Israel wird keinen »Pakt der Wölfe« unterzeichnen

Immer mehr Staaten lehnen Unterzeichnung des UN-Migrationspaktes ab

Der UN-Migrationspakt stößt in immer mehr mutmaßlichen Migrations-Zielländern auf Ablehnung. Israel wird laut seines nationalen Sicherheitsberaters den »Pakt der Wölfe« nicht unterzeichnen. Jüngst erhobene Antisemitisvorwürfe gegen Pakt-Gegner werden durch diese Entscheidung ad absurdum geführt.

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Die Liste der Staaten, die den »Global Compact for Migration« (GCP), so der offizielle Name des UN-Migrationspaktes, nicht unterzeichnen werden, wird immer länger. Neben den in ihren Regionen typischen Zielländern für Migration (USA, Australien, Brasilien) haben sich auch Länder der Unterzeichnung verweigert, die nur bedingt im Zusammenhang mit Migration stehen, wie zum Beispiel Japan. Dort liegt die Migration seit Jahren bei nahezu Null. Weil man in Japan auch weiterhin lieber unter sich bleibt, lehnt die Regierung in Tokio die Unterzeichnung des Paktes rigoros ab.

Jüngster Unterschriftsverweigerer ist Israel, dessen nationaler Sicherheitsberater klar stellte, dass sein Land keinen »Pakt der Wölfe« unterzeichnen werde. Die Weigerung Israels den GCP zu unterzeichnen ist aus mehreren Blickwinkeln interessant und wegweisend. Einerseits hält sich Israel auch zukünftig die Option offen, die international kritisierte Abschiebepraxis aufgegriffener illegal Eingewanderter konsequent durchzusetzen (im April wurde mit Ruanda ein Vertrag über die Aufnahme in Israel aufgegriffener illegaler afrikanischer Einwanderer geschlossen). Andererseits aber gräbt die Entscheidung Israels all jenen Hetzern und Demagogen, die die Weigerung der Paktunterzeichnung als Antisemitsmus zu diskriminieren versuchen, komplett das Wasser ab.

Gestern wurde im Bundestag eine hitzige Debatte über den GCP geführt. Die AfD forderte die Merkel-Regierung auf, diesen Pakt nicht zu unterzeichnen. Filiz Polat von den Grünen, Tochter eines türkischen Arztes, warf der AfD vor, diese Forderung sei Antisemitismus. Vermutlich wusste Frau Polat nicht, dass die beiden Staaten mit dem höchsten Anteil jüdischer Bevölkerung (Israel, USA) die Unterzeichnung des Paktes ablehnen. Oder sind sowohl die USA und vor allem Israel jetzt antisemitisch?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Veermaster

Die Schweiz wird auch nicht mitmachen.
Ständeratskommission hat den Pakt heute abgelehnt,
Nationalratskommission auch.
Beide Kommisionen fordern eine Parlamentsdebatte.

Damit kann die Regierung ("Bundesrat") den Pakt nicht mehr wie ursprünglich vorgesehen einfach unterschreiben. Damit ist der Migrationspakt für die Schweiz erledigt.

Gravatar: pro patria

Dieser Migrationspakt macht
Freundschaften kaputt!
Der Leiter eines christlichen
Hauskreises in unserer kleinen
Stadt behauptet, man müsse
der Obrigkeit bedingungslos
gehorchen (Römer 13,1 ff.),
d. h. damit einverstanden
sein, dass Frau Merkell diesen
Pakt unterschreibt. Ich bin
diametraler Ansicht. Was
meinen die Foristen hier?

Gravatar: Unmensch

Eine der wenigen guten Nachrichten dieser Zeit.

Gravatar: H.M.

DEUTSCHLAND muss das HEIMATLAND der DEUTSCHEN bleiben!

Gravatar: karlheinz gampe

Das zeigt, wie krank und irre die Grünen sind. Werfen Israel Antisemitismus vor. Wer ist auch so krank im Kopp wie diese Grünen und wählt sowas ?

Diese rotgrünen Altparteien( CDU, SPD, Grüne, die Feinde Deutschland sind unwählbar für jeden mit Verstand begabten Deutschen !

Gravatar: Wolfram

Hatte nicht Dr. Faustus ein Pakt mit dem Teufel geschlossen ???

Als Goethe ist doch heute in der Migrationsfrage hochaktuell. "Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht mehr los!"

Brauchen unsere Abgeordneten etwa Nachhilfe in deutsche Literatur ??? - Wie peinlich ist das denn !!!

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