»Europäische Allianz der Völker und Nationen«

Grundstein für neue Fraktion im Europäischen Parlament ist gelegt

Nach der kommenden Wahl zum EU-Parlament wird es dort eine neue Fraktion geben: die »Europäische Allianz der Völker und Nationen«. Die Fraktion soll politische Heimat für die im EU-Parlament vertretenen patriotischen, EU-kritischen Parteien werden.

Foto: newsbeezer.com
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Das politische EU-kritische Spektrum im Eurpäischen Parlament steht vor einem entscheidenden Schritt zu mehr konzentrierter Zusammenarbeit. Der Grundstein für die neue Fraktion ist gelegt, »Europäische Allianz der Völker und Nationen« wird sie heißen und die ersten vier Parteien haben bereits ihren Beitritt angekündigt.

Derzeit spaltet sich das Lager der EU-skeptischen patriotischen Parteien in drei Fraktionen auf. Es gibt die Europäischen Konservativen Reformparteien (EKR), die Fraktion »Europa der Freiheit und der direkten Demokratie« (EFDD) und die Fraktion »Europa der Nation und der Freiheit«. Wobei die Grenzen zwischen den einzelnen Fraktionen aufgrund der vielfach deckungsgleichen Ansichten eher fließend ist. Doch diese Aufsplittung in einzelne, schwächere Fraktionen soll mit der Gründung der neuen Fraktion ein Ende haben. Sie soll eine politische Heimat für Parteien aus diesen drei Fraktionen und aus den Reihen der Volksparteien werden.

Die ersten vier Parteien haben sich der initiativ von Italiens Innenminister Matteo Salvini erstellten Beitrittserklärung angeschlossen. Zu ihnen gehören Salvinis Lega, die AfD aus Deutschland, die Dänische Volkspartei und aus Finnland Perussuomalaiset (Die Finnen). FPÖ und Schwedendemokraten gelten wie auch die ungarische Fidesz von Ministerpräsident Orban als potenzielle Beitrittskandidaten. Insbesondere ein Beitritt von Fidesz, Noch-Mitglied in der Fraktion der Europäischen Volksparteien (EVP) und somit in der gleichen Fraktion wie die Merkel-Partei, wäre ein starkes Zeichen an den Rest des Parlaments.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ede Wachsam

Na endlich tut sich was auf der europäischen Ebenen und ich hoffe, dass da noch enige Länder zu der neuen konservativen Fraktion hinzukommen. Was mich aber ein wenig stört sind die ewigen Pessimisten, deren
Gläser immer nur halbleer statt halbvoll sind. (Siehe den 1. Kommentar in dieser Runde) Gäbe es nur solche Pessimisten, wir würden noch heute in Höhlen hausen.

Gravatar: Anton

Die Redaktion zeigt Mut und bringt zumindest meine
Kritik zur Kenntnis, vielen Dank!!!
Trotzdem in diesem Zusammenhang, die verlogene
Verlängerung seitens der EU, anstatt endlich zuzugeben,
daß diese an einem Austritt gar nicht interessiert ist, ganz
im Gegenteil!? Mal sehen, wie unabsehbarer Zeit die
restlichen(?) EU-Länder reagieren werden, denn jetzt
ist GB der SIEGER Dank energischer Mithilfe vom TUSK!
Es scheint sich bestätigen, daß die verlegen Politik eigentlich die Politik ist, die für Chaos, Unzufriedenheit
sorgt und eine Veränderung geradezu herausfordert!

Gravatar: Karl Napp

"Es wächst zusammen, was zusammen gehört" - würde Willy Weinbrand sagen.

Gravatar: Anton

DER REDAKTION GEFÄLLT DIE EU DER NATIONALSTAATEN NICHT, DAHER ITS MEIN POSTING
IM MÜLL GELANDET!
ABER VERHINDERN WERDEN SIE ES NICHT UND DER
REST DER EU AUCH NICHT!!!

