Gestern noch Bullerbü, heute »failed State«.

Grüne Spitzenkandidatin Jarasch gibt zu, daß Berlin »nicht mehr funktioniert«

In Berlin ist der Wahlkampf in vollem Gange. Es ist ein Ringkampf zwischen zwei illustren Gestalten: Einer Ex-Doktorin und einem Fan von Bullerbü.

gruene.de; Martin Kraft; CC BY-SA 3.0
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Im Februar 2023 muss Berlin seine letzten Wahlen wiederholen. Der Grund: In einem Anfall von organisatorischem Übermut hatten Grüne, SPD und Linksfaschisten die Wahlen zum Bundestag, zum Abgeordnetenhaus, zu den Bezirksversammlungen und zur Enteignungsvorhaben auf einen Tag gelegt – zusammen mit dem sogenannten Berlin-Marathon. Mit vorhersehbar katastrophalen Folgen. Nun muss die Wahl wiederholt werden.

Die Spitzendkandidatin Bettina Jarasch hat also recht, wenn sie sagt: »dass die Stadt nicht mehr funktioniert«. Nur sagen das die AfD und die CDU und zumindest Teile der FDP schon seit langem.

Wer jetzt einen Moment von Selbsterkenntnis bei einer Dame erwartet, die zur vergangenen Wahl für die Grünen mit dem Slogan warb »Mehr Bullerbü wagen«, liegt natürlich falsch. Jarasch geht es nicht darum, auf die Selbsterkenntnis den Rückritt der Regierung aus Rot-Rot-Grün zu fordern. Nein!

Jarasch bellt Richtung Sozialdemokraten und deren blond-grinsende Ex-Doktorin Franziska Giffey. Nicht direkt. Aber indirekt.

»Das Wahldebakel hat klargemacht«, so die Chefin der mitregierenden Grünen, »dass die Stadt nicht mehr funktioniert und wir an die Verwaltungsmodernisierung ranmüssen. Das ist im ersten Jahr nicht angegangen worden.« Sie hätte ergänzen können: Das ist auch in den fünf Jahren zuvor nicht angegangen worden. Nur hätte sich dann jeder sofort gefragt: »Saßen die Grünen nicht die ganze Zeit mit in der Regierung?«

Aber Jarasch wäre nicht Jarasch, wenn sie die Verantwortung für all die Desaster in Berlin übernehmen würde. Statt dessen sieht sie die Regierende Bürgermeisterin in der Pflicht, die Reformen einzuleiten: »Das kann nur aus der Senatskanzlei heraus gesteuert werden. Sonst funktioniert es nicht.« Mit anderen Worten: Giffey ist Schuld.

Wählt also Jarasch, will Jarasch sagen. Dann bekommt ihr endlich Bullerbü. Und funktionieren wird mit Sicherheit nichts. Sagen wir.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Steffen Lutz

Eine manipulierte Wahl, entgegen aller demokratischen Richtlinien, hat auf Landesebene und Bundesebene Politikern Macht gegeben, die nicht legitimiert ist. Die EU hätte schon längst mit Strafzahlungen reagieren müssen, bis die Grundlagen eines demokratischen Staates wieder hergestellt sind. Jetzt dringendst erforderlich: Eine internationale und unabhängige Wahlbeobachterkommisson, um weiteren , neuen Manipulationen Einhalt zu gebieten.

Gravatar: Olaf Fröhlich

Jagt diese Leute zum Teufel! Ich kann, das auch nicht mehr glauben das dort Deutsche wählen in Berlin. Wer wählt sowas?

Gravatar: harald44

Im September dieses Jahres wollte ich eine Ferienwohnung in Berlin für einige Tage mieten. Das Angebot war da, die Objekte waren gut beschrieben, und ich suchte mir fünf infragekommende Fereinwohnungen aus, bei denen nur noch zu klären war, ob wenigstens eine von diesen in den von uns geplanten Kurzurlaubszeitraum hineinfallen würde.
Eine Telefonnummer war angegeben.
Jedoch: Niemand hob ab, so oft ich es versuchte.
Und dann war da noch eine Emailadresse der Berlin-Ferienwohnungsvermittlung, die ich anschrieb, mit dem gleichen Resultat: Keine Antwort, keine Rückmeldung.
Ich wunderte mich, warum man nicht gleich die Telefonnummer der betreffenden Ferienwohnung angegeben hatte, dann hätte ich doch direkt mit dem Vermieter derselben Kontakt aufnehmen können.
Das Ende vom Lied war, daß wir uns über das nächste Reisebüro ein Hotelzimmer vermitteln ließen. Und das klapte dann auch.

Gravatar: winfried

Brennet die Hexen, es ist Kalt!

Gravatar: Desperado

Grüne Spitzenkandidatin Jarasch gibt zu, daß Berlin »nicht mehr funktioniert«
Na dann ab nach Brüssel da kann man sich noch die Taschen mit Steuergeldern füllen. Das schafft auch Dumm Volk in dieser NGO.

Gravatar: famd

Wenn ich nach menschlichen Ursachen suche, warum der DDR-Staat nicht mehr funktionieren konnte, muss ich nur in das heutige Berlin, in diese Stadträte & Verwaltungen schauen. Schon allein die Ideen der Stadtgestaltung, Clan-beherrschten Stadtteilen, dieser in Links-Grün-Roter Hand agierenden Scharlatane und Egomaninnen sagen alles. Berlin - ein großer Innenhof der sozial-orientierten Psychiatrie mit Stuhlkreis. Auffallend ist, immer mehr Großstädte, die von einer Rot-Grünen-Linken Minderheit verfilzt werden, verfallen in einem Sumpf von pseudo-akademischer Dekadenz und Dummheit sowie Arroganz.

Gravatar: Zicky

@Don VitoCorleone

"Und so wird aus "Mehr Bullerbü wagen" der neue Slogan " Mehr Shithole wagen"

Wieso mehr Shithole wagen? Mehr Shithole als Berlin geht doch nicht.

Ich würde vorschlagen:

"Berlin war Shithole, ist Shithole und wird mit Grün, oder Rot, Shithole bleiben"

Gravatar: Jüppchen

In Berlin ist doch sowieso alles egal! Eine weitgehend verblödete Bevölkerung, die die deutsche Durchschnittsverblödung um Längen schlägt, und dementsprechend nur Irre im Senat.
Viele Spaß!
Aber was ist mit der Bundestagswahl ? Da will unsre illegale Regierung und der illegale Bundestag nicht ran.

Gravatar: Don VitoCorleone

Und so wird aus "Mehr Bullerbü wagen" der neue Slogan " Mehr Shithole wagen"

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