Neuer Britischer Premier macht deutlich, wohin die Reise geht

In 99 Tagen zum Brexit: Johnson will schnell raus aus der EU

Jetzt soll es keine Verzögerungen mehr geben. Der neue britische Premierminister Boris Johnson verspricht den schnellen Brexit, mit oder ohne Abkommen. Großbritannien soll am 31. Oktober endgültig raus aus der EU.

Foto: GOV.UK [OGL 3], via Wikimedia Commons
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[Siehe hierzu Video auf »YouTube« und Artikel mit Video bei der »Welt«]

Mit Boris Johnson kommt frischer Wind ins Unterhaus und in die Downing Street. Bei seiner Rede nach der offiziellen Amtsübergabe durch Königin Elisabeth II. stellte er klar, dass die britische Regierung unter seiner Amtszeit als Premierminister auf jeden Fall den demokratischen Beschluss durch das Referendum, bei dem die Mehrheit der Briten sich für einen Austritt aus der EU ausgesprochen hat, respektieren und umsetzen werde.

Boris Johnson erklärte, dass er den »Schwarzsehern« und »Skeptikern« zeigen werde, dass Großbritannien zu einem zügigen Brexit fähig ist. Ihm gehe es auch darum, das Vertrauen in die Demokratie und in das Parlament zu erneuern.

Am 31. Oktober soll Großbritannien die EU verlassen – »ohne wenn und aber«

Johnson machte klar und deutlich: Am 31. Oktober dieses Jahres werde Großbritannien die EU verlassen. Er ist sich sicher: Es wird einen neuen und besseren Deal mit Brüssel geben. Man werde die die Möglichkeiten des Brexit für Großbritannien maximieren. Mit der EU werde es dann neue Handelsbeziehungen geben.

Nach Brüssel gerichtet sagte er: »Unterschätzen Sie nicht dieses Land!« Der Brexit war die Entscheidung eines mündigen Wahlvolkes, das sich frei entschieden habe.

Es sei natürlich nicht völlig auszuschließen, dass mit Brüssel kein Deal mehr erreicht werden kann. Dann gibt es halt einen Brexit ohne Deal. Großbritannien werde auf jeden Fall gestärkt aus der Lage kommen. Großbritannien habe eine starke Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung und werde weiterhin eine erfolgreiche Nation bleiben. Das Vereinigte Königreich werde positiv in die Zukunft schauen und wieder globale Verantwortung übernehmen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Peter Kraa

Die "englische Geschichte" lief unter Theresa May nicht gut, aber das war nicht nur ihre Schuld.
Die Entscheidung der Mehrheit der Briten für den Brexit (Britain & Exit) war richtig. Sie gehören als britische Demokraten und Gentlemans nicht in diese EU.
Dies gilt mehr für den Rest Europas, dem es sowieso an politischer Bildung und Anstand mangelt.
Die Lösung Boris Johnson ist nichts weiter als eine Verlegenheit, aber es muss sein, um eine echte Gefahr in England zu vermeiden: Den Sieg des linken Labour-Führers Jeremy Corbyn - denn dann wäre die Katastrophe in England wirklich vollständig.

Gravatar: Petra

Der gerissene Boris wird die Melkkuh EU garantiert nicht verlassen. Als eiskalter Zocker kennt er die Schwächen von Merkel alias Kazmierczac alias Kasner sehr genau und wird ihre nicht mehr zu verbergenden gesundheitlichen Probleme genauso ausnutzen so wie er einen angeschlagener Boxer der nur noch herumtaumelt in der Hoffnung seinen Gegner mit einem Glückstreffer noch einmal von der Schippe springen zu können, erledigt. Er wird ihre Schwächen, ungeheueres EGO, Narzismus verbunden mit EU-Wahn, durch die sie hofft, einmal in die Geschichtsbücher eingehen zu können, wenn schon nicht in unsere, so Plan B, auf alle Fälle in die polnischen Geschichtsbücher. Sie wird jeden Preis dafür zahlen ihren Europawahn durchziehen zu können. Es ist die Höchststrafe für sie, die alle ihre schmutzigen Pläne bis ins letzte Detail sorgfältigst durchdacht hat, dass sie überall wo sie auftritt ausgelacht, ausgepfiffen wird. Dadurch wird ihr Hass auf uns Deutsche täglich größer und sie lässt keine Möglichkeit aus um uns zu schaden. Ob es die panische Abschaltung unserer sicheren Atomkraftwerke (die sie vorher noch verlängert hatte) die Grundlage unserer Industrialisierung und unseres Wohlstandes, unsere Konkurrenten bauen ununterbrochen neue AKWs oder den durch unwissenschaftlich forcierten CO2-Wahn (beide als einzige Grundlage der chaotischen Grünen-Strategie) Damit verbunden sind die Angriffe auf unsere fast konkurenzlose und weltweit geschätzte Autoindustrie mit Massenentlassungen. (Trump: wenn nur die deutschen Autos nicht überall in USA zu sehen wären) Das Problem für unsere Konkurenten, Dieselmotorenfertigung erfordern eine präzise mechanische Arbeitsweise, wie in Deutschland, sonst werden sie zu groß und schwer, gehen zu schnell kaputt oder bringen zu wenig Leistung. Das Problem hat auch Frankreich, deshalb haben sie Nix gegen höhere Zollkosten auf Autos, wenn nur ihre Landwirtschafts-Produkte in USA verkauft werden können. Wieder totale Einigkeit Merkel-Macron Deutschland zu schädigen. Selbst Mercedes ist erstmals in seiner Geschichte jetzt in die Verlustzone geraten. Da kommt Freude auf bei Merkel, jetzt unterstützt sie auch noch die geisteskranken Grünen, ebensolche Feinde Deutschlands. Wann endlich können wir ihre sog alternativlosen einsamen am Bundestag vorbei gehenden Entscheidungen zum Schaden Deutschland verhindern, nur die AfD kann es.

