Preiserhöhungen treiben sie in die Pleite

Imbissbudenbetreiber schlagen Alarm!

In Deutschland gibt es knapp 35.000 unabhängige Imbissbuden. Ihre Existenz ist gefährdet, weil die Berliner Ampel die Preistreiberei nicht in den Griff bekommt. Viele Budenbetreiber schlagen jetzt Alarm.

Foto: Luetke Modellbahn
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Wenn sich unterwegs der kleine Hunger meldet, greift der Deutsche am liebsten zur Currywurst. Die gibt es vielerorts bei einer kleinen, selbstständig betriebenen Imbissbude an der nächsten oder übernächsten Ecke. Zumindest gibt es sie noch. Aber immer mehr der knapp 35.000 Imbissbuden in Deutschland befinden sich in existenzieller Gefahr. Schuld daran sind die gestiegenen Preise in allen Bereichen. Das geht von der Energieversorgung über die Zulieferung von Nebenprodukten (Tomatenmark, Mayonnaise und so weiter) bis hin zu den Waren (Würtchen, Pommes und so weiter). Die Hauptschuld daran trägt die Berliner Ampel, die nicht in der Lage ist, durch gezielte und durchdachte Maßnahmen der Preistreiberei ein Ende zu setzen.

Viele Imbissbuden gibt es seit Generationen, oftmals werden sie auch in der Familie weitergegeben. Hinter ihnen steht kein milliardenschweres Unternehmen wie das mit den goldenen Bögen, einer komischen Kopfbedeckung oder einer selbst gebastelten Krone. Bestenfalls steht die Familie dahinter im »Büdje«, im »Grill« oder einfach nur im »Imbiss«. Reich wird niemand mit einer solchen Bude. Alle Imbissbuden zusammen erwirtschafteten 2020 einen Umsatz von gerade einmal 6,3 Milliarden Euro. Pro Jahr und pro Bude sind das keine 30.000 Euro.

Anders als die Groß- oder Systemgastronomie haben die Budenbetreiber keine Lobby, keine gemeinsame Interessenvertretung und somit werden sie von der Berliner Ampel konsequent vernachlässigt. Doch wenn die Politik weiterhin unfähig bleibt, die Preistreiberei im Land einzudämmen, dann werden diese Buden sterben. So wie auch die Kioske. Dann ist es aus mit der Currywurst gegen den kleinen Hunger. Dann bleiben nur noch die zerdrückten Fleischfladen in armseligen Brötchen, das vom Spieß runtergeschnittene Etwas unbekannter Herkunft oder eine fernöstliche Suppe, wo man auch lieber gar nicht wissen möchte, was da so alles drin ist.

Der Imbiss ist nicht einfach nur ein Ort, um den Hunger zu stillen. In vielen Regionen des Landes ist er ein Kulturgut und gehört zur Lebensart. Der gute alte Imbiss muss gerettet werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: DeutscheKüchebesteKüche

In unserem Ort gibt es nur eine deutsche Imbissbude.
Aber es gibt 8 Dönerbuden. Schön, wenn die kaputt gehen.
Diese Dönerbuden ruinieren unsere Deutsche Esskultur.
Die Deutsche Küche ist in größter Gefahr.

Ebenso sind diverse Kochshows mit ein Untergang unserer
Küchenkultur. In diesen Shows wird ja überwiegend
ausländisch gekocht.

Die Deutschen sollten sich wieder auf die eigene Küche
besinnen. Und sollten sich dabei ein Beispiel an anderen
Ländern nehmen. Wie stolz sind Italiener auf ihre von uns meist
überschätzte Küche. Und erst die Chinesen.

Gravatar: Hajo

Ein alter Kinderspruch: Vor dem Essen, nach dem Essen Hände waschen nicht vergessen, Wer das berücksichtigt ist auf der sicheren Seite und ob das überall der Fall ist kann angezweifelt werden und wer sich an solche Regeln hält macht ja bei seinem Angebot nichts verkehrt, obwohl man dabei so seine Zweifel haben kann und lieber dort seinen Imbiß einnimmt, wo diese Regeln strikt eingehalten werden.

