In einem Interview mit dem christlichen Portal evangelisch.de sprach die Berliner Kirchenhistorikerin Professor Dorothea Wendebourg über das Wesen des modernen Gottesdienstes und die Herausforderungen für die evangelische Kirche. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch:
Tradition reformieren: Mit Blick auf den sechsten Jahrestag des Reformationsjubiläums würdigte Wendebourg die umfangreichen Feierlichkeiten und ökumenischen Veranstaltungen. Sie stellte jedoch fest, dass diese Feierlichkeiten die Attraktivität der evangelischen Kirche in der Bevölkerung nicht wesentlich erhöht hätten. Trotz der großen Feierlichkeiten habe die Attraktivität der Kirche nicht wesentlich zugenommen.
Die Bedeutung des Gottesdienstes: Wendebourg betonte die Notwendigkeit des Gottesdienstes im Leben der Kirche. Sie erwähnte, dass es innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zwar eine Debatte über die Bedeutung von Gottesdiensten gegeben habe, die Mehrheit aber den Gottesdienst nach wie vor als wesentliches Element des Christentums schätze. Die Herausforderung besteht darin, das Konzept des Gottesdienstes zu verfeinern und die vertikale Beziehung zwischen Gott und den Menschen stärker in den Mittelpunkt zu stellen.
Gleichgewicht zwischen Tradition und Kreativität: In der Diskussion über die sich entwickelnde Gottesdienstlandschaft betonte Wendebourg die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation zu finden. Sie äußerte sich besorgt über Versuche, Gottesdienste übermäßig spektakulär oder unkonventionell zu gestalten, um ein jüngeres Publikum anzuziehen. Sie erkannte zwar die Bedeutung kreativer Ansätze an, warnte aber davor, die Kernelemente des Gottesdienstes dem Streben nach Neuem zu opfern.
Die Rolle von Musik und Tradition: Wendebourg unterstrich die Bedeutung von Kirchenliedern als Träger von geistlicher Bedeutung und kulturellem Erbe. Sie räumte ein, dass es eine Herausforderung sei, jüngere Generationen anzusprechen, die mit den traditionellen Melodien nichts anfangen könnten. Sie sprach sich für die Bewahrung klassischer Formen aus, betonte aber auch, wie wichtig es sei, die Gottesdienstformate zu diversifizieren, um den unterschiedlichen Vorlieben gerecht zu werden.
Orthodoxer Einfluss: Auf der Grundlage ihres Fachwissens in orthodoxer Theologie warnte Wendebourg vor einer oberflächlichen Faszination für orthodoxe Ästhetik und Mystik. Sie betonte die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen Liturgie, Gemeinschaftsbeteiligung und theologischer Reflexion. Obwohl sie die Anziehungskraft des orthodoxen Gottesdienstes anerkannte, betonte sie, dass die protestantische Kirche sich auf ihre einzigartige Identität und ihr Erbe konzentrieren sollte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Professor Dorothea Wendebourgs Einsichten den laufenden Dialog innerhalb der evangelischen Kirche über gottesdienstliche Praktiken, Traditionen und die Herausforderungen bei der Einbindung verschiedener Generationen beleuchten. Ihre Sichtweise unterstreicht die Notwendigkeit eines sinnvollen und ausgewogenen Ansatzes für den modernen Gottesdienst, der die Tradition respektiert und sich gleichzeitig an die heutigen Gegebenheiten anpasst.
Kommentare zum Artikel
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Eine Kirche die zu den Waffenlieferungen und dem Krieg schweigt und die Zuwanderung fördert, braucht niemand?
Das was die Kirchen machen kann man auch Gesellschaftlich organisieren warum die Kirchen Retten die Kinder missbraucht haben deren Eigentum kann man an die Armen verteilen.
Der evangelischen Kirche ist nicht mehr zu helfen. Solange Gott queer ist und diese Ansicht von vielen Kirchenoberen toleriert wird, die Regenbogenfahne das Aushängeschild der Kirchentage oder das lustige Vulvenmalen Hauptattraktion sind, das Wort "Tradition" auf den Müllhaufen der Vergangenheit gelandet ist, braucht man sich keine Gedanken zur Rettung dieser "Vereinigung" zu machen. Die katholische Kirche sollte sich vorsehen und nicht weiter dem "woken" Wahn verfallen, sonst ist sie bald auch nur ein "Verein".
Gott : ja bitte!Kirche? Bloß nicht!Nein Danke!Keine GRÜN- KRANKE evangelische, und den Franzi- Satansclub auch nicht.
Es wird sich alles reinigen.der Dreck muss weg.Dann kann man weiter sehen.Gott kommt!
Meine Empfehlung:
Noch mehr Moslem-Radikalinskis importieren !
Das Elend der evg. KIRCHE ist, das sie dem Zeitgeist hinterherlaufen. Sie ist vielfach nur noch eine Echokammer des antichristlichen Zeitgeistes. Sie hat Ihre Botschaft von der Rettung und Elösung die durch JESUS Christus geschenkt wird weitestgehend verworfen.
Anbiedern an Woke Zrans und Gender, ja niemand zu sehr durch biblische Klarheit aus dem Schlaf der Selbsgerechtigkeit beunruhigen. Da wird nicht mehr von Sünde und Vergebung. Ewigem Leben oder Verdammnis gesprochen sondern man legitimiert Sünde.
Weh denen die aus schwarz weiß machen aus sauer süß heißt es im AT.
Wenn die Kirche nicht zu den eigenen Wurzeln zurückkehrt wird sie mehr und mehr zu einem Ort der unreiner Geister.
Es ist 5 vor 12 schenke der allmächtige Gott dieser Kirche Buße und Umkehr.
Das Elend der evg. KIRCHE ist, das sie dem Zeitgeist hinterherlaufen. Sie ist vielfach nur noch eine Echokammer des antichristlichen Zeitgeistes. Sie hat Ihre Botschaft von der Rettung und Elösung die durch JESUS Christus geschenkt wird weitestgehend verworfen.
Anbiedern an Woke Zrans und Gender, ja niemand zu sehr durch biblische Klarheit aus dem Schlaf der Selbsgerechtigkeit beunruhigen. Da wird nicht mehr von Sünde und Vergebung. Ewigem Leben oder Verdammnis gesprochen sondern man legitimiert Sünde.
Weh denen die aus schwarz weiß machen aus sauer süß heißt es im AT.
Wenn die Kirche nicht zu den eigenen Wurzeln zurückkehrt wird sie mehr und mehr zu einem Ort der unreiner Geister.
Es ist 5 vor 12 schenke der allmächtige Gott dieser Kirche Buße und Umkehr.
Auch die sich auf 2000 Jahre alte Geschichten berufende Kirche muss mit dem Zeitgeist marschieren, will sie nicht im verqueren Sondermüll landen.
Ich empfehle also LBGTQ-Gangbang-Orgien vor und auf dem Altar, um dem immer noch altmodisch verstockten Gläubigenrest das neue Seelenheil zu offenbaren.
Dabei werden dann sicher einige Schäfchen durch sozialen Herdenviehdruck auch ihr Wokeness-Outing erleben und grinsend ins kunterbunte Vielfalt-Nirwahna emporschweben.
… „Ihre Sichtweise unterstreicht die Notwendigkeit eines sinnvollen und ausgewogenen Ansatzes für den modernen Gottesdienst, der die Tradition respektiert und sich gleichzeitig an die heutigen Gegebenheiten anpasst.“
Allerdings: Da sich auch bei ´beiden Kirchen` wohl nicht erst seit dem 1. WK noch immer nur sehr wenig ´zumindest zum Positiven` änderte
https://www.kirche-und-leben.de/artikel/die-beiden-kirchen-und-das-ende-des-ersten-weltkriegs/:
Sollte man dem Dalai Lama nicht endlich Recht geben???
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_84471772/dalai-lama-vielleicht-waere-es-besser-wenn-wir-keine-religionen-haetten-.html