Energiepreise und Inflation: Schock für Britten

Großbritannien: Energie für Verbraucher ab Oktober 80% teurer

Die Britten bekommen die Inflation und Energiekrise ebenfalls bitter zu spüren. Ab Oktober steigen dort die Strom- und Gaspreise um rund 80%. Die Inflation droht von 10% auf 13% zu klettern.

Fotomontage: Freie Welt, Foto: Pixabay
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Auch die Briten müssen mehrheitlich ihren Gürtel enger schnallen und teuer für die Schuldenpolitik, Energiewende, Russland-Sanktionspolitik und Börsenspekulationen bezahlen. So sollen laut Presseberichten sich die Preise für Strom und Gas für einen durchschnittlichen Haushalt von derzeit 1971 Pfund (etwa 2300 Euro) auf 3549 Pfund (4199 Euro) erhöhen [siehe Bericht »Tagesschau«, »ZEIT«, »n-tv«]. Das sind rund 80 Prozent. Dies teilte die Regulierungsbehörde »Ofgem« mit. Als Hauptgrund werden die gestiegenen Großhandelspreise genannt.

Zudem wird befürchtet, dass die Inflation bald 13 Prozent erreichen wird. Britische Wohlfahrtsverbände schlagen Alarm: Britischen Familien drohe das »düsterste Weihnachtsfest« seit Jahren. Experten gegen davon aus, dass Großbritannien noch dieses Jahr in die Rezession rutschen wird. Vielen Menschen droht durch die Preisspirale die Armutsfalle [siehe Bericht »Tagesschau«].

Im Gegensatz zu großen Teilen Asiens, die sich nicht an den Russland-Sanktionen beteiligen und auf Energievielfalt und Wirtschaftswachstum setzen, erleidet die Wirtschaft in Europa immer mehr einen großen Wettbewerbsnachteil. Die hohen Energiepreise und Nebenkosten machen es der Industrie schwierig, sich auf dem Weltmarkt zu behaupten. Es droht die weitere Verlagerung von Produktion und Arbeitsplätzen ins Ausland.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

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Die Tschechische Republik, die bis Ende des Jahres die EU-Ratspräsidentschaft innehat, beruft eine Dringlichkeitssitzung der EU-Energieminister ein, um Maßnahmen auszuarbeiten. Maßnahmen ohne russisches Gas sind nicht in Sicht. Deutschland – insbesondere Bundeskanzler Scholz – könnte das Ventil der frisch gebauten Pipeline Nord Stream 2 einfach öffnen. Eine scheinbar offensichtliche Lösung. Aber nein, es ist beängstigend, seine eigene Dummheit zuzugeben.

Gravatar: Roni Untero

Die Sanktionen und die Blockaden der Rußlandsimporten mit der gleicher Unterstützung der ukris werden die Folgen kommen.
Auch die Armen machen das nicht mit und nicht nur dort.

Gravatar: Hajo

@ Ekkehardt Fritz Beyer

Die westliche Pressemeute ist ja schon dabei die Chinesen platt zu schreiben und das gleicht dem berühmten Pfeifen im Walde, denn die Amis und die anhängenden Satrapen in Europa sehen doch bereits ihre Fälle davon laufen und Länder wie China und Rußland waren noch nie zu besiegen, das gleiche gilt auch für Indien und den Nahen Osten, wobei Afrika und Südamerika eine Sonderstellung einnimmt, die noch nie so richtig einzuordnen waren, weil sie selbst noch in der Entwicklung stecken, während die Erstgenannten ja schon weit vorne stehen, entweder in wirtschaftlicher oder militärischer Hinsicht und mit solchen Leuten ist dann nicht mehr zu spassen, wenn man ihnen an den Kittel will.

Es ist im Prinzip unglaublich, wenn man so große Nationen mit einer gewaltigen Geschichte wie gerade Rußland, China und Indien als Looser darstellen will, die im Prinzip durch die Kommunisten oder innerer religiöser Dauerwirren viele Jahre der Repression über sich ergehen lassen mußten, obwohl sie Hochkulturen entspringen, während die europäischen Amis noch in den Weiten des mittleren Westens in Hütten weilten und bis heute noch keine gängige Kultur nachzuweisen haben, wie die genannten Länder und ohne ihre Verwandschaft in Europa wäre aus ihnen auch nichts geworden, denn von dort haben sie einige Anregungen mitgebracht und das war der Grundstock für ihre Entwicklung, die nur auf Sand gebaut ist, weil sie über ihre Verhältnisse leben und das schon seit einigen Jahrhunderten.

Sie kamen mit Nichts und werden auch mit Nichts untergehen und Länder wie China und Indien können auf eine jahrtausende alte Kulltur zurückgreifen und haben sich bis heute unverändert gehalten und das wird auch so weitergehen, während die Europäer und ihr Anhang in Amerika vom Abgesang begleitet werden, weil sie die Wandlung der Zeit nicht erkannt haben und bald dafür büßen müssen, wenn sie es derzeit auch noch nicht glauben wollen.

Gravatar: Hajo

Ist ja alles interessant und bei uns kündigen sie ja laufend neue Entlastungspakete an, doch allein mir fehlt der Glaube, denn auf meinem Konto haben ich noch keinen Geldeingang gesehen und wie lautet der Spruch, es gibt nichts gutes, außer man tut es und wer darauf angewiesen ist, der ist ein armer Tropf, weil er durch die Lüge zum Opfer wird und das ist das Merkmal aller Kommunisten und Sozialisten, die viel dummes Zeug ankündigen und es dann umsetzen, während die guten Taten ausbleiben, was man ja gewohnt ist.

Also man merke sich, die beste Tat aller Taten ist eine gerechte und niedrige Belastung und dann kann jeder selbst etwas damit anfangen und Almosen zu verteilen, die einem nicht selbst gehören ist das dümmste und leichteste was man machen kann und dazu hin auch noch kontraproduktiv, weil man die Faulheit fördert und den Fleißigen bestraft, der verantwortungsvoll handelt und sich auch noch was leisten will.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Britten bekommen die Inflation und Energiekrise ebenfalls bitter zu spüren. Ab Oktober steigen dort die Strom- und Gaspreise um rund 80%. Die Inflation droht von 10% auf 13% zu klettern.“ ...

Weil dieses Schwab den Briten das so vorschreibt und sie sich auch als Nicht-EU-Mitglied selbstverständlich daran zu halten haben?

Ja mei: Warum sich wohl Washington dabei sogar vom „ASEM-Bildungsprozess“
https://eu.daad.de/programme-und-hochschulpolitik/asem-bildungsprozess/de/
fernhält?
https://www.swp-berlin.org/publications/products/fachpublikationen/buch_scan_ks.pdf

Weil ´diese` Amis befürchten, von China noch viel schneller ins Abseits gedrängt zu werden und damit die akribische Arbeit des Schwab samt seinem US-WEF fruchtlos bliebe???

Gravatar: Croata

Tagesschau berichtet nicht in Echtzeit. Es sind mehr als 10% Inflation.

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