienten Geißelung nicht entgehen zu können???

Gravatar: Hajo

Dieser Typ ist eine wahre SED-Geisel und wer auf Frauen und alte Männer anläßlich einer Demonstration mit friedlichem Charakter, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen einprügeln läßt und mit Wasserwerfern, die extrem gefährlich sind, wenn sie z.Bsp. das Gesicht treffen, der ist auch noch zu anderen Dingen fähig und solche ausgebrochenen Typen aus der DDR läßt man regierungsseitige auf die Menschheit los, was aber nicht verwunderlich ist, denn die Roten im Westen sind nicht besser und da sind welche zusammen getroffen, die sich schon immer näher standen und das nun ausleben, woran sie Jahrzehnte daran gehindert wurden

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