Interessante Selbstkritik für Rot-Rot-Grün in Thüringen

Habecks Vorstoß, aus Thüringen ein »freies, demokratisches Land« machen zu wollen

Grünen-Chef Habeck warb in einem Internetvideo dafür, Thüringen bei der Wahl im Herbst zu einem »demokratischen« Land zu machen. Dabei ist seine Partei an der Regierung beteiligt. Nach viel Kritik an der Überheblichkeit löschten die Grünen wieder das Video.

Foto: Olaf Kosinsky/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0 de (Ausschnitt)
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Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck erntet mit einem Aufruf zur Unterstützung seiner Partei bei der Landtagswahl in Thüringen allerlei Spott und Kritik. Die Thüringer Grünen veröffentlichten ein Internetvideo, wo dieser sagt: »Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land.«

Habeck stellt damit offen in Frage, dass Thüringen ein freies und demokratisches Land ist. Dabei ist seine Partei dort derzeit an einer rot-rot-grünen Regierung beteiligt. Nicht das erste Mal vergaloppierte sich Habeck auf Twitter. Vor der Landtagswahl in Bayern forderte er, die CSU-Alleinherrschaft zu beenden, damit man sagen könne: »Endlich gibt es wieder Demokratie in Bayern«.

Nach Kritik räumte er ein, zwischen zwei Terminen »lasch formuliert« zu haben: »Die Kritik daran nehm ich an. Das war im Wahlkampffieber einer zu viel. Sorry dafür!« Auch jetzt reagierten die Grünen dann rasch. Der Aufruf verschwand, und stattdessen hieß es: »Wir haben Robert Habecks Aufruf vom Netz genommen, weil viele ihn falsch verstanden haben: Nein, wir reden THÜ nicht schlecht. Auch Robert tut's nicht.«

SPD-Vizechef Ralf Stegner kritisierte auf Twitter Habeck mit den Worten: »Ein bisschen überheblich ist dieser Wahlkampfstil schon.« Habeck erklärte einem Interview am Montagmorgen, dass er Konsequenzen daraus ziehen werde. »Ich glaube, dass ich Twitter aufgebe«.

Weiter erklärte der Grünen-Politiker: »Ich kann gar nicht abstreiten, dass das super bescheuert war, was ich da gesagt habe.« Habeck bedauerte, selber »anfällig« dafür dazu sein, »in einem Medium, das so aggressiv kommuniziert wie Twitter [...] auch so zu reden«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Maximilian

… Unglaublich dieser Diverse

Die ROT-ROT-GRÜNEN Genossen disqualifizieren sich mit Ihrer Intelligenz auf den Misthaufen!!!
"Scheiße zu Scheiße"

Gravatar: Werner

Habeck ist ein typischer, grüner Schwachkopf. Er präsentiert diese RAF- Sympathisanten auf das Beste.

Gravatar: Unmensch

Sie sagen "Demokratie" und meinen ihre Alleinherrschaft. Sie nehmen die Worte mit hohem Sozialstatus und nutzen sie um an die Macht zu gelangen. Mehr ist das nicht.

Gravatar: Jomenk

Macht Herr Habeck einen auf Donald? So ein bisschen Weltpolitik per Twitter.

"Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land".

Was ist daran jetzt falsch? Wird es nicht langsam Zeit, die Thüringer ins Licht zu führen? Schon im 18.Jahrhundert tummelten sich dort solche Freigeister wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Oder solche zwielichtigen Gestalten wie Gottlieb Fichte, Schelling oder Hegel. Herr Habeck wird in seiner Eigenschaft als Philosoph und Kinderbuchautor diese Leute wohl kennen. Der Rest der grünen Bande wohl eher nicht.

Thüringen, das Land der Dichter und Denker. Alles unerwünschte, subversive Elemente. Auch wenn die geistigen Väter schon lange das Zeitliche gesegnet haben, so scheint deren Einfluss immer noch bei vielen Thüringern ihr Unwesen zu treiben.

Das kann und darf den Grünen nicht gefallen. Die erste Posting von Herrn Habeck war ehrlich.

Was offen, frei, liberal und demokratisch ist, wird von den Grünen festgelegt und sonst von niemanden.

Willkommen im " Grünen Reich".

Gravatar: Gerd Müller

Aus dem Munde dieses Phantasten Habeck, könnte wohl kaum eine noch größere Lüge kommen !!!

Gravatar: Wolfram

Dieser fanatische Mann ist politisch untragbar !!!

Parteiausschlussverfahren und Immunität aufheben - raus aus dem Parlament !!!

Es stellt sich wieder einmal die Frage, unwieweit manche Politiker des rot-grünen Proletariat ein unwürdiger Abschaum der Gesellschaft sind ???

Gravatar: Stephan Grübel

Ich glaube, dass ich Twitter aufgebe«.

Weiter erklärte der Grünen-Politiker: »Ich kann gar nicht abstreiten, dass das super bescheuert war, was ich da gesagt habe.« Habeck bedauerte, selber »anfällig« dafür dazu sein, »in einem Medium, das so aggressiv kommuniziert wie Twitter [...] auch so zu reden«.

Schuld sind immer die anderen.
Ein Haufen Heuchler.
Kein Politiker tut etwas aus Selbstlosigkeit heraus.
Wenn Grüne Politiker Flüchtlingen helfen wollen,
tun sie dies nicht selbstlos, oder aus Nächstenliebe.
Nö...
Das tut man aus Interessen heraus.
Weil man etwas damit für sich, seine Partei, seine Ideologie...
Or what so ever
erreichen will.
Das gilt letztlich für alle Politiker
jedweder Couleur
Ausnahmen mag es geben.
Aber die bestätigen nur die Regel.

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