Wann tritt Anne Spiegel endlich zurück?

Grüne Familienministerin macht Urlaub während Bürger leiden

Die Bundesfamilienministerin Anne Spiegel gesteht ihre Fehler ein und müsste nun eigentlich zurücktreten. Sollte man meinen.

Foto: Screenshot (Youtube)
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[Siehe Entschuldigungsrede von Spiegel auf YouTube HIER]

Er gehört zu den beliebtesten Sprüchen von Politikern: Es sei eine besondere moralische Leistung, eigene Fehler einzugestehen.

Falsch! – Falsch dann, wenn die Fehler fachliche Inkompetenz offen legen. Falsch insbesondere dann, wenn die Fehler erst nach heftigem Drängen der Öffentlichkeit eingestanden werden.

Anne Spiegel, zur Zeit noch Bundesfamilienministerin, hat beim Ahr-Hochwasser im vergangenen Jahr, das für 134 Einwohner ihr letztes Jahr war, als Umweltministerin auf ganzer Linie versagt.

Zuerst schätzte sie die Gefahren falsch ein und gab Entwarnung, wo eine Warnung vor einer Extremwetterlage das einzig Richtige war. Dann war ihr wichtig, dass auf einer Meldung ihres Ministeriums korrekt gegendert würde. Und zuletzt begab sie sich in einen 4-wöchigen Urlaub, als die Bürger versuchten, so viel wie möglich von ihrem Hab und Gut zu retten. Und das alles mit einem Monatsgehalt, für das andere ein ganzes Jahr arbeiten müssen.

Kein einziger Vorwurf wird von Frau Spiegel bestritten. Und trotzdem setzt sich dieses Paradebeispiel einer grünen Politikerin vor die laufenden Kameras und versucht, ihr Verhalten zu erklären. Sie sei, so Spiegel zum Vorwurf, Urlaub gemacht zu haben, während sie als Ministerin vor Ort gebraucht worden wäre, »jederzeit erreichbar« gewesen.

Dann versucht sie sich in einer Entschuldigung: »Ich möchte mich für die Fehler ausdrücklich entschuldigen. Danke.« – Wie? – Danke?? – Danke wofür???

Man bittet um Entschuldigung, Frau Anne Spiegel. Und vielleicht wird man entschuldigt. Vielleicht. Und anschließend folgt ein Danke.

Doch Anne Spiegel ist eine richtige Grüne. Als nichts mehr hilft, heult sie den Bürgern was vor. Sie erzählt von ihrem Mann, der einen Schlaganfall erlitten habe und von ihren vier kleinen Kindern, die schlecht durch die Corona-Epidemie gekommen sind. Und der Bürger würde sicher mit ihr empfinden – wenn Frau Spiegel auch nur ein einziges Mal im vergangenen Jahr an ihre Verantwortung als Ministerin gedacht haben würde und an die Leiden der Bürger.

Vielleicht hat Frau Spiegel bei ihrer Fahrt in den Urlaub an ihre Familie gedacht. Doch nun versucht sie mit dieser Geschichte ihren Posten zu retten und denkt offenbar wieder nur an sich selber und hat einmal mehr moralisch versagt.

Zuvor hatte Frau Spiegel bereits fachlich versagt.

Kurz: Sie ist als Ministerin eines Landes in jeder nur denkbaren Hinsicht ungeeignet und damit untragbar geworden. Sie muss endlich gehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Axel Gojowy

Wer schützt uns davor, dass nach erzwungenem Rücktritt eine noch schlimmere Fratze den Platz einnimmt?

Gravatar: Lutz

Gerade aus JF-Online kopiert:

"Die Opposition kritisierte die Ablehnung der Rücktrittsforderungen scharf. „Eine Ministerin, die in der Flutnacht versagt hat und danach wochenlang in Urlaub fährt, während die Menschen im Ahrtal um ihre toten Angehörigen trauern und damit beschäftigt sind, die Trümmer ihrer Existenz zu beseitigen, kann keine Empathie für sich Anspruch nehmen“, sagte der Obmann der AfD im Untersuchungsausschuß zu „Flutkatastrophe“ im rheinland-pfälzischen Parlament, Michael Frisch."

Ich bin mal gespannt, wann die lächerliche Tante mürbe gemacht ist!!!

Gravatar: XANTIPPER

Dieses Scholz Grusel-Kabinett ist nur noch eine Zumutung!
Das ist zwar die gerechte Strafe für deren Wähler, leider müssen wir das aber ALLE ausbaden!

Gravatar: Bertl

Ist nicht ihre damalige Chefin mitverantwortlich?

Gravatar: B3

Ich wünschte, sie würden alle Urlaub machen. Dann hätten wir weniger zu leiden.

