Seit an Seit mit Ex-SED und SPD

Hofreiter für Bildung einer Volksfront gegen Hans-Georg Maaßen

Um einen Sieg von Hans-Georg Maaßen zu verhindern, schlägt Anton Hofreiter ein Bündnis der Grünen mit Ex-SED und SPD vor - und beweist einmal mehr seine Beschränktheit.

Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, CC BY 2.0
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Eigentlich ist es bekannt, dass Anton Hofreiter nicht eben der Hellste auf der ohnehin trüb-grünen Torte der Grünen ist. Aber mitunter muss jemand beweisen, was die meisten schon wissen und sei es auch nur für sich selber.

Diesmal hat sich Hofreiter Hans-Georg Maaßen vorgenommen, der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes und wackere CDU-Kandidat für das Direktmandat im Wahlkreis 196 tief in Thüringen. Was Hofreiter über Maaßen denkt, ist ebenfalls bekannt. Erst im September 2018 forderte der Radikale mit dem altgrünen Hairstyle "Maaßen muss aus dem Verkehr gezogen werden". Ja, in einer Art von Vorwegnahme der berüchtigten Merkelschen Wendung zur Wahl in Erfurt, forderte Hofreiter: "Es ist absolut notwendig, dass die Entscheidung in diesem Schmierentheater korrigiert wird." Gemeint ist die Versetzung von Maaßen.

Doch das ist Schnee von gestern. Heute ist heute. Und bald ist Bundestagswahl. Und da Hans-Georg Maaßen in Thüringen als Direktkandidat für die CDU antritt, besteht jede Chance, dass sich die beiden Ende des Jahres im Reichstag begegnen. Das aber will Hofreiter mit allen Mitteln verhindern.

Eines davon: Eine Wahlabsprache zwischen Grünen, SPD und Ex-SED. Kurz vor der Wahl soll die Kandidatin der Grünen vor Ort die Wahl des sozialdemokratischen Kandidaten empfehlen. Und am besten macht der Kandidat der Ex-SED das gleiche. So Hofreiter, der offenbar ein Freund der Volksfront ist.

Was Hofreiter scheinbar nicht weiß: Im Wahlkreis 196 "Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg" errangen die Grünen bei der letzten Wahl gerade einmal 2,6 Prozent der Erststimmen, sind also das, was man getrost eine Splitzterpartei nennen kann. Und selbst wenn man die 18,2 und 13,4 Prozent von Ex-SED und SPD noch oben drauflegt, reichte es nur sehr knapp für einen Sieg. Vorausgesetzt das Ergebnis ist das von 2017.

Ob die Rechnung aufgeht, hängt nun ab von den Genossen der Ex-SED. Machen sie mit und machen die Sozialdemokraten ebenfalls mit, dann scheint es zu laufen. Seit an Seit mit Ex-SED und Grünen geht die SPD ins thüringsche Rennen.

Wie die Wähler reagieren, kann man sich ebenfalls denken. Maaßen ist beliebt.  Er wurde von den aufrechten Christdemokraten gewählt. Also wird er wohl auch von den Bürgern gewählt. Und die haben im Wahlbezirk 196 eine satte Mehrheit von deutlich fast 60 Prozent - mit den Freidemokraten und den Rechtsliberalen der AfD.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Das sind die richtigen Demokraten, die eine Entscheidung nur tolerieren, wenn es der eigenen Vorstellung entspricht und so funktioniert das nicht, denn Freiheit heißt immer das Zulasen anderer Meinungen und wenn das nicht gewährleistet wird befinden wir uns in einer Diktatur, was mit solchen Forderungen nichts gutes ahnen läßt.

Gravatar: Karl Napp

Was für ein unappetitlicher Typ! Wenn der sich in der Straßenbahn neben mich setzte würde ich aufstehen und nach vorne gehen!