Gravatar: Hartwig

@ Theo 25.07.2019 - 13:31

Ja, ich teile Ihre Freude.

Mir fiel das auch auf, als ich eine große englischsprachige Tageszeitung las, die mit daily anfängt und mit mail endet.

Wunderbare Klasse.

Wenn der Freind mit seinen eigenen Waffen geschlagen wird und mit offenem Mund dasteht. :)

Hoffentlich hält diese Frau sich lange in der Position.

Sie soll auch für die Wiedereinführung der Todesstrafe sein. Und das in einem Interview mit der öko-faschistoiden BBC (Teil der Lügenpresse) vertreten haben.

Muslime haben Angst vor starken Charakteren und machen sich dann in die Hose und werden sehr kleinlaut.

Gravatar: Hans von Atzigen

Da wird man am TV bis zum 31 Oktober wohl wieder
öfters Umschalten müssen.
Da gibt es bis dann wieder jeden Menge dümmlich weinerliches Geschrei der EU Fanatiker.
Boris zieh das Ding knallhart durch, wünsche rundum
Glück und Ervolg???
Das oberarrogante Brüsseler EU-ZK braucht dringend eine kalte Dusche, damit die wieder etwas Mass und Vernuft annehmen MÜSSEN.

Gravatar: Freidenkende

recht hat er, auch ein kluger Kopf, dass er schnell aus der EU raus will. Bin gespannt, wer als nächstes bald gehen wird - jedoch kein Land, das an unserem Geldtropfhahn hängt.
Wenn das Türkei-Abkommen der EU aufgekündigt wird, und das wird mit absoluter Sicherheit kommen, dann ist hier eh alles verloren und Deutschland wird von Massen an Menschen überflutet!!!
Die EU bricht sowieso zusammen, da Deutschland bald nicht mehr zahlen kann, weil es finanziell ausgeblutet ist - irgendwann geht es nicht mehr, da kann man noch so viel pressen und drücken, ich höre auch nur noch überall Stellenabbau oder Verlagerung der Produktionsstätten ins Ausland, Schließungen etc..

Gravatar: Gretchen

Ich will auch raus aus der EU!Jetzt sofort!

Gravatar: Theo

Helle Freude!

Die Innenministerin des Vereinigten Königreichs ist eine Frau mit Migrationshintergrund und wahrlich die beste Wahl, die dieser charismatische Premierminister hätte machen können!

Warum?

Priti Patel als erste "Asiatin" im Amt sagte bereits 2010, dass es nicht sein könne, dass Mörder und Vergewaltiger ein paar Jahre im Wohlfühl-Gefängnissen säßen, heraus kämen und dann gleich wieder die Zivilbevölkerung terrorisieren.

Gravatar: Sarah

Freiheit für England!

"ohne wenn und aber" -
Das geht runter wie Öl, tut das guuut!

Gravatar: Hajo

Wer will denn schon von Deutschland und der Politkamarilla in Brüssel gesteuert werden und das auch noch, wenn man zu den Siegern vor 75 Jahren gehört und trotzdem Verlierer ist und durch das besondere Geschick der deutschen Regierung sind wir wieder dort angelangt, wo man die Freundschaft aufkündigt und der Ruf nach Diziplinierung könnte wieder lauter werden und irgendwann sind wir wieder dort, wo wir angefangen haben, denn bei solchen Pfeifen, in der Nachära von Bismarck angefangen bis heute scheint alles möglich zu sein und vielleicht sollten sie sich mal Anleihen über die Schweiz einholen, das ist auch ein zentraler Staat Europas, hat aber im Gegensatz zu uns keine größenwahnsinnigen Politiker und deshalb ist ihr Konzept durchaus nachahmenswert und hätte auch schon gelingen können, wären wir nicht der Unfähigkeit dieser Typen ausgeliefert, die zuerst die politische Brücke bauen um dann festzustellen, daß die Tragfähigkeit fehlt, so kann man es auch machen und das ist doch schon die Regel und Ausnahmen davon grenzen bereits an ein Wunder.

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