Ohne diese Politschmarotzer würde es uns besser gehen, sie sollen sich zum Teufel scheren, wo sie hingehören:

Kriegsmacher, Menschenhändler, Totspritzer..

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Zuvor hatte Frau Spiegel bereits fachlich versagt.
Kurz: Sie ist als Ministerin eines Landes in jeder nur denkbaren Hinsicht ungeeignet und damit untragbar geworden. Sie muss endlich gehen.“ ...

Wie die Führung der Grünen insgesamt, welcher – selbst für mich offensichtlich – „Befindlichkeiten wichtiger sind als Tatsachen“!!!
https://www.cicero.de/innenpolitik/politikfahigkeit-der-grunen-atomkraft-atomausstieg-inflation-habeck-klimapolitik

So meine auch ich, dass die sich aus staatsrechtlicher Sicht sicherlich nicht erst seit anno 1984 stellende Frage – „Sollen die Grünen verboten werden?“ – nun endgültig beantwortet werden sollte!!!
https://www.jstor.org/stable/24194701

Gravatar: Lutz

Heutzutage reicht Pipimädchen-Format für einen Ministerposten aus.

Es ist traurig, auf welches Niveau Deutschland herabgesunken ist - die paßt aber zu diesem Fiasko-Kabinett!!!

Gravatar: Fritz der Witz

Urlaub ist doch wichtig, um sich von der schweren Ministerarbeit zu erholen. die so einem linksgrünen Ministerlein schließlich alles abfordert.

Wer sich 247/ um GENDERSTERNCHEN kümmern muss. hat definitiv ein hartes Los.

Deshalb sollten wir dem linksgrünversifften SpiegelEI auch nicht böse sein. Außerdem hat uns Robääääääääärt ja längst erklärt, gibt es gar KEIN VOLK, um welches man sich kümmern könnte.

Deshalb erhalten GRÜNE ihr steuerfinanziertes Ministergehalt ALLEINE aus Gründen der feministischen TEILHABE.

Gravatar: Hajo

Das mag ja zutreffen, wenn Probleme zusammenfallen, ist aber noch lange kein Grund als Ministerin bei so einem schlimmen Vorgang wie im Ahrtal sich nicht Tag und Nacht für diese Angelegenheit auch vor Ort einzusetzen, denn das ist kein Job wie jeder andere, hier geht es um Vorbildfunktion und Verantwortung, die man nicht zur Seite legen kann wenn es ernst wird, denn dafür haben sie sich wählen lassen und nicht nur für die schönen Tage, gerade bei apokalyptischen Anlässen müssen sie sich bewähren.

Das alles hat etwas mit der inneren Einstellung zu tun und offenbart die Leichtfertigkeit und Verantwortungslosigkeit, denn arm war sie ja nicht gerade um sich während ihrer Abwesenheit Ersatz zu besorgen und wenn man dann noch andere Schicksale als Vergleich hinzu nimmt, so ist sie kein Einzelfall und wenn dann noch das Geld fehlt, wird es ganz fatal und deshalb ist ihre Arie nur vorgeschoben, die zwar menschlich zutreffen kann, aber nichts an der Tatsache ändert, daß sie in einer Leichtfertigkeit oder auch Verantwortungslosigkeit darüber hinweg gegangen ist, wie es furchtbarer nicht sein kann und außerdem hätte sie sich ja zu diesem Zeitpunkt schon deutlich erklären müssen und nicht gerade zu diesem Zeitpunkt in den Urlaub zu fahren.

Im Prinzip hat sie der gesamten politischen Kaste damit einen Bärendienst erwiesen, denn mit ihrer Verhaltensweise bestätigt sie ja vielen ihre Vorurteile, die ehedem keine große Meinung von ihnen haben und sie hat nun vorgeführt wie man es nicht machen sollte und der Imageschaden kommt noch zum materiellen und tödlichen Schaden hinzu und wenn sie Anstand hat, dann tritt sie zurück, das ist zwar schmerzlich, aber unvermeidbar, wenn man persönlich in so einer exponierten Stellung versagt hat.

Der Vergleich mit dem Kapitän, der zuerst von Bord ging, bei einem sinkenden Schiff trifft bei ihr exakt zu und das ist unverzeihlich in Bezug auf die Tragweite und Mitleid ist da auch nicht angesagt, diese Situation hat sie selbst heraufbeschworen und dafür muß sie nun persönlich haften, was andere eigentlich auch machen müßten, aber es scheint mittlerweile zum schlechten Zeitgeist zu gehören, daß man bei Versagen sogar noch befördert wird, was an menschlichen Verirrungen nicht mehr zu toppen ist.

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