Rund 106.000 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr

Immer mehr Abtreibungen in Deutschland

Über hunderttausend Ungeborene sind 2023 in Deutschland abgetrieben worden. Immer mehr Frauen verzichten auf die Verhütung und gehen beim Geschlechtsverkehr das Risiko einer Schwangerschaft ein, die sie nicht wollen. Das betrifft auch Frauen, die bereits Kinder haben.

Foto: Pixabay
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Wie der »Spiegel« berichtet, ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2023 auf etwa 106.000 pro Jahr angestiegen. Das ist der höchste Wert seit elf Jahren. Zwischen 2014 und 2020 soll die Zahl zwischen 99.000 und 101.000 gelegen haben. In zehn Jahren sind das etwas eine Million Kinder, die gezeugt, aber nicht geboren wurden. Die meisten Eingriffe sollen ambulant vorgenommen sein. 

Die Geburtenrate liegt in Deutschland bei durchschnittlich etwa 1,36 Kinder pro Frau (Stand Herbst 2023). Je nach kulturellen Unterschied und Migrationshintergrund schwanken diese Daten. In allen europäischen Staaten liegt die Geburtenrate deutlich unter 2,0 und somit unterhalb der Rate, die nötig ist, um eine Bevölkerung stabil zuhalten. In Frankreich liegt die Geburtenrate in Europa mit über 1,8 noch am höchsten. Zu den Hintergründen (Migrationshintergrund? Kulturelle Hintergründe?) der Frauen, die mehr Kinder bekommen als andere, gibt es keine offizielle Statistik.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gregor Mönsdorf

Abgetriebene Kinder können wie nicht abgetriebene Kinder keine Abtreibungen vornehmen. Wie auch nicht in unserer Welt der Zwangsbesteuerung finanziell zwangsläufig an allen Kriegen gegen Mensch, Tier und Natur Abtreibung - gleichbedeutend sich wie ihre Eltern stets mit beteiligen.
Was bedenklich ist.

Gravatar: Frieder

Kinder hatten immer in der Vergangenheit eine ökonomische Funktion für die Familie, sie trugen zum Einkommen bei - selbst kleine Kinder konnten dies, z.B. Gänse und Schweine hüten, Nüsse sammeln, andere einfache Tätigkeiten - ernährten die Alten, oft mit Hilfe des geerbten Hofes, der Werkstatt, des geerbten Postens in der Verwaltung/am Fürstenhof, und sie halfen durch Ehen die Stellung der Familie zu verbessern (= mehr Möglichkeiten Einkommen zu verbesser)
Diese Funktionen haben Kinder in vielen modernen Staaten nicht mehr, weil immer mehr Menschen abhängig beschäftigt sind - die Entwicklung war in den sozialistischen Staaten die gleiche wie in kapitalistischen, und "zum Liebhaben reicht ein Kind "(Gunnar Heinsohn?)

Gravatar: AchtetDasGrundgesetz

Ich hätte eine selbst gewünschte Abtreibung von der Krankenkasse bezahlen lassen (bei der Rentenversicherung registrieren) und dann, wenn diese Frau/Man keine Kinder mehr haben 25% der Altersrente abgezogen.

Gravatar: AchtetDasGrundgesetz

Lässt die Willigen ihre Kinder Abtreiben!
Sollte man nicht aber...
auf diese Weise werden sich diese Leute selbst extreminieren!
So hart das auch klingen mag im Einzelfall!

Gravatar: Fritz der Witz

Der Genosuizid läuft auf Hochtouren.

Wenn die Menschheit sich selber umbringt, brauchen es die kriminellen Weltenlenker nicht zu tun.

Gravatar: Sam Lowry

Man kann die Dummheit der Deutschen kaum noch in Worte fassen... man muss Abstand gewinnen von dem Wahnsinn.
Sonst wird man selbst noch wahnsinnig!

Gravatar: Siegfried

Die niedrige Geburtenrate ist eindeutig auf die Unzufriedenheit mit den politischen Systemen in Europa zurückzuführen. Kapitalismus schließt Zivilisation und Zukunftsvisionen absolut aus. Wir erleben es täglich neu, die Menschenverachtung dieses Systems und seiner Träger.
AfD garantiert einen Neuanfang!

Gravatar: Karl Biehler

Werteverfall und eine Kultur des Todes.

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