SPD-Politikerin unter Druck wegen Artikel für VVN-BdA

Innenministerin Faeser schweigt zu Anfragen über die Antifa

Die Affäre um Gastbeitrag von Innenministerin Nancy Faeser, SPD, in einem links-faschistischen Blatt geht in die nächste Runde.

Olaf Kosinsky; CC BY-SA 3.0 DE
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Im vergangenen Juli, die SPD lag in Umfragen bei 14 Prozent, schrieb die heutige Innenministerin Nancy Faeser, SPD, für ein Blatt des VVN-BDA einen Beitrag. Hinter der umständlichen Abkürzung steckt nichts anderes als die ›Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e. V.‹, eine links-radikale Gruppe, die vom bayerischen Verfassungsschutz, nicht aber vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird.

Der CDU-Politiker Alexander Throm wollte daher vom Innenministerium wissen, ob das Bundesamt für Verfassungsschutz, das dem Ministerium unterstellt ist, die Meinung der bayerischen Kollegen über den Antifa-Verein ›VVN-BdA‹ teilt, der die Gruppe als »bundesweit agierende, linksextremistisch beeinflusste Organisa­tion« einschätzt.

Die Antwort aus Faesers Ministerium lautet: Man werde sich nicht äußern, eine Aussage könnte die Sicherheit Deutschlands gefährden! Zitat: »Im Hinblick auf den Verfassungsgrundsatz der wehrhaften Demokratie (...) hält die Bundesregierung die Informationen der angefragten Art für so sensibel, dass selbst ein geringfügiges Risiko des Bekanntwerdens unter keinen Umständen hingenommen werden kann.«

Die immer wieder verzögerte Antwort des Ministeriums ist gleich doppelt seltsam. Zum einen weiß Frau Faeser aus einer Anfrage zumindest vom Hessischen Landesamt für Verfassungsschutz, dass die VVN-BDA als »linksextremistisch beeinflusst« eingestuft wird. Ja, sie wusste das sogar bevor sie den Artikel für die VVN-BdA schrieb, weil sie die Anfrage, wie der CDU-Mann sagt, selber eingereicht hatte. Zum anderen bleibt jetzt erst recht fraglich, um was für eine Gruppe es sich handelt, dass von ihre die Sicherheit der »wehrhaften Demokratie« abhängig ist.

Für Alexander Throm ist die Sache klar, wie er gegenüber Bild erklärte: »Die Ministerin mauert. Meine Frage beeinträchtigt nicht die Sicherheit der Bundesrepublik, offenbar aber das Wohl der Ministerin. Was hat sie zu verbergen? Wenn sie nicht Klarheit schafft, schadet das ihrem Amt.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Frage: Ist diese Frau so links-faschistisch oder einfach struzze-dumm?

Gravatar: Europa der+V+und+V

Der Job einer Innenministerin ist ein Kampf gegen Extremismus und Bewahrung von Sicherheit in einer demokratischen Gesellschaft.
"Kampf gegen Rechts(!?) bedeutet - was genau?
So ein blödes Slogan - muß man echt kreativ erfinden.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Für Alexander Throm ist die Sache klar, wie er gegenüber Bild erklärte: »Die Ministerin mauert. Meine Frage beeinträchtigt nicht die Sicherheit der Bundesrepublik, offenbar aber das Wohl der Ministerin. Was hat sie zu verbergen? Wenn sie nicht Klarheit schafft, schadet das ihrem Amt.«

Nur ´ihrem`???

Könnte damit nicht auch noch viel näher bekannt werden, was der Westen dem Osten Deutschlands ´tatsächlich` brachte
https://www.ardmediathek.de/video/mdr-dok/kriminalfaelle-der-einheit-nepper-blender-firmenraeuber/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9iM2FjMzdkNi00MTA5LTRiZGUtOTZiZC1hMDRmZWYzNWIxY2E,
und die friedliche Revolution scheinbar zunächst als Basis für die Schaffung des Modells „Bundesschaf 2020“ missbraucht wurde
https://sariblog.eu/das-bundesschaf-modell-2020/
dessen Evolution sich nun weltweit fortsetzen soll?

Ist es möglich, dass unsere(?) Heißgeliebte(?) & Co. dafür noch nicht einmal Kriege gegen Russland und China scheuen???

Gravatar: Lutz

Wenn die Fragen unangenehm vwerden, einfach scholzen.

Gedächtnislücken-Ole macht es vor!!!

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