Das ist kein Witz:

Habeck erwartet üppige Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland

Man kann es kaum glauben. Wie naiv darf ein Wirtschaftsminister sein? Während die Industrieunternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern glaubt Robert Habeck an üppige Investitionen in Deutschland. Doch die Unternehmen, auf die er sich bezieht, sind solche, die üppige Subventionen aus deutschen Steuergeldern erhalten.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Man reibt sich die Augen und mag die Schlagzeile nicht glauben. Die »Tagesschau« berichtet, dass der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck üppige Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland erwartet.

Habeck soll den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gegenüber geäußert haben, dass viele Unternehmen große Investitionen in Deutschland angekündigt hätten. Die Unternehmen würden hier investieren, Arbeitsplätze schaffen und Wertschöpfung betreiben.

Zu Großinvestitionen zählen nach Definition des Wirtschaftsministeriums solche mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro.

Doch woran denkt Habeck?

Er denkt zum Beispiel an das geplante Werk des Chipherstellers Infineon in Dresden. Oder die geplante Produktion für Halbleiter aus Siliziumkarbid des US-Unternehmens Wolfspeed im Saarland.

War es nicht so, dass Infineon mit großen Subventionen gelockt wurde? 

Ist es nicht so, dass Infineon für fünf Milliarden Euro Investitionen rund eine Milliarde Euro Fördergeld der deutschen Steuerzahler erhält? So berichtete es die Presse [siehe Bericht »Süddeutsche Zeitung«].

Laut eines Berichtes der Deutschen Welle bewertet IFO-Präsident Fuest die staatliche Milliarden-Subvention für die Halbleiter-Fabrik von Infineon kritisch. Denn hier werden etwa eine Million Euro staatliche Zuschüsse pro Arbeitsplatz (!) investiert, unerklärte er gegenüber der ARD.

Auch Chip-Hersteller Wolfspeed erhält staatliche Subventionen, und zwar rund 25 Prozent. Das Geld kommt vom Bund und vom Land, natürlich auf Steuerzahlerkosten.

Die spannende Frage ist: Wie sieht der Vergleich aus, wenn man berechnet, wie viel Geld die (meist subventionierten) Unternehmen in Deutschland investieren und wie viel Geld deutsche Unternehmen lieber ins Ausland investieren. Wie sieht da die Bilanz aus?

Für 2022 steht es schon fest: 

Das »Handelsblatt« berichtet unter Berufung auf eine Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), dass im Jahr 2022 rund 132 Milliarden US-Dollar mehr Direktinvestitionen abgeflossen sind als in Deutschland investiert wurden. Das ist der schlechteste Wert unter den 46 verglichenen Industrienationen und Schwellenländer. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sissy

Der Habeck meint seine Aussagen bestimmt nicht ernst,
er lacht sich zu Tode, weil er die Deutschen nach Strich und Faden verarscht und macht sich dann auch noch lustig darüber. Es gibt doch soviele intelligente Menschen in Deutschland, die müssen endlich was unternehmen. So kann es doch nicht weitergehen, die Grünen zerstören das komplette Land und fahren die Wirtschaft voll an die Wand.
Sie sind ja deswegen an die Macht gekommen, weil sie das jetzt Schritt für Schritt durchziehen. Den Rest kann sich jeder noch normale Mensch selbst denken.

Gravatar: Wolle

Wenn ich in einem Land säße, zu dem Deutschland noch nicht mal diplomatische Beziehungen hat, würde ich zB auch 3,5 Milliarden anbieten, wie es der taiwanes. Konzern TSMC tut, wenn ich darauf mindestens 5 Milliarden Steuergeld oben drauf bekäme, um außerhalb meines Landes als Sicherheit bei eigenem Gefährdungspotential einen Standort aufzubauen, an dem ich in der Führung und als echte Fachkräfte auch noch meine eigenen Leute unterbringen werde, wie es TSMC zB in den USA gerade exerziert. Und wenn ich den Abgang mache, habe ich in jedem Fall meinen Schnitt gemacht. Kann aber in Dld. keiner der Politdarsteller kapieren, da hier zu Mathe nicht mal mehr die Grundrechenarten zur Kernkompetenz gehören.

Gravatar: Anton Augustin

"Wie naiv darf ein Wirtschaftsminister sein?" Er ist nicht naiv, er scheint so etwas wie ein verbohrter Maoist zu sein, der auch nur eine sozialistische Kommandowirtschaft durchsetzen will. Mao wollte, daß jede bäuerliche Brigade mit einfachsten Mitteln ihren Stahl für den Eigenbedarf selbst erschmelzen sollte. Habeck will, daß jeder Mensch sein Solarpanel betreibt und das restliche Geld in Windräder investiert, dann würde alles gut. Die Armut wuchs aber Mao wurde reich und berühmt. Habeck eifert ihm jetzt nach.

Gravatar: Rudi*

Hallo.

Vieleicht investieren in Deutschland die Hanf -Mariuhana
Drogen Dealer hier. Es sind ja bald bis zu 25 Gramm von dem Dreck offiziell erlaubt.Da könnte dann ganz Europa bei uns einkaufen.
Oder die Rest deutschen verblöden dann ganz.
LG

Gravatar: maria theresia

So ein Blödsinn! Die deutschen Steuerzahler sind wieder einmal die Dummen. Da werden riesige Summen an Subventionen verteilt und am Ende verläuft es wie bei NOKIA.

Gravatar: I. Maya

Habeck hätte nie als Wirtschaftsminister eingesetzt werden dürfen. Es war schon von vorne herein sichtbar, nach seinen eigenen Aussagen, dass er uns in den Ruin fahren wird, das war sein Plan. Die dumm-gläubigen Deutschen haben selbst ihren Untergang gewählt!!

Gravatar: Bernd 1.

Bärbock & Co wollten RUSSLAND "ruinieren". Das gelingt ihnen NICHT! Dafür aber schaffen sie es DEUTSCHLAND zu ruinieren- und zwar: NACHHALTIG!
PS: das "Beste" daran - die Mehrheit der Bevölkerung und die Medien SCHWEIGEN dazu. Das wirkt wie zusätzlicher Zunder.
Das Ganze ist UNUMKEHRBAR.
EIN-FÜR-ALLEMAL!!!

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