Viele Viertklässler können nicht richtig lesen, schreiben, rechnen

Grundschüler immer schlechter: Experten schlagen Alarm!

Die Zahl der Kinder, die am Ende ihrer Grundschulzeit das erforderliche Maß an Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen nicht erfüllen, steigt. Experten sind besorgt. Hinzu kommen immer mehr Verhaltensauffälligkeiten.

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Ist unser Bildungssystem nicht mehr tragfähig? Ist die unkontrollierte Massenmigration schuld? Taugen die pädagogischen und didaktischen Konzepte nichts mehr? Sind die Lehrer zu schlecht ausgebildet? Gibt es zu wenige Lehrer und zu viel Unterrichtsausfall? Haben die Schulschließungen während der Corona-Lockdowns große Lücken hinterlassen? Sind die Kinder zu viel am Handy?

Vermutlich treffen alle obig genannten Punkte gleichermaßen zu. Die Tatsache, dass die Kinder wegen der Corona-Lockdowns und Schulschließungen zwei Jahre lang aus dem normalen Leben und Schulalltag gerissen wurden, könnte aber eine besonders schwerwiegende Ursache sein.

Auf jeden Fall sind immer mehr Bildungsexperten besorgt. Denn das Niveau der Viertklässler bei den Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen nimmt immer mehr ab [siehe Bericht »n-tv«]. Hinzu kommen immer mehr Verhaltensauffälligkeiten. 

Die Wissenschaftler Felicitas Thiel und Michael Becker-Mrotzek sprechen in ihrer Zusammenfassung zu einem wissenschaftlichen Gutachten für die Kultusministerkonferenz (KMK), das in Berlin vorgestellt wurde, von »alarmierenden Zuständen«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl

nun. wenn man den Bildungsstand nicht den Zugereisten anheben kann, muss halt der Bildungsstand an den hiesigen angepasst werden,, Boah ey

Gravatar: Wolfgang Lammert

Alleine an den Grundschulen werden bis 2025 ca. 20 000
Lehrer fehlen. Dies hat mit Sicherheit nichts mit Geld zu tun, den die Lehrergehälter sind in Europa im oberen Drittel!
Was sind also die wirklichen Gründe, warum so wenige Studenten Lehramt studieren wollen ?

Gravatar: Uwe

Seit 20 Jahren wird berichtet, das das Grundschulniveau singt. Nichts passiert.
Wie auch! Werte, wie Disziplin, Fleiß, Achtung vorm Alter sind nicht gewollt. Hilfsbereitschaft wird maximal für Randgruppen geduldet oder gewünscht. Kindern darf in der KITA oder der Schule nicht mal mehr gesagt werden, wenn sie was falsch machen. Das erklärte Ziel sind die Schaffung von Ichlingen.
Unser Bildungssystem ist ein graus. Das hat nichts mit bis wenig mit den Lehrern zu tun, sondern ausschließlich mit den politischen Vorgaben. Wenn es jemanden wie mir gelingt, nach über 40 Jahren Abitur die Aufgaben noch zu lösen, über die jedes Jahr gejammert wird, weil zu schwer. Dann liegt das sicher nicht an den Schülern, wahrscheinlich nicht mal an den Lehrern, sondern an der Vermittlung von gesteuerten Wissen bzw. Nichtwissen.
Das erklärt auch die Handlungen unserer Entscheidungsträger, die keinen Lebenslauf richtig schreiben können, die keinen Abschluss haben, aber von allem Ahnung. Die nicht wissen, das Kernkraft auch Wärme erzeugt, Die nicht wissen, das Wärmepumpen zwar nicht schlecht sind, aber Unmengen von Strom verbrauchen, besonders im Winter.
Die nicht wissen, das eine funktionierende Wirtschaft preiswerte Energie benötigt. Und wen es auch opportun ist schon Lenin wusste, das man zur Erschließung Sibiriens Energie brauchte um eine Industrie aufzubauen.
Aber unsere Führungselite liest wahrscheinlich nur die Berichte und Statistiken die Sie selber "gefä..." oder Zielorientiert in Auftrag gegeben haben.

