Aus Richtgeschwindigkeit soll Höchstgeschwindigkeit werden

Grüne wollen mit aller Gewalt generelles Tempolimit auf Autobahnen durchdrücken

Deutschland hat etwa 13.000 Kilometer Autobahn. Auf einem Teil davon gilt keine Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h als Empfehlung. Doch die Grünen wollen ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen.

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Straßen ohne Tempolimit sind auf unserem Erdball eine Seltenheit und gehören zu einer vom Aussterben bedrohten Art. Hierzulande sind lediglich ein Teil der rund 13.000 Autobahnkilometer frei von einem generellen Tempolimit. Allerdings schränken die Verkehrsdichte und/oder Bauarbeiten oftmals die freie Fahrt ein. Außer in Deutschland gibt es noch in besonders exotischen Staaten wie zum Beispiel Haiti, Mauretanien oder Afghanistan kein generelles Tempolimit. Bei dem Zustand der Straßen in jenen Ländern ist aber davon auszugehen, dass eine Geschwindigkeit jenseits der 100 km/h weder für das Fahrzeug noch für die Insassen als besonderes Vergnügen zu bezeichnen sein dürfte. In Europa gibt es außer in Deutschland lediglich auf der Isle of Man kein Tempolimit. Dort gibt es noch nicht einmal eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Nebenstraßen.

Den Grünen, die in Deutschland nahezu jedes Stück Freiheit begrenzen, verteuern oder verbieten wollen, sind die wenigen geschwindigkeitsfreien Autobahnkilometer schon lange ein Dorn im ideologischen Auge. Sie wollen daher noch diesen Monat eine Abstimmung im Bundestag durchdrücken, um die generelle Richtgeschwindigkeit von 130 km/h für die Autobahnen zu einer generellen Höchstgeschwindigkeit zu modifizieren.

Eine stichhaltige Begründung können die Grünen, wie so oft bei ihren Ansinnen, nicht liefern. Etwaige Umweltschutzgründe sind völliger Humbug, da für die dieselbetriebenen LKW und Busse ohnehin eine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt. Auch die Begründung der angeblichen Reduktion der Zahl der Verkehrstoten auf Autobahnen greift total daneben. Diese Zahl liegt auf den deutschen Autobahnen bei unter zwei Toten pro einer Milliarde Fahrzeugkilometer. Auf den Überlandstraßen ohne Autobahnen liegt sie etwa drei Mal höher - und dort gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Den Grünen geht es in ihrem Vorstoß wieder einmal nicht um Fakten und Tatsachen, sondern darum, mit aller Gewalt eine ihrer ideologischen Phantasien durchdrücken zu wollen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: M.B.H.

Tempolimit und alle anderen Verbote, lösen keine Probleme!
Das Hauptproblem ist die Masse an Autos. Es kommen immer mehr Menschen ins Land und jeder fährt Auto, jeder braucht Wohnraum, jeder braucht Nahrung und jeder braucht Platz. Ein Kleiner Kontinent wie Europa muss doch nicht die ganze Menschheit aufnehmen.
Den Klimawandel, sofern er beeinflussbar ist, lässt sich nicht durch Tempolimits und Enteignungen angehen.
Verbote von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas durch Wälderabholzen ersetzen. So viel Dummheit kann doch nur von den Grünen kommen. Genau diese Schädlinge würden am liebsten alles was ins Land kommen will aufnehemen. Da helfen am Ende auch keine Verbote mehr, bis dahin haben die Massen die Umwelt und die Menschlichkeit kaputt gemacht.

Gravatar: karlheinz gampe

@Miesepeter

Fakt ist, dass rotgrüne Politik für Verbote steht. Fakt ist, dass Verbote mit Freiheit nix zu tun haben. Anderer Meinung ? Meiner Meinung nach kann ein mündiger selbst entscheiden und seine Fahrweise der Situation anpassen. Deshalb braucht es kein Tempolimit. Nur Unmündige, die sich nicht selbst zurecht finden und nicht angemessen entscheiden können brauchen einen Vormund. In der BRD einer rotgrünen verlogenen CDU Stasi IM Erika gibt es immer mehr Menschen, die einen Betreuer brauchen, wenn ich z. Bsp. an betreutes Wohnen denken. Liegt dies am sinkenden politisch gewünschtem Bildungsniveau in der BRD ? Bsp. Big Brother bei Orwell, da war es der große Bruder (der Staat) der die Menschen gängelte und mit sinnlosen Verboten überzog. Big brother(Stasi) is watching you !

https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Zahl-steigt-rasant-Immer-mehr-Menschen-in-Niedersachsen-brauchen-einen-Betreuer

Gravatar: Ulli P.

@Bb: Wie wär's mit Sachlichkeit? Ihre Antwort an Miesepeter klingt wie das übliche Diskreditieren der Klimasekte, wenn es um Zweifel am "menschengemachten" Klimawandel geht!