Gravatar: Balu der+Bär

Das Buch lese ich gerade zum zweiten mal und kann ich jedem empfehlen, der noch was in der Birne hat

Der deutsche Untertan – Vom Denken entwöhnt

Mut machen zum Widerspruch

Und der deutsche Michel heute? Er hat sich politisch korrekt akklimatisiert, er merkt nicht mehr, dass die Umstände immer seltsamer, ja bedrohlicher werden. Das Alarmsystem funktioniert nicht mehr. Es geht ihm wie dem "boiled frog", dem Frosch, der das mehr und mehr erhitze Wasser, in dem er hockt, nicht mehr registriert, bis er gegart ist.

Der deutsche Michel verhält sich genauso, er macht zu großen Teilen alles mit, was ihm verpasst wird und womit man ihn umpampert: die permanente Preisgabe nationaler Souveränität; die schleichende Umwandlung der Demokratie in eine Demokratur; der (Selbst-) Hass gegen alles Deutsche, gepaart mit deutschem Sündenholz; der Weg in eine EU-Schulden und Transferunion: der Schein-Heiligenschein der Parteien Grüne/Bündnis 90 und die Linke, die schleichende Umwandlung des Bundestages und der Landtage in Akklamations-Volkskammern; die Abwertung aller Lebenserfahrung als eine Gesinnung "alter weißer Männer"; die Pathologisierung Andersdenkender (als islamo-/xeno/-afro-/homo/transphob); die Diskreditierung aller Positionen einen Millimeter rechts von Merkel als "rrrächts"; das Anbiedern der Politik an pubertäres gehabe; der fortschreitende Verlust des antitotalitären Grundkonsens, die staatliche Alimentierung von Antifa-Kräften; Toleranz gegenüber Intoleranz; Parallel-Gesellschaften; die Duldung massenhaftes Asylmissbrauchs, die fortschreitende Islamisierung der Republik durch deren geduldeten Schariaisierung; die Schändung christlicher Symbole; das Beschweigen von Straftaten und die Bagatellisierung von Gewalttaten von Flüchtlingen als Einzelfälle psychisch Auffälliger; die Laisser-faire-Rechtsprechung; die Sorgen jüdischer Mitbürger um Hab und Gut; Leib und Leben; der Verfall der Bundeswehr; das Hofieren von 0,2% Minderheiten, der Verfall des Bildungswesen, die permanente Herrschaft des Unrechts (Grenzöffnung, Schul-schwänzerei); der Öko-/CO²/Klima- Populismus; die Zerstörung von Kulturlandschaften durch Windräder; der Verzicht auf die weltweit sichersten Atomkraftwerke,; die Zerstörung wichtiger Industriezweige; (z.B. Autoindustrie); die explodierenden Energiepreise; die Enteignung des Ersparten durch eine Nullzinspolitik; die Besetzung politischer und medialer Spitzenämter mit Nieten; die zwangsgebührenfinanzierte Indoktrination; die klammheimliche Zensur in den neuen Medien....

Darum geht es in diesem Buch: um kritisches Wahrnehmen versus Eingelulltsein, um Müdigkeit versus Unmündigkeit.

Und um drängende Fragen: Ist der Deutsche dabei, mit neuen (oder alten) Ismen und Ideologien, mit neune Zivil - und Ersatzreligionen in eine subaltern prä-aufklärerische Epoche zurück-zufallen ?
Hin zu neuen Autoritarismen, zu neunen totalitären Fantasiereichen ?

Demophobie und Autorassismus der deutschen Linken

Die deutschen Linken leiden an der eigenen Nation, ja sie haben Angst vor dem eigenen Volk, sie pflegen einen Demophobie. Ihre Nationalallergie wurde schier zur Pathodizee, mit der man das Leiden an sich selbst rechtfertigte. Es wollte kein Linker die Wiedervereinigung - nicht einmal kurz vor dem Mauerfall. Willy Brandt (SPD) erklärte am 14. September 1988 bei der Veranstaltung "40 Jahre Grundgesetz - Hoffnung und Verpflichtung" am 14. September 1988 in de Friedrich-Ebert - Stiftung in Bonn die Wiedervereinigung zur "Lebenslüge der zweiten deutschen Republik". Gerhard Schröder (SPD) hielt in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 27. September 1989 eine auf Wiedervereinigung gerichtete Politik für "reaktionär und hochgradig gefährlich". Oskar Lafontaine, SPD Kanzlerkandidat von 1990, tat sich noch nach dem Fall der Mauer mit der Bemerkung hervor, die Vorstellung eines wiedervereinten Deutschlands im Rahmen der Nato sei "historischer Schwachsinn (dpa v. 19.12.1989)