Gravatar: Tina D.

An vielen öffentlichen Schulen herrscht ein hoher Ausländeranteil von Kindern, die bei der Einschulung bereits nicht einmal richtig deutsch sprechen können. Dadurch müssen die Lehrer viel wiederholen und es wird weniger Wissen vermittelt.

Diejenigen, die um 2000 herum geboren wurden, mussten im Deutschunterricht so schreiben wie sie sprechen. Die Lehrer haben das nicht korrigiert und diese Kinder sind bis heute nicht in der Lage, einen fehlerfreien Brief zu schreiben. Das war damals das "pädagogische Konzept" der öffentlichen Grundschulen in Hessen.

Dazu kommt, dass die Kinder keine Allgemeinbildung mehr erhalten, sondern auf die Pisa-Studie getrimmt werden. Dann gibt es noch den Nachteilsausgleich, dass die Kinder mit Einschränkungen automatisch bessere Noten bekommen, ohne dafür eine Leistung zu bringen. Soweit mir bekannt ist, mussten die Lehrer letztes Jahr wegen Corona alle Kinder versetzen, egal welche Leistung sie in der Schule erbracht haben.

Dann haben wir noch die Eltern, von denen sich viele nicht um die Kinder kümmern. Beide arbeiten, das Kind ist alleingelassen. Mama und Papa wollen abends ihre Ruhe. Die Wenigsten setzen sich tatsächlich mit ihren Kindern hin und lesen, lernen oder basteln zusammen.

Es ist ja nicht nur die fehlende Allgemeinbildung, es sind auch Manieren, höfliche Umgangsformen und gutes Benehmen, was die meisten Kinder nicht mehr lernen. 1990 war jeder Hauptschüler besser ausgebildet und wusste sich zu benehmen als heute viele angebliche Abiturienten. Dank Frau Merkel kriegt wirklich jeder das Abitur.

Gravatar: Unmensch

Grüne Politik ist erfolgreich und nachhaltig. Alle Menschen werden gleich sein im Fühlen, wenn ihnen kalt ist und der Hunger nagt. Aber die grüne Obrigkeit wird im warmen Sessel hocken und sich selbst feiern.

Gravatar: Frank

Das erklärt die Tatsache der "Letzten Generation"...wenn der letzte aus den geburtenstarken Jahrgängen in Rente ist werden sie merken wer für ihren Wohlstand gearbeitet hat....und das ist nicht einer derer die sich nach Berlin geschlichen haben...

Gravatar: Siegfried

Einst 2007 zu finden unter:
http://www.t-online-business.de/c/10/45/29/1045296.html

Sind die 68er schuld?
Fast die Hälfte der deutschen Führungskräfte macht das Wertesystem der 68er-Generation einer Umfrage zufolge verantwortlich für eine schlechte Arbeitsmoral in Deutschland. 47 Prozent der Manager sind der Meinung, der Wertewandel habe zu einem Mangel an Leistungsbereitschaft, Flexibilität, Disziplin und Respekt in der Wirtschaft geführt, wie aus einer Umfrage hervorgeht.

"Unterdurchschnittlich leistungsfähig"
Die Hälfte der befragten Führungskräfte hält demnach die deutsche Volkswirtschaft im Vergleich zu den asiatischen Wirtschaftssystemen für "unterdurchschnittlich leistungsfähig". Im Vergleich zu anderen westlichen Volkswirtschaften beurteilen die Manager die Bundesrepublik aber als konkurrenzfähig oder sogar als leistungsfähiger. An der Umfrage der Personalberatungsfirma LAB beteiligten sich 709 Manager. Anlass für die Umfrage war der 40. Jahrestag der Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967. Dies führte damals zu massiven Unruhen und gilt als Ausgangspunkt für die bewegten 68er Jahre.

