Offiziell bei 9,1 Prozent

Inflation in der Euro-Zone nach wie vor auf Rekordniveau

Die politisch Verantwortlichen kriegen die Inflation in der Euro-Zone nicht in den Griff. Brüssel versagt, die Inflation ssteigt weiter und weiter. Offiziell liegt sie jetzt bei 9,1 Prozent. Tatsächlich ist sie sogar noch deutlich höher.

Foto: Pixabay
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Falls es noch einen Beleg für das Totalversagen der EU-Politiker in Brüssel und den EZB-Bankern benötigt hätte, so ist er jetzt da: die Inflation in der Euro-Zone befindet sich weiter auf Rekordniveau. Offiziell, also politisch bereits eingefärbt und künstlich herunter gerechnet, liegt sie derzeit bei 9,1 Prozent. Dass sie tatsächlich deutlich darüber liegt, ist jedem eigenständig denkenden Bürger klar. Doch allein die jetzt angegebene Höhe beweist eindeutig, dass Ursula von der Leyen, Christine Lagarde und wie sie da alle heißen nichts als Pfusch bewwerkstelligen können.

Vor allem die steigenden Energiepreise beschleunigen die Inflation. 38,3 Prozent beträgt hier die Preissteigerungsrate. Begründet einzig und allein mit den Sanktionen gegen Russland. Die Öffnung der Gaspipeline Nord Stream 2 könnte dieser Energieknappheit und den steigenden Preisen entgegenwirken. Aber die hohen Damen und Herren in Brüssel interessieren die finanziellen Sorgen und Nöte der Normalsterblichen nicht. Die hocken da in ihren Elfenbeintürmen und lassen es sich - voll alimentiert vom Steuerzahler - richtig gut gehen.

Besonders hart trifft die Inflation Estland. Dort liegt sie - offiziell - bei 25,2(!) Prozent. Für ein Euro-Land ist dieser Wert ein Desaster. Deutschlands offizielle Inflation liegt laut Eurostat - einer Institution der EU - bei 8,8 Prozent. Wie die Fakten sind, weiß Jeder, der mit offenen Augen durchs Leben geht und die Preise vergleicht. Aber die politische EU und das reale Leben sind zwei Dinge, die sich bekanntermaßen gegeneinander ausschließen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Wer die 9% ausgerechnet hat, ist sicherlich ein Einfallspinsel aus der Hilfsschule. Dafür hat er dann eine Banane als Belohnung bekommen!
Er könnte natürlich auch aus dem Schwachmatenpalast aus Brüssel dazu genötigt worden sein, denn die Demokratie wird mittlerweile ja in der Ukraine verteidigt, weil es sie bei uns so wieso nicht gibt!

Gravatar: Don VitoCorleone

Um alles schön zu reden, hat die EU doch die nicht gewählten Kommisare wieder eingeführt die von einer nicht gewählten Kommissionsvorsitzenden angeführt werden.

Das gleiche hatte man schon mal in der UdSSR.

Zum Höhepunkt war Josef Stalin in der gleichen Machtposition wie Flinten Uschi heute.
Und beide hatten keine Legitimation.

Gravatar: Ulrich Müller

Irgendwo ist das amüsant, dass die drei baltischen Länder, die bisher am schärfsten/russlandfeindlichsten gegenüber Russland aufgetreten sind, die höchste Inflation haben.

Ist ja irgendwo auch klar, sie haben vorher 100 Prozent ihres Gases billig (vermutlich rund 300 Euro) von Russland bezogen und jetzt müssen Sie das (immer noch russische) Gas für zwei- bis dreitausend Euro auf dem Spotmarkt kaufen. Na, die haben es Russland aber gezeigt.

Gravatar: Werner Hill

Auf Rekordniveau sind aber auch die kaufkraftmäßige Abwertung der Staatsverschuldung und die Steuermehreinnahmen aus der Lohn-/Preisspirale. So stiegen z.B. die MWSt.-Einnahmen in D. ggü. den ersten 7 Monaten 2021 trotz Wirtschaftsabschwung um 21%!

Für die "Normalsterblichen" ist das allerdings nicht so schön, zumal dadurch auch die (fremdgesteuerte) Staatsmacht wächst.

Und - was den deutschen Staatshaushalt betrifft - wird der Effekt der Schuldenabwertung weitgehend neutralisiert durch die Entwertung der Forderungen (allein über das Target2-Sýstem 1170 Mrd.€!).

Aus der Sicht der Reset-Betreiber kann man jedenfalls nicht von einem "Versagen" der EU oder der EZB reden.

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