»Wie soll man das noch ernst nehmen?«

Heidnische Sitzkreis-Zeremonie mit Papst Franziskus

Zum Auftakt der Amazonas-Synode serviert Papst Franziskus gleich einmal etwas Symbolisches: Am 4. Oktober nahm er an einer »Baumpflanz-Zeremonie« teil.

Foto: Pixabay
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Was laut Kommentatoren von einem Universitätscampus in San Francisco der 60er Jahre hätte stammen können, spielte sich in den Vatikanischen Gärten ab: Ureinwohner des Amazonas beteten zur Erde und verneigten sich vor einer nackten Statue einer schwangeren Frau.

Für Zeugen wies sich dieses Gebetstreffen als Fruchtbarkeitsritual aus.

Der Baum wurde in Erde gepflanzt, die »Flüchtlinge und Migranten symbolisierte, die wegen Krieg, Armut und Umweltzerstörung gezwungen sind, ihre Heime zu verlassen.«

Der Papst nutzte die Gelegenheit der heidnisch anmutenden Gebetssitzung, um die Amazonas-Synode dem hl. Franziskus von Assisi zu widmen.

Nachdem die Teilnehmer in einem Kreis knieten und vor der Statue der Schwagern niederknieten, legte Papst Franziskus seine vorbereitete Rede beiseite und betete unkommentiert ein Vater Unser.

Das Event wurde von dem »Pan-Amazonischen Kirchennetzwerk organisiert«, das zusammen mit den Franziskanern und dem linken Global Catholic Climate Movement zusammengearbeitet hatte. Letztere Gruppe arbeitet an »katholischem Einsatz für das Paris Abkommen«, fördert »Klima-Streiks« und »Abschaffung von fossilen Brennstoffen«.

Kardinal Peter Turkson, Präfekt des von Franziskus geschaffenen Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, nahm ebenfalls an der ungewöhnlichen Zeremonie im Vatikan teil. Er kommentierte, die »Saison der Schöpfung« sei auch »eine Zeit, um auf die ökologische Krise zu reagieren« und schlug vor, dass Papst Franziskus 'Botschaft für den Weltgebetstag für die Schöpfung »eine Zeit des Wandels ist: Die Menschheit wendet ein neues Blatt, um den Planeten zu retten.«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: GMR

In IDEA vom 09.10.19 habe ich folgendes Zitat gefunden:
"Dem Rückgang einer institutionellen Religiosität steht aber ein Aufschwung individueller Gläubigkeit gegenüber."
(Pfarrer Alexander Garth)
Das spüre ich in meinem Umfeld und lese es in vielen Leserbriefen im Internet und mir geht es auch so.
Ich habe die ev. Kirche verlassen, weil sie evangelikale
Christen verlässt. Für meinen Glauben wichtige Literatur
habe ich selbst oder finde sie im Internet; will sagen, dass
ich auf Anleitungen von Pastoren verzichten kann.
Ich meide Fernseh- und Radiogottesdienste, die von
Pastorinnen (Frauen) gehalten werden, denn ich habe
den Eindruck, dass diese mehr linksgrün orientiert sind
als Männer. Mir ist es ein starkes Bedürfnis, so oft wie
möglich den biblisch geprägten Pastor Olaf Latzel,
Bremen, via Internet zu hören (st-martini.net).
Im Übrigen bilden meine Frau und ich eine christliche
Gemeinschaft: "Wo zwei oder drei in meinem (Jesu)
Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter
ihnen." Ich hoffe inständig, dass sich über das Internet
viel mehr christlicher Glaube verbreitet.

Gravatar: Picard

@Hans-Peter Klein.Was haben Sie gesagt`:"Er macht keinen Unterschied ohne dabei seinen eigenen christlich-katholischen Glauben zu verlassen, geschweige denn zu verleugnen".Doch,doch! Dass tut dieser Pasta und Sphagetti Fritze "Papst".Indem er vor einer Menge vor 33000 Katholiken in Rom sagte, dass "persönliche,direkte und unmittelbare Beziehungen zu Jesus Christus " um jeden Preis vermieden werden müssen.Und."Ich bin der Teufel".Ganz zu schweigen von seinen Intrigen gegen blühende traditionelle katholische Orden.Ein Skandal.Eine unerhörte Dreistigkeit und Heuchelei.Wissen Sie wie man Vatikan heute buchstabiert? V= Verrat-A= Apostasie -T-=Totalitär-I= Intrigant-C-Curios-A-Anarchie-N=Nepotismus.So buchstabiert und versteht man Vatikan!!

Gravatar: Picard

Hans_Peter Klein.Nö. Moment mal.Wenn dieser gutgenährte Bergoglio ( a là Dickerchen Kardinal Marx und die ganze Qlique)der "Papst" sein soll,dann bin ich der Kaiser von China.Und wollen wir wetten,dass ich Recht habe?Ich wette ,dass heute Nacht kein UFO vor meinem Haus landet.Erst wenn eines davon landet, würde ich (zumindest dran glauben) dass dieser Mensch der Papst ist.Ironie off. Dieser Mensch ist hächstens ein Pseudo-Papst und in dieser Rolle der perfekte Wolf im Schafspelz.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ich weiß beim besten Willen nicht, was da an Papst Franziskus schon wieder auszusetzen ist, er handelt doch ganz im Sinne der christlichen Botschaft.
Er macht keine Unterschiede zwischen den Menschen ohne dabei seinen eigenen christlich-katholischen Standpunkt zu verlassen geschweige zu verleugnen.

Alles was an unsere ökologische Verantwortung appelliert, an das ganzheitliche Denken, an das interdisziplinäre über den Tellerrand hinaus, all das was Papst Franziskus in seiner "Laudato Si" zusammen gefasst hat,

... wird hier kritisiert bis bekämpft.

... aus durchsichtigen Motiven,
es gibt Interessengruppen, deren Geschäftsmodell auf der Ausplünderung des Planeten beruht.

MfG, HPK

Gravatar: Freigeist

Aus der Sicht einer jeden Religion sind alle anderen heidnisch. Für die Hindus sind die Christen heidnisch, für die Christen die Hindus heidnisch. Bei ca. 200 Großreligionen auf der Erde kommt es dann zu vielen Heiden, ist schon zum Lachen.

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