Gravatar: Karl Napp

Von "Volksfront"-politikern sollten wir Deutschen die Nase voll haben. Die braune Volksfront der Nazis und die rote Volksfront der Kommunisten/Sozialisten = SED haben genug Unheil über Deutschland und seine Bevökerung gebracht! Um in des "sichtlich gestörten" Herrn Hofreiters Jargon zu bleiben: "Volksfrontleute" sind nach den Erfahrungen Deutschlands im 20. Jahrhundert stets "Volksfeinde" gewesen.

Gravatar: Josef Schwarz

Das Ganze ist ein öffentlicher Aufruf zur Denunziation und Ausgrenzung Andersdenkender - eine Hetze gegen eine politische Gruppe und in hervortretender Weise, gegen einen Einzelnen.
Ich sehe den Straftatbestand nach §130 StGB erfüllt.

Gravatar: Karl Napp

Ene Schande für unser Land, daß so ein ungepflegter, unausgebildeter Clown so große öffentlich-rechtliche Beachtung findet.

Gravatar: Wilfried Düring

Auf Hofreiter zu schimpfen ist wohlfeil - wird aber nichts ändern. Warum hat die AfD in besagtem Wahlkreis einen eigenen Kandidaten aufgestellt? Man hätte das - im Vertrauen auf die Intelligenz der eigenen Wähler - doch einfach 'vergessen' können. Wäre Maaßen der einzige Kandidat aller Bürgerlichen; müßte man die rote-gruene Volksfront nicht fürchten! Ähnliches gilt für den Wahlkreis Potsdam/Mittelmark. Dort kandidieren neben Frau Baerbock und Herrn Scholz mit Frau Teuteberg (FDP) und Saskia Ludwig (CDU) zwei honorige bürgerliche Kandidatinnen. Scholz wird gewinnen - weil ein chancenloser No-Name Kandidat der AfD die Stimmen holen wird, die dann Frau Ludwig fehlen werden. Anstatt sich den Frust von der Seele zu fluchen, wäre es besser mit strategischem Geschick ausgewählte honorige bürgerliche Kandidaten still zu unterstützen - und damit auch indirekt Einfluß zu nehmen, auf die Zusammensetzung der nächsten Unions-Fraktion. Wenn Maaßen es nicht schafft - liegt das nicht an Hofreiter, sondern daran, daß 'wir' uns zu dämlich anstellen!

Gravatar: Thomas

Zwischen dem apokalyptischen grünen Reiter und dem hochintelligenten Herrn Maaßen liegt mindestents
eine Galaxie.

Gravatar: Manni 1

Das solche Politkasper überhaubt im Bundestag sitzen is schon ne Ekelnummer,Deutschlandhasser aber sich mit deutschem Steuergeld überschütten lassen,absahnen,einverleiben,aber ne grosse Schnauze das hat er,mit dem Bruttosozialprodukt kann dieser Vollpfosten nix anfangen,also wer wählt diesen Kompost?
Maaßen in der CDU?Was macht der da?Eine rote Partei die seinen Abgang erst möglich gemacht hat?Bin ich bescheuert oder was oder wie?.

Gravatar: Ralf

Eine unmoralische und kriminelle Gruppierung, welche Morde an Deutschen leugnet, befürwortet oder wenn nichts mehr zu beschönigen ist, die Schuld den Opfern zuweist.
Ich erwarte von solchen Subjekten nicht, dass sie plötzlich etwas Ehrbares oder Legales tun oder verlangen. Insofern überrascht hier nichts.

Hofreiter und seine Grünen sind im Grunde ehr- und rückgratlose Kriecher und feige Schleimer, allerdings nur in Richtung ihrer künftigen Herren aus Ankara, Mekka, Riad etc. Hätte irgend jemand schon ein ähnliches Vorgehen gegen offen islamistische Vereine, Parteien und Clans bemerkt ?
Die Grünen wagen das nur dort, wo sie keinen nennenswerten Widerstand erwarten. Bei Deutschen/Europäern, die an Gerechtigkeit glauben und diese gewaltfrei verteidigen.

Verdammte Neo-Faschisten.

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