Keine Islamisierung in Indien

Indien: Boykottaufrufe gegen McDonald wegen Halal-Burger

Nachdem McDonald auf die Anfrage einer Kundin erklärte, die Rinder für ihre Burger würden islamischer Sitte geschlachtet, hagelt es Boykottaufrufe.

McDonald, Qatar / Wikicommons
Veröffentlicht:
von

Die Burger-Kette McDonald hat sich mit der Antwort auf die Anfrage einer Kundin in die Nesseln gesetzt. Sie hatte bei der Fast-Food-Kette angefragt, ob das Fleisch der Burger nach islamischer Sitte behandelt würde, also halal wäre.

Gewohnt, auf Anfragen zur Toleranz stolz auf die eigene Anpassungsbereitschaft zu verweisen, hatte McDonald der Kundin mitgeteilt: "All unsere Restaurants haben das Halal-Gütesiegel. Frag jeden Filialleiter, er kann es dir zeigen." Allerdings reagierte die indische Öffentlichkeit nicht so, wie McDonald das vom europäischen und amerikanischen Markt her bekannt ist. Der Hinweis wurde von vielen Indern als beleidigend interpretiert. 

"Wenn das so weitergeht,", schrieb eine Kunden laut NZZ, "leben wir bald in einem Kalifat!". Die Rücksichtnahme auf moslemische Befindlichkeiten gilt in Indien als Zeichen der Unterwerfung. Mit seiner Antwort hat der Großkonzern eine Lawine losgetreten. Es hagelte Boykottaufrufe. Kunden drohten, keinen Fuß mehr in einen der Läden zu setzen. Es wurde ein Hashtag #BoycottMcDonalds initiiiert, berichtet Al Jazeera.

Da Moslems in Indien etwa 15 Prozent der Bevölkerung stellen, steht McDonald vor einer schwierigen Wahl. Passt es sich den moslemischen Gewohnheiten an, verliert es womöglich einen Großteil seiner Kunden auf dem zukunftsträchtigen Markt. Auf der anderen Seite fehlt in Indien eine Phalanx von Politikern und Aktivisten, die ihre politische Daseinsberechtigung damit verdienen, der eigenen Bevölkerung ihr Selbstbewusstsein auszutreiben. Bisher stellte McDonald seine Geschäftsinteressen oben an: Das fleischlastige Angebot wurde an die in Indien hohe Nachfrage nach vegetarischen Produkten angepasst; es wurde Büffelfleisch an Stelle von Rindfleisch verarbeitet.

Das muss McDonald noch lernen: Es gibt Länder, die haben sich der globalisierenden, kapitalorientierten, moslemfreundlichen Egalisierung nicht unterworfen und werden es wohl auch nicht tun.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Oskar

@ Rita Kubier

Füttere keinen Troll.
Gleichgültigkeit ist die beste Strategie.

LG

Gravatar: Britta

Gott schütze unsere jüdisch-christliche Kultur.
Schütze unser Land vor Islamisierung jeglicher Art.

Gravatar: Maria

Es geht hier ums "Schächten".
Wer diese Art der Tiertötung gut findet sollte mal dabei zusehen und vor allem dem Tier beim langsamen Sterben in die Augen blicken.
Traditionell gilt ( bzw. galt vor der Massentierhaltung und landwirtschaftlichen Industrialisierung) in Deutschland der landläufige Grundsatz ein Tier so schmerzlos und schnell wie möglich zu töten.
Große kulturellen Unterschiede zu der bewusst grausamen und elenden Schlachtmethode des Schächtens gibt es halt auch bei den Hindus und vielen anderen Kulturgruppen
Die Einstellung zum Kehledurchschneiden und minutenlangem ausbluten lassen bei vollem Bewußtsein
ist neben der kulturellen Prägung auch eine individuelle
philosophische Einstellung; "was es bedeutet einem Lebewesen unnötig Leid zu zufügen".

Gravatar: Rita Kubier

@Bex 26.09.2019 - 23:54

"... Ich kenne mich mit der deutschen Küche leider nicht so aus. ..."

Und darauf sind Sie offenbar auch noch stolz, obwohl Sie in Deutschland leben!! Dafür sollten Sie sich besser schämen. Keine Ahnung von der DEUTSCHEN KÜCHE, aber ne große, abwertende Klappe!
Außerdem, Ihr mit Euren Dönerbuden, macht die gute Deutsche Küche, die WIRKLICHES KOCHEN beinhaltet, kaputt. Und warum? Weil es Fastfood ist, was eben auf die Schnelle "zubereitet" wird - weil wiederum die Menschen insbesondere die Deutschen, die ja ARBEITEN müssen, keine Zeit mehr haben, selbst ihre eigenen, deutschen Gerichte zu kochen, die Zeit beanspruchen!
In Euren Dönerbuden findet KEIN WIRKLICHES KOCHEN statt. Auf Döner & Co brauchen Sie also NICHT stolz sein. Befleißigen Sie sich lieber mal, echte deutsche Gerichte kochen zu lernen, statt die deutsche Küche schlecht zu reden, obwohl Sie keine blasse Ahnung von ihr haben! Erst dann, wenn Sie DAS können, DÜRFEN Sie sich ein Urteil erlauben!!
DEUTSCH zu kochen, DAS muss man nämlich erlernen, weil DAS GEKONNT sein will und muss!!

