Mutige Volontärin beim BR kritisiert künstliche Sprach-Verzerrung

»Gendern« der Sprache »spaltet die Gesellschaft«

Elite »gendert«; die Leute »außerhalb der akademischen Wohlfühlblase« reden ohne die Sprach-Verrenkung.

Bild: Screenshot Facebook
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In einem mutigen Kommentar beim Bayerischen Rundfunk spricht eine Volontärin Klartext: das Gendersternchen ist Ausdruck einer künstlichen und politisch motivierten Sprach-Verrenkung.

»Ärzt*in oder Lehrer*innen? Es kommt mir ehrlich gesagt kaum über die Lippen. Ich selbst rede nie so, aber ich höre es immer häufiger. Es wird ‚gegendert‘, also krampfhaft auf geschlechtergerechte Sprache geachtet. Die soll alle ansprechen, Männer und Frauen und alle, die sich keinem Geschlecht zuordnen wollen.«

Das Video wurde auf Facebook viral, viele zustimmende Kommentare sind zu finden.

»Mein Sprachgefühl macht das nicht mit. Es findet die Sternchen, Doppelpunkt und Unterstriche grauenhaft. Geschrieben mag das ja noch so einigermaßen funktionieren, aber gesprochen?! Auch Universitäten, Medien und Unternehmen ‚gendern‘ mittlerweile und immer mehr macht mit bei diesem verrückten Sternchen-Zeitgeist. Mir gefällt das gar nicht. Am Ende sprechen alle Politiker, Journalisten und Professoren – zugespitzt gesagt die ‚Elite‘ – im Gender-Hochdeutsch. Die Leute außerhalb dieser akademischen ‚Wohlfühl-Blase‘ reden aber ohne diese sinnlose Sprach-Verrenkung.«

Ihr Argument trifft den Kern: das Gender-Sternchen spaltet die Gesellschaft.

»Und damit spaltet das gut gemeinte Sternchen, dass es allen recht machen will. Nicht nur die Worte in ihrer Mitte, sondern auch unsere Gesellschaft. Gendern ist kein natürlicher Sprachwandel, sondern vollkommen künstlich. Und dazu noch politisch motiviert. Ich finde, wir sollten die Sprache endlich in Ruhe lassen und versuchen, das richtige Leben gerechter zu machen. Meine Meinung.«

Das Video schlägt nach dem Kniefall des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die deutsche Sprache ohne Not neu zu definieren, und der Aufnahme des Gendersternchens selbst in den Duden, ein, wie eine Bombe. Ist die mutige Volontärin ein Hoffnungsschimmer, dass nicht die gesamten Mainstream-Medien dem Gender-Gaga erliegen?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen Meinung

Dann können wir doch Schreiben an Behörden und ähnliche Organe so beginnen:

Sehr geehrte Diversinnen und sehr geehrte Diverse, sehr geehrte Damen und Herren,

....
Da machen wir denen sicherlich eine große Freude.

Gravatar: Alexander Achtstätter

Zumindest im privaten Rahmen werde ich diese Sprach- und Schreibdiktatur nicht hinnehmen.
Gespräche mit solchem Dummsülz breche ich kurzerhand ab mit entsprechendem Hinweis.
Geschriebenes mit solch Geschmiere wird mit entsprechendem Vermerk zurückgeschickt oder ignoriert

"Kommuniziere NORMAL mit mir oder lass es ...."

Gravatar: Patrick Feldmann

Frage mich, welche Rolle die Voluntärin beim esoterisch öffentlichen Rundfunk spielen wird. Und ich vermute, dass die Sprachbesetzer sie als Maskottchen nehmen. Anders sähe das aus wenn sie ein weißer Mann wäre...

Die sogen. Moderne wimmelt von verlogenen Prämissen und ist zur Lüge schlechthin verkommen. Die sogen. Postmoderne ist nie etwas anderes gewesen und es ist kein Zufall, dass die, die im Grunde gar nichts aus ihrer Hohlheit zu sagen wissen, die Sprache mit Brimborium und Schellen Sternchen überziehen, um die Leere zu dekorieren!