Gravatar: Emma Klüger

Danke Salvini, sie sind der Retter von christl. Europa, danke....
Ich hoffe, daß auch Fidesz,Ukip, VOX und Co bald sich
herfinden werden und mit der Brüsseler Führung aufräumen können.
Habe immer gesagt, daß unsere Zukunft nur im Osten liegt und nicht in Übersee, daß merken wir gleich bei den Sanktionen gegen Airbus und Co.
Wir können nur mit Osten stärker werden und uns überhaupt behaupten, die Chinesen wollen nur Handel und ohne Politik und genauso müssen wir machen mit allen Ländern der Welt.
Dies müssen wir vor der Rezession begreifen, Sanktionen streichen und uns weiter kräftigen, natürlich gehört die Schließung der Grenzen dazu und die DIGI-Wahn nicht überbewerten, es gibt auch ohne 5 G eine Zukunft und brauchen wir keine 5 Mrd.. dazu.
In 20 jahren liegt die Zukunft in Süden....
Brexit sofort, damit wir planen können....

Gravatar: siggi

Der Brüsseler Moloch (EP) kann nur zu Fall gebracht werden, wenn Entscheidungen wieder demokratisch erfolgen. Schulz Parlament setzte auf Arithmetik; Parteien wurden zu Familien zusammengefasst, Mehrheitsbeschlüsse allá BT (Fraktionen) machen Abweichler unbedeutend, die Familien entscheiden als Mehrheitsfraktion. Wichtig, man hat in den Familien genügend Ja-Sager; zu Not holt man sich die Stimmen aus anderen Familien. Somit werden Querdenker (vom Volk gewählte Abgeordnete, wie AfD) aus Familien ausgeschlossen - keine Fraktion, oder als notwendiges Übel geschluckt (Orban Abgeordnete). Eine neue Familie (Fraktion) könnte nun den anderen Parole bieten, Absprachen öffentlich machen, wie CO2 auf 40 gr. Festlegung. Bleiben die Engländer, wird die neue Familie noch mächtiger, was Merkel verhindern will. Keine Entscheidung im EP, keine Aktion in Kommission, kein gewollte Abnicken im Rat - Brüssel war gewesen. Die Länder müssen mangels Vorgaben ihre Probleme eigenständig lösen. Die NGOs haben ausgespielt der Kriegstreiberei, wie jetzt in Syrien.

Gravatar: Querulantino

Die Masche, jeden Blödsinn für den es im eigenen Land keine Mehrheit gibt früher oder später als EU- Richtlinie von Brüssel aus durchzusetzen, funktioniert hoffentlich nach dem 26. Mai auf Grund der neuen Mehrheitsverhältnisse nicht mehr

Gravatar: Rita Kubier

Es wäre ein Lichtblick und ein Hoffnungsschimmer, wenn sich diese »Europäische Allianz der Völker und Nationen« bilden und stark machen könnte gegen die EVP, in der die Merkel-Fraktion agiert, um Europa zu zerstören. Es MÜSSEN sich endlich vernünftige europäische Politiker zusammenfinden, um Europa NOCH retten zu können gegen all den Irrsinn und Unfug, den die bisher in der EU Regierenden bzw. Herrschenden angerichtet haben.

Gravatar: Günter Schlag

Sieht für mich nach einer voreiligen Siegesfeier aus. Doch der eigentliche Kampf, gerade in Deutschland, steht noch aus. Und der politisch - mediale Komplex wird schon noch so manches im Köcher haben. Sie haben vor allem die Medien im Griff und seit der Zustimmung zum Migrationspakt im Bundestag scheint es beschlossen zu sein, die AfD und Themen, mit denen sie sich profilieren könnte, der öffentlichen Wahrnehmung zu entziehen. Statt dessen vermeintliche Skandale und Negatives wohldosiert. Das wird seine Wirkung beim Wähler nicht verfehlen. Übrig bleiben werden wohl Leute, die sich aktiv alternativ informieren und solche, die sich tagtäglich im kunterbunten Vielfaltsland immer fremder fühlen, weil sie es unmittelbar vor Augen haben. Deshalb wird sich am Wahlabend der Europawahl Merkel wohl zufrieden zurücklehnen können. Die Mehrheiten hierzulande werden sich nicht entscheidend verändern. Die Medien leisten ganze Arbeit. Ein Wandel kann nur kommen, wenn die von ihnen erzeugte Scheinwelt zusammenbricht. Klimawandel, Gender, Energiewende, Bevölkerungsentwicklung.... Oder die Steuereinnahmen einbrechen.

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