Wo war der Unterschied zur DDR, wo die "Becher-Hymne" nur als absolute Musik (ohne Text) gespielt werden durfte, und zwar wegen der Passage "Auferstanden aus Ruinen/Und der Zukunft zugewandt/Lass und dir zum Guten dienen/ Deutschland einig Vaterland. Günter Grass wettert noch am 2. Februar 1990 in der Evangelischen Akademie Tutzing gegen eine Wiedervereinigung. Für ihn war sie eine Fortsetzung von Bismarcks Reichsgründung, die -so Grass- die Voraussetzung für Ausschwitz gewesen sei.
Dabei gab es zur deutschen Einigung keine nationalen oder gar nationalistischen Töne. Denn: " Wir sind das Volk! ist die Parole des befreienden Patriotismus. "Wir sind das bessere Volk! wäre der Kampfruf eines aggressiven Patriotismus. In Kreuzberg und in Frankfurt /Main fanden sich zum 3 Oktober 1990 an Wänden und auf Transparenten dennoch Sprüche wie "Deutschland verrecke! oder "Nie wieder Deutschland"! Slogans wie "DM-Nationalismus" " Jagd nach Bananen", "Kapitalistische Landnahme" machten die Runde. Jutta Dittfurth (Grüne) fand im "Neuen Deutschland" vom 12 Oktober 1991 Deutschland zum kotzen.
Deutschland wurde dennoch eins, aber die Deutschlandhasser gaben keine Ruhe: " Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr und das finde ich einfach großartig (Jürgen Trittin, FAS vom 2. Januar 2005). Zu diesem Zeitpunkt ist er Bundesumweltminister (1998-2005). Eine Vizepräsidentin des Bundestages (Claudia Roth, Grüne) marschiert hinter Transparenten hinterher, auf denen, ohne dass sie eingreift steht: " Deutschland-du mieses Stück Scheiße. Der Grüne Robert Habeck veröffentlicht 2010, damals Fraktionsvorsitzender der Grünen in Schleswig Holstein, ein Buch mit dem Titel "Patriotismus". Ein linkes Plädoyer, dort schrieb er: Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht. Aber er konnte sich bis Anfang 2021 vorstellen, Bundeskanzler zu werden. Ein Außenminister Heiko Maas (SPD) lässt offenbar selbst das Adjektiv "deutsch" in Klartext meiden und auf Websites des Auswärtigen Amtes schon mal in Anführungszeichen schreiben: sogenannt deutsch also? Siehe: Zum Glück ist das deutsche Volk sehr divers - und deshalb wünschen wir uns auch bei unseren Mitarbeiter*innen so viel Diversität wie möglich.

Auch die Deutschlandfahne ist immer wieder Objekt des Selbsthasses. Die grüne Jugendorganisation Rheinland Pfalz forderte ein Beflaggungsverbot während der WM 2016. Bereits im Jahr 2008 hatten drei junge Grüne bei einem Parteikongress auf eine Deutschlandfahne uriniert. Aber man schaut weg, auch wenn laut Paragraf 90a des Strafgesetzbuches die Verunglimpfung der Deutschlandflagge mit bis zu drei Jahren Haft geahndet werden kann. Indes kann es auch eine Kanzlerin Merkel nicht sonderlich gut mit der Deutschlandfahne. Bei der CDU Wahlparty am Abend der Bundestagswahl vom 22. September 2013 entriss sie ihrem damaligen Generalsekretär Hermann Gröhe grimmig ein kleines Deutschlandfähnchen , um es- im Internet ist die Szene zu finden- hinter der Bühne entsorgen zu lassen.

Wieder andere stänkern gegen die Nationalhymne, in deren Namen es zur friedlichen Revolution in der DDR kam und die eine friedliche Nationalhymne ist. In ihr fließt kein Blut, wie etwa in den Nationalhymnen der Franzosen, der Italiener, der Niederländer und der Polen der Fall ist. Umso abwegiger war der Versuch der linken Lehrergewerkschaft GEW, die deutsche Nationalhymne zu Beginn der Fußball WM 2006 als Furchtbares Loblied zu diskeditieren.

Ansonsten scheinen Bußrituale eine privilegierte Pflicht der Deutschen zu sein. Hat sich indes schon mal ein führender Vertreter aus dem arabischen Kulturraum bußfertig auf den Boden gekniet, wenn Landsleute und fanatisierte Glaubensbrüder Tausende (siehe Nine-Eleven) oder Hunderte ( siehe Frankreich und Spanien) oder zig ´Menschen (siehe Breitscheidplatz) ermordeten ??

