Grüne Doppelmoral ohne Ende

Grüner Giegold stimmt für Klimanotstand - und steigt gleich danach ins Flugzeug

Die Grünen predigen so gerne vom Umweltbewusstsein und wollen den Bürgern Verbote en masse auferlegen, um ihre ideologische Propaganda verwirklichen zu können. Sie selbst aber sind die größten Umweltfrevler überhaupt, wie sich am Beispiel Sven Giegold einmal mehr zeigt.

Foto: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen / Wikimedia / CC BY-SA 2.0
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Grüne Politiker jedweden Geschlechts sind bekannt dafür, dass sie in ihren Aussagen und dem an den Tag gelegten Verhalten des Öfteren verbal und inhaltlich komplett daneben liegen. Insbesondere bei der Nutzung des Flugverkehrs stehen sich Worte und Taten öfter einmal diametral entgegen. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an Katharina Schulze von den bayrischen Grünen, die sich vehement gegen den Ausbau des Flughafen Münchens wehrt, vor knapp einem Jahr selbst aber während der Weihnachtszeit einen ganz persönlichen und privaten Kurztripp nach Kalifornien unternahm - um dort ein Selfie vor einem Eiscafe zu schießen, mit einem Rieseneisbecher (Plastik!) und einem entsprechend großen Löffel (auch Plastik!). Es ist schon fast als logisch zu bezeichnen, dass die Grünen selbstverständlich auch für ein Verbot von Einmalgeschirr und -besteck aus Plastik sind...

Wer jetzt glaubt, dass die Grünen durch den sich an die Reise von Schulze anschließenden Shitstorm auch nur ansatzweise etwas gelernt hätten und von ihrer Doppelmoral abweichten, sieht sich getäuscht. Sven Giegold, Grünen-Abgeordneter im EU-Parlament, war es wichtig, am vergangenen Donnerstag für die Ausrufung des Klimanotstands in Brüssel zu stimmen. Diejenigen, die gegen diesen ideologischen Schritt votierten, kritisierte Giegold per Twitter, exakt um 12.04 Uhr. Um 13.00 Uhr saß Giegold dann in einem Flugzeug, das ihn von Brüssel nach Frankfurt brachte. Dort stieg er um, um danach nach Berlin zu fliegen.

Herr Giegold braucht also nicht nur einen Kurzstreckenflug, um von Brüssel nach Berlin zu kommen; für den Herrn müssen es gleich zwei Kurzstreckenflüge sein. Erwartungsgemäß versucht Herr Giegold sich damit herauszureden, er hätte um 18.00 Uhr am selben Abend in Berlin einen Termin gehabt. Von Politikern wird erwartet, dass sie in der Lage sind, ein vernünftiges Zeitmanagement zu betreiben. Wer das nicht kann, sollte besser die Finger von parlamentarischer Arbeit lassen. Oder aber, er sollte nicht mit Steinen derart um sich werfen, wenn er selbst im Glashaus sitzt.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Schulz

Facepalm, was für klare Gedanken. Danke, dass Du Licht in meinen Kleingeist bringst und deinen überragenden Intellekt an mich verschwendet. Danke, Danke.
Ich schließe Dich in mein abendliches, indisch-orientalisches, mit Bioräucherstäbchen aus Fairtraid, lmma-Gebet ein.

Gravatar: Manfred Hessel

Facepalm ( 03.12.2019 - 09:04 ) , wenn unserem Volk endlich mal die Augen aufgehen dann werden noch sehr viel mehr Politiker fliegen. Verlassen Sie sich schon mal darauf.

Gravatar: Alfred

Nach den Braunen Sozialisten folgen nun die Grünen Sozialisten.
Deutschland wird immer einen zweifelhaften Ruf behalten.
Klima ?? Dann tun sie doch etwas gegen die Überbevölkerung!
Solange Goldgräber weiter von den Etablierten nach Europa und Deutschland (höchster sozialer Standard) geschleust werden, solange ist die Klima-Debatte nur Mittel zum Zweck.
Profit auf allen Ebenen!!!!!

Gravatar: Andreas Schulz

Na klar, ein 80 Millionen Volk soll die Welt retten. Ohne Worte.
Kürzlich hieß es noch keine Winter mehr,heute droht eine Frostwelle.
War schon mal jemand in Indien? Bestimmt.Das ist die größte bewohnte Müllkippe der Welt und sicher nicht entstanden aus europäischen Müll.
Die sitzen da auf ihren eigenen Müllbergen. Wir haben ein paar Produktionsstätten, auch für Lebensmittel, besucht.
Da sah es aus, wie Dresden 1945.Aber jeder hält die Hand auf.
Eine Fahrt durch Mumbai, vom Airport bis zum Hafen, gut 25 km. Man sah nur Müll, die ganze Zeit. Und natürlich haben die auch ihre Müllberge abgafackelt. Kohlrabenschwarzer, in den Augen(im Taxi) hat es gebrannt und die Luft blieb einem weg.
Da muss begonnen werden, nicht hier in Europa. Hier will man nur Vermögen abschmelzen.
Zitat: Wer Kalkutta retten will, wird selbst zu Kalkutta.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Grüne Satiriker

Wenn es nicht so traurig wäre müßte man über diese Grünen lachen, sie haben ein gutes Gespür für Satire und laufen eigentlich immer perfekt neben der Spur.
Leider haben sie nicht den Anspruch einfach gute Satiriker zu sein, sie wollen die Welt verändern, allerdings immer auf Kosten der anderen, daher nehmen sie für sich selbst alle Privilegien wahr, die sie anderen verwehren.
Ihr Geschäft ist es andere einzulullen und zu verblöden, um wie die Made im Speck zu leben. Fern jeder Realität wollen sie anderen vordenken wie die Welt auszusehen hat, damit sie sich als neue Elite einen schönen Tag machen können.
, alles ziemlich schäbig und durchschaubar, wenn nur selber denkt.

Gravatar: E. Keinath

ekelhafte Doppelmoral

Gravatar: Rita Kubier

@Blacky 02.12.2019 - 14:25

"SOFORT dieses Lumpenverhalten Greta Thunberg melden"

Das wird absolut nichts bringen. Denn wetten, dass das, was dieser Grüne hier abzieht bzw. abgezogen hat, diese ganze Klimamafia ebenso macht?! Die verdummen doch nur die Menschenmassen, um zu Macht und Geld, immens viel Macht und Geld kommen zu können. Und Tausende und Abertausende offenbar hirnlose Menschen lassen sich von denen völlig verdummen, durchschauen deren perfides "Spiel" nicht und halten sich dann auch noch für besonders klug.

Gravatar: Andreas Schulz

Das ist das wahre Gesicht, aber anderen den wohlverdienten und hart erarbeiteten Urlaub verbieten wollen.

Gravatar: Blacky

SOFORT dieses Lumpenverhalten Greta Thunberg melden

Gravatar: Thomas S

Beim Klimaschutz geht Giegold wohl nach dem Motto:

"Es gibt viel zu tun - fangt schon mal an!"

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