Die Hongkong-Börse hat ein Angebot vorgelegt: 31,6 Milliarden britische Pfund wird für den Kauf der Londoner Börse geboten, das entspricht rund 35 Milliarden Euro [siehe Berichte »Manager-Magazin«, »Zeit-Online«, »Handelsblatt«]. Die London Stock Exchange hat bisher verhalten reagiert. Das Angebot sei nicht abgestimmt gewesen.
Der Chef der Hongkong-Börse, Charles Li, erklärte, ein Zusammenschluss beider Handelsplätze würde auf Jahrzehnte den weltweiten Kapitalmarkt neu definieren [siehe Bericht »Bloomberg«]. Beide Börsen-Unternehmen würden über hervorragende Marken, finanzielle Stärke und nachgewiesene Wachstumserfolge verfügen, meinte er.
Infolge des Angebotes zog der Aktienkurs der Londoner Börse zeitweise um mehr als 15 Prozent an. Offen bleibt die Frage, ob auch politische Interessen aus China dahinter stehen.
Kommentare zum Artikel
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... „Die Londoner Börse zählt neben der New Yorker zu den größten der Welt. Nun kündigte die Börse von Hongkong Interesse an, die London Stock Exchange aufzukaufen. Das wäre der größte Börsendeal aller Zeiten.“ ...
Wäre dies nach dem vollzogenen Brexit zum Erhalt Londons als Weltfinanzmetropole nicht ideal?
Würde dies nicht auch perfekt ins „Dreieck der Abhängigkeit“ passen???
https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/tid-20212/usa-handel-das-dreieck-der-abhaengigkeit_aid_564634.html
Allerdings: Was wird nach dem Brexit aus der EU???
https://www.manager-magazin.de/politik/europa/brexit-eu-steht-vor-dem-niedergang-a-1242819.html
Sollte die Annäherung Deutschlands zu Russland auch deshalb nicht schleunigst wieder vorangetrieben werden?