Was war zuerst: Der Untertan oder der Obrigkeitsstaat? Es ist wie die Frage "Huhn oder Ei". Aber egal: Vor allem ein braves Volk hat die Obrigkeit, die es verdient, um eine solche Obrigkeit hat denn auch das Volk, das sie braucht. Etienne La Boetie (1530-1563) hatte die Frage "Was war zuerst?" in seinem Aufsatz über den Gehorsam (Discours de la servitude volontaire) schon sehr früh beantwortete. Die Tyrannei beruhe nicht auf Gewalt, sondern auf Unterwerfung. Hitler hatte darauf bauen können: In "Mein Kampf" lässt er sich 1925 über die große stupide Hammelherde unseres schafsgeduldigen Volkes aus.
Und die Deutschen? Bestätigen sie diese Diagnose erst 1933? Gehen wir gut 400 Jahre zurück. Der "teuflische Michel" ist Inbegriff des deutschen Charakters. 1542 taucht er erstmals in Sebastian Francks "Sprichwörtern" auf. Er gilt als gutmütig, unbeholfen, einfältig, linkisch. Viele Jahre später konnte man von links des Rheins Napoleon und Madame de Stael vernehmen. Napoleon (1769-1821) soll gesagt haben: es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie.

Greifen wir die beiden markantesten Diagnostiker des Deutschseins auf: Heinrich Heine und Friedrich Nietzsche. Heinrich Heine schrieb: "Untertanentreue ist ein so schönes Gefühl. Und es ist ein wahrhaft deutsches Gefühl (Die Harzreise 1824/1826)

Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muss die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts. (Gedanken und Einfälle, posthum 1869)

Noch polemischer geißelt Friedrich Nietzsche den Untertanengeist. Wenn er immer wieder von einer "Sklavenmoral" einer "Herde" schreibt, so hat er die Deutschen im Blick: Sich unterwerfen, folgen, öffentlich oder in der Verborgenheit - das ist deutsche Tugend. Ein deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut: denn er gehorcht, wo er kann... (Morgenröte, 207)
Nietzsche verwendet für den Untertanen außerdem die Figur des Esels, der ständig I-A (JA) sage.

Der deutsche Untertan dürfte jedenfalls eine besondere Marke von Untertan sein. Sprachlich hat er sich bereits vor mehr als tausend Jahren abgebildet: altdeutsch als untartan (von untar-tuon = unterwerfen) , mitteldeutsch als untertan ( von under-tuon = unterwerfen. Der Untertanenhabitus also als typisch deutscher Habitus? Das zeigt sich auch an den schier unendlich vielen Synonymen, mit denen man Untertanengeist charakterisieren kann:

Hier eine Auswahl: abhängig, angepasst, anhänglich, anlehnungsbedürftig, artig, bevormundet, botmäßig, brav, demütig, devot, dienstbar, dienstwillig, domestiziert, ergeben, erzogen, folgsam, fügsam, gefügig, gehorsam, geknechtet, geneigt, gesittet, gezähmt, hörig, hasenpfötig, hündisch, lenkbar, lieb, konform, kriecherisch, Lakai, Mitläufer, nachgiebig, servil, sklavisch, sub-altern schleimig, stallhasig, subordiniert, unmündig, unselbstständig, unterjocht, untertänig, unterwürfig, verfallen, versklavt, willfährig, willig, wohlerzogen, wohlgeraten, zahm.
Es ist auch noch nicht lange her, dass Briefe mit der Grußformel endeten: "Ihr untertänigster....

„Die Grundlage der Demokratie ist die Volkssouveränität, und nicht die Herrschaftsgewalt eines obrigkeitlichen Staates. Nicht der Bürger steht im Gehorsam Verhältnis zur Regierung, sondern die Regierung ist dem Bürger im Rahmen der Gesetze verantwortlich für ihr Handeln. Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.“

(Gustav Heinemann)

Gravatar: Karl Dehmel

Ich frage mich immer nur wer denn die Politiker gewählt hat, die für die ganze Misere verantwortlich sind?
Eigentlich sind die Bürger selber schuld.
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlachter selber!!
Und auch diejenigen, die nicht gewählt haben, tragen einen großen Teil der Verantwortung mit.

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