Man sieht, sowohl das Thema "Klima" als auch das Thema "Auto" wird stark emotional gehandhabt.

Wie wäre es mit Volksabstimmungen (zu beidem!)?

Gravatar: germanix

Dann mögen/müssen mir die Grünen für mein Hochleistungs-Auto, welches ich in Treu und Glauben gekauft habe, die volle Kaufsumme wieder geben! Als erste Amtshandlung von mir, würde ich den Staat verklagen, weil ich auf die Gesetze gesetzt habe, die zur Zeit gelten!

Gravatar: Thomas Waibel

Ich warte nur darauf, daß die Öko-Marxisten beantragen, keine Autobahnen mehr zu bauen und die schon vorhanden zu sperren, weil Hitler diese Art von Verkehrswegen bauen ließ.
Damit könnte sie den Kampf gegen den Klimawandeln mit dem Antifaschismus kombinieren.

Gravatar: Werner

Bei einem Tempolimit ist man gezwungen ständig auf den Tacho zu schauen. Schon das Überholen eines Lkw, erfordert stellenweise ein viel höheres Tempo um zügig überholen zu können. Außerdem hat das immer gleiche Tempo eine höchst einschläfernde Wirkung, wie jeder der im Ausland Urlaub macht, feststellen kann, wo 130 Km vorgeschrieben sind.
Dazu kommt, der Otto-Normalverbraucher soll in seiner Blechschaukel 130 Km fahren und die Herrschaften von der Grünen setzen sich in Luxusjets und fliegen auf Kosten des Steuerzahlers rund um den Erdball. Riesensauerei.

Gravatar: lupo

Dann gute Nacht für die Autoindustrie und den Wirtschaftsstandort Germany, also zurück in die Zukunft 1700 oder doch noch weiter zurück.

Gravatar: Hartwig

Die heuchlerische, dumme, unerträgliche Partei der Grünen, die das ungeborene Leben nicht achtet, sondern sehr gerne töten läßt, ist völlig unglaubwürdig. Die Grünen sind eine den Todeskult anbetende Sekte. Die mögen jeden Toten.

Ich verlange, das viele Tempolimits aufgehoben werden und der Bußgeldkatalog ausgedünnt wird. Der Autofahrer ist kein Krimineller, sondern hat das Recht mit dem Auto schnell zu fahren, wenn er das so möchte.

Allerdings darf der Autofahrer andere nicht gefährden. Für Autofahrer die kein Abstand halten, habe ich kein Verständnis. Und diese dürfen dann dafür auch sehr hart bestraft werden.

Von den grünen Blendern laß ich mir nix sagen.

Die Geschwindigkeitsbegrenzungen in anderen Ländern sind einfach nur dumm.

Gravatar: Karl Napp

Vor etwa 40 Jahren haben japanische Universitäten für die japanische Regierung untersucht, wie es komme, daß die deutschen Automobilfirmen weltweit solche Verkaufserfolge haben, obwohl ihre PKW erheblich teurer als die der japanischen Hersteller seien. Ergebnis der Untersuchung: Die deutschen PKW sind konstruiert und technisch ausgelegt für Geschwindigkeiten weit über 250 km/h, weil es auf den Autobahnen in Deutschland auf (damals noch) weiten Strecken keine Geschwindigkeitsbegrenzung gebe. Die darauf beruhende konstruktive und technische Überlegenheit der deutschen PKW fasziniere auch in den Ländern, in denen die Höchstgeschwindigkeit, wie z.B in Japan und USA, auf 130 km/h oder weniger begrenzt sei. Der kluge Kanzler Gerhard Schröder kannte das Gutachten und hat den halbgebildeten, einfältigen, grünen, Sandalen tragenden Autofeinden und Verbotsenthusiasten das Maul verboten, soweit es um Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den deutschen Autobahnen ging. Weil gem. Umfragen derzeit 20% der deutschen Wähler so blöd wären,, grün zu wählen, trauen sich die grünen Verbotsspezialisten mit ihrem arbeitsplatzfeindlichen, automobilphoben Schwachsinn wieder aus der Deckung an die Öffentlichkeit. Der arbeitsame Teil der deutschen Bevölkerung brauchte zum Schutz seiner Arbeitsplätze (und seiner Mobilitätsfreiheit) wieder einen Gerhard Schröder als Kanzler. Von Schröders kluger, wirtschaftsfreundlicher, arbeitsplatzschaffender, arbeitnehmerfreundlicher Politik hat die unselige Frau Merkel, die späte Rache Honeckers, (leider) 12 Jahre lang profitiert.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Eigentlich ist es schade, dass die AfD diesen Unsinn der Raserei auf deutschen Autobahnen mitträgt. Der Artikel ist tendenziös und würde prima zur Union und der FDP passen.

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