Alt-68er an der Macht
Heute sitzen Sympathisanten und Gegner der 68er Bewegung, in der verschiedene, meist linksgerichtete Studenten- und Bürgerrechtsbewegungen zusammengefasst waren, an den Hebeln der Macht. Wer sich damals für den Frieden, mehr Freiheiten und weniger Autoritäten etwa in Bildung und Erziehung einsetzte, sitzt heute vielleicht im Chefsessel eines mittelständischen Unternehmens. Entsprechend lautet ein Ergebnis der Studie: "Die 68er lieben sich selbst! Diejenigen, die die 68er-Zeiten selber miterlebt haben, sehen zu 62 Prozent positive Zusammenhänge zur Leistungsgesellschaft, bei den Jüngeren (unter 40 Jahren) sind es nur 36 Prozent."

Ursprünge im mangelhaften Bildungssystem
Mit 54 Prozent vertreten hingegen überdurchschnittlich viele junge Top-Manager unter 40 Jahren die Ansicht, dass die damalige Zeit bis heute nachteilige Folgen auf die Leistungsfähigkeit Deutschlands hat. "Das spiegelt sich insbesondere im Bildungssystem wider”, sagt ein Teilnehmer der Umfrage stellvertretend. Ein anderer vertritt die Ansicht, dass eine wesentliche Auswirkung der68er das Abschaffen von Autorität und die Liberalität ist, die auf einen Außenstehenden schnell den Eindruck von völligem Desinteresse am Gegenüber macht.

Rebellen der Jugend
Hingegen sehen nur 38 Prozent der Führungskräfte über 50 Jahren einen negativen Zusammenhang zwischen dem Wertewandel und der Leistungsfähigkeit der heutigen Wirtschaft. "Die 68er lieben sich selbst”, sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. Dabei sei wohl auch Nostalgie im Spiel. "Wer möchte nicht in seiner Jugend ein Rebell gewesen sein?”, so Aden.
"68er tanzen Steinzeitkapitalismus"
Andere Manager kritisieren eine andere Kausalität zwischen den Wertedebatten der Vergangenheit und der Leistungsfähigkeit Deutschlands: "Die 68er haben den Spieß umgedreht. Sie sitzen heute oft in Führungspositionen und tanzen den Steinzeitkapitalismus – im Gegensatz zu den Generationen danach, die kompetent führen und ihr Handwerk verstehen”, sagt etwa einer der Befragten. Die jüngere Generation hingegen habe mit den 68er nicht mehr viel am Hut. Sie lade einen Teil ihres Frustes über schlechte Bildungssysteme und zerfallende soziale Strukturen bei den 68ern ab, heißt es in der Studie.

Wer wundert sich da noch über den Status einer Bananenrepublik ohne Bananenplantagen.
Fast alle Artikel der letzten 20 Jahre zum Bildungsniveau der Deutschen sind aus den Pressearchiven verschwunden. Was dort geschrieben stand schildert den grauenvollen Zustand der Bildung und Kultur in dieser BRD. Gut wer selber ein Archiv angelegt hat.

Gravatar: Gerhard G.

Wundert uns das noch...alle paar Jahre eine bescheuerte Rechtschreibreform , in jüngster Zeit das Gendern, dazu nimmt der Ausländerantei in den unteren Klassen ,,Überhand'' (deren Eltern haben kaum Interesse das die Kinder ,,Deutsch''lernen.) Wenn die Gören untereinander vom Unterricht ablenken..dürfen die Lehrer nicht mal mahnende Worte von sich geben...sofort sind sie ausländerfeindlich ...am liebsten noch 1 verkrachten Anwalt nehmen der für eine Entlassung des Lehrers sorgt.

Die Frage sei gestattet ,,Deutschland wohin bist du verkommen???''

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