Gravatar: Freidenkende

Jeder sollte sich bildlich vorstellen, welche Qualen die Tiere erleiden!!!
Ihr DASEIN in Käfigen oder an Ketten gelegt, einige Tiere wurde nie von ihren Ketten in ihrem Leben befreit und standen stets und ständig auf einer Stelle, andere haben noch nie in ihrem Leben einen Grashalm gesehen und liegen ihr leben lang auf kaltem Steinböden getrennt von Käfigen anderer Tiere in einer Halle nebeneinander wie bei Hühnern ähnlich. Das die Grünen dies zulassen, ist eine Schande.
Tiere haben auch eine Seele und leiden darunter. Einmal laß ich, dass eine Kuh den Bauern totgetrampelt hat - es wird wohl seinen Grund gehabt haben.
Leute eßt dieses Fleisch nicht, ihr tut den Tieren nichts gutes, die nur zum Essen gehalten werden und elendig leben und sterben müssen. Man isst diesen Stress und die Angst mit in sich hinein.
Kauft nur Fleisch und Eier von artgerechter Tierhaltung, damit tut ihr nicht nur einen guten Zweck damit für die leidenden Tiere sondern euch auch was Gutes damit.
Seht euch die Videos an oder geht vor Ort, wie es aussieht, wie die Tiere leben müssen und wie eklig, abartig und sehr grausam ist, wenn die Tiere lebendig langsam ausbluten bis sie sterben.
Ein Schlachter, der mir bekannt ist, hat seinen Beruf sofort hingeschmissen, als ein Kälbchen hat erbärmlich tatsächlich weinen und schreien hat sehen. Es muss grausam gewesen sein, weil danach konnte er seinen Beruf nicht mehr ausüben und mir wurde schlecht beim Zuhören, was er sonst so erlebt hat.

Gravatar: Bex

@ R. Avis

Du kannst echt schöne Geschichten erzählen. Wenn es diese Schlachtungen gegeben haben sollte, wäre Indien wohl nicht ein Milliardenvolk.

@ alle anderen Hetzer gegen Muslime.

Seid doch froh das es uns gibt. Dönerbuden und Halal Restaurants sind zahlreich besucht. Und werden es bestimmt weiterhin bleiben. Ich kenne mich mit der deutschen Küche leider nicht so aus. Aber wenn ich mit meinen deutschen Kollegen über Essen rede, sagt leider keiner von ihnen, dass er in einem deutschen Restaurant gegessen hat. Entweder Italiener, oder beim Griechen, oder aber in den Dönerbuden und Halal Restaurants. Toleranz ist wichtig Leute. Akzeptanz ist was anderes.

Gravatar: Oskar

Pure Heuchelei. Die Inder haben nichts gegen die anderen
zahlreichen Kebab-Halalbuden und Restaurants.
Die haben nur was gegen MM.
Das kann man getrost vergessen.

Wir haben hier bei uns im schönen Deutschland viel zu
viele Halal-Imbisse. Dönerbuden, Kebab-Imbisse.
Sie sind der Untergang unserer eigenen, guten deutschen Küche. Was ist wichtiger als das ESSEN?
Darum ist es wichtig unsere Küche zu erhalten und sogar
zu entwickeln.
Darum keine Macht den Dönerbuden und Halal-Restaurants.

Gravatar: R. Avis

Der erste Eroberungszug von muslimischen Arabern nach Indien erfolgte bereits 90 Jahre nach dem Tod des "Propheten". Bis in das 16. Jahrhundert bedeutete Islamisierung für die Hindus einen Kampf auf Leben und Tod. Ganze Städte wurden niedergebrannt und deren Einwohner massakriert, Hunderttausende in jedem Feldzug und ebensoviele in die Sklaverei verkauft. Jeder neue Eindringling türmte seinen eigenen Berg von Hindu-Schädeln auf, oft buchstäblich. Der Eroberung Afghanistans um das Jahr 1000 herum folgte eine Vernichtung der (traditionell friedlichen) indischen Bevölkerung: die Region heißt noch immer Hindu Kush, also Hindu Schlachtung. Die Sultane von Bahman regierten 1347-1480 in Zentral-Indien und ließen regelmäßig hunderttausend Gefangene an einem Tag töten und noch viel mehr bei anderen Gelegenheiten. Die Eroberung des Vijayanagar Reiches im Jahr 1564 ließ die Hauptstadt und ganze Landstriche Karnatakas entvölkert, usw.
Diese grauenvollen Massenmorde sind auf dem indischen Subkontinent unvergessen, daher stemmt man sich dort gegen eine neue Unterwerfung, auch wenn sie mit anderen Mitteln erfolgt.

Gravatar: Moritz

Der Inder der protestiert bekommt aber auch keine Gewaltandrohung, sein Auto wird nicht zerkratzt und es gibt keinen Eintrag in seiner Akte.

Mit Deutschland also nicht zu vergleichen.

Gravatar: Fritz der Witz

Die Inder sind eben keine so feigen und rückgratlosen Duckmäuser, wie ein Großteil der Bio-Michel !

Die lassen sich einen Angriff auf ihre kulturelle Identität nicht einfach so bieten, und jubeln und klatschen dazu nicht so grenzdebil und infantil, wie die deutschen Michel.

Vermutlich verachten die Inder - wie viele andere Nationen inzwischen auch - die rückgratlosen Deutschen angesichts ihrer infantil-grenzdebilen Unterwerfung unter die bösartigen und feindseligen Aggressoren.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang