Die Bildungslandschaft Großbritanniens steht vor einer bedeutenden Entscheidung, da Bildungsministerin Gillian Keegan Pläne zur Aufhebung der lang umstrittenen Glaubenszulassungsbeschränkung für neue freie Schulen angekündigt hat. Diese Entscheidung, die auf intensive Druck der katholischen Kirche zurückzuführen ist, markiert einen Meilenstein in der Bildungspolitik des Landes, wie der Catholic Herald berichtet.
Seit ihrer Einführung im Jahr 2010 unter der Koalitionsregierung von David Cameron hat die Glaubenszulassungsbeschränkung freie Schulen und Akademien daran gehindert, mehr als die Hälfte ihrer Schüler aufgrund religiöser Gründe auszuwählen. Dies führte dazu, dass katholische Schulen keine neuen freien Schulen eröffnen konnten, da die Beschränkung dem Kodex des Kanonischen Rechts widerspricht.
Die Aufhebung dieser Beschränkung, die nach einer Konsultation erfolgen soll, wird es überfüllten, auf Glauben basierenden freien Schulen ermöglichen, bis zu 100 Prozent ihrer Schüler aus der katholischen Bevölkerung auszuwählen. Dies wird einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung des katholischen Bildungssektors leisten und Eltern eine größere Auswahl an Schulen bieten.
Bischof Marcus Stock von Leeds, Vorsitzender des Catholic Education Service (CES), einer Agentur der Bischofskonferenz von England und Wales, begrüßte die Vorschläge und betonte die Vielseitigkeit des katholischen Bildungswesens. Er hob hervor, dass katholische Schulen nicht nur eine hohe Leistung erbringen, sondern auch ethnisch vielfältiger sind als andere Schulen und Kinder aus benachteiligten Hintergründen aufnehmen, was zur sozialen Kohäsion in Gemeinschaften beiträgt.
Die Entscheidung von Bildungsministerin Keegan ist das Ergebnis einer langen Kampagne, die von der katholischen Gemeinschaft unterstützt wurde. Die Konsultation zur Aufhebung der Beschränkung wird bis zum 20. Juni laufen, und die katholische Gemeinschaft wird dazu ermutigt, sich aktiv daran zu beteiligen.
Diese historische Entscheidung wird nicht nur die Vielfalt im Bildungswesen fördern, sondern auch das Vertrauen in das katholische Bildungssystem stärken. Es ist ein wichtiger Schritt, der dazu beitragen wird, die Bildungslandschaft Großbritanniens für zukünftige Generationen zu verbessern.
Kommentare zum Artikel
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... „Diese historische Entscheidung wird nicht nur die Vielfalt im Bildungswesen fördern, sondern auch das Vertrauen in das katholische Bildungssystem stärken. Es ist ein wichtiger Schritt, der dazu beitragen wird, die Bildungslandschaft Großbritanniens für zukünftige Generationen zu verbessern.“...
Was in Deutschland etwa auch deshalb nicht möglich ist, da der Protestantismus hier überwiegt
https://museeprotestant.org/de/notice/le-protestantisme-en-allemagne/#Statistik,
immer mehr angeblich Gläubige(?) besonders die kath. Kirche verlassen
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/katholische-kirche-kirchenaustritte-rekord-100.html,
und das Bildungssystem in Old-Germany etwa auch deshalb zu verfallen hat, da Ole, Roby, Chrischan & Co. in Unterstützung der Union entsprechende Steuergelder in demokratischster(?) Form lieber für den Sieg des Werte(?)westens gegen Russland in der Ukraine investieren???