Gravatar: Silvia

Sich angesprochen fühlen? Nein, mich stößt das eher ab. Jedes mal, wenn im TV jemand so redet, ist es wie ein körperlich spürbarer Schlag in die Magengrube und ich kann mich - wie oben bereits von R. Avis bemerkt - nicht mehr auf die eigentliche Aussage konzentrieren. Mein Geist hängt sich gewissermaßen am Gendersternchen auf.

Gravatar: Graf von Henneberg

Ich für meinen Teil kann das nur als galoppierende Idiotie bezeichnen.

Gravatar: R. Avis

Es ist nichts anderes als Sprach-Gestolper. Anstelle der flüssigen Rede wird jetzt ein *innen verlangt, was erstens Zeit schindet und zweitens die vom Inhalt des Textes ablenkt. Es ist schwierig, sich auf die eigentliche Aussage zu konzentrieren, wenn dabei ständig gegendert wird.
Was soll denn Sexismus in der Sprache? Üblicherweise wird mit dem grammatikalischen Maskulinum alles abgedeckt, also MWLGBT inklusive, da braucht es keine Sprachverrenkungen. Weil aber die Genderasten mit Inhalten nichts anfangen können, weil zu dämlich, manifestieren sie ihre Herrschaft durch sinnfreie Ausdrucksformen.

Gravatar: Werner Hill

Die "mutige Volontärin" hat ja nur geschrieben, was die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung denkt.

Auch das überflüssige "-innen" bei Schülern oder Bürgern wäre mit Sicherheit nicht mehrheitsfähig.
Und über Verrenkungen wie Ärzt*Innen-Kammer oder Geisterfahrer*In könnte man lachen - wenn es nicht so ernst wäre.
Ernst ist es offensichtlich den Strippenziehern der Medien mit dem "Deutschland verrecke!" und das leider nicht nur auf dem Gebiet der Sprache.
Und auch unsere Marionetten-Politiker plappern "zum Wohle Deutschlands" mehrheitlich alles brav nach.

Schrecklich, daß man heute schon "mutig" sein muß, um den Gender-Blödsinn öffentlich lächerlich zu machen.

Gravatar: karlheinz gampe

Nur geistig kranke rotgrün verstrahlte Idioten gendern. Für mich sind solche Leute auch keine Akademiker sondern Tünbüdel, die Tünkram schnacken also Idioten. In einer Heilanstalt sind solche Leute meist besser aufgehoben.

Gravatar: renhard

Es wäre zu wünschen, daß sich noch hunderttausende
wenn nicht Millionen von Frauen dieser jungen Volontärin anschlössen und diesen linksgrünen Gender-Schwach-
sinn kritisieren. Kein leistungs- und mehrwertschaffender
Deutscher nimmt diesen hirnlosen Gender-Zirkus ernst
oder beachtet ihn gar. In so fern wird diese Nation inner-
gesellschaftlich immer mehr gespalten. Auf der einen
Seite DIE, die von den Abgaben der wirtschaftlichen Leistungsträger leben und sich in der alimentierten
Staatshängematte gemütlich machen und auf der ande-
ren Seite DIE, die tatsächlich den Mehrwert für dieses
Land schaffen. Das geht nicht mehr lange gut.

Es leidet ja nicht nur unsere deutsche Sprache darunter
auch unsere ehemals hochangesehenen Universitäten
verlieren immer mehr an weltweiter Reputation. Man
etabliert Gender-Lehrstühle anstelle exellente MINT-
Lehrstühle zu fördern. Kein Wunder, denn bei unseren
heutigen oftmals unterdurchschnittlich begabten
Studierenden fehlt es oft an der intellektuellen Fähig-
keit für solch anspruchsvolle MINT Studienfächer.
Und was studieren dann diese weniger begabten Hoch-
schulberechtigten? Man findet Sie dann meißtens in
den sog. Geisteswissenschaften also in der Soziologie,
Politologie, Psychologie, Theologie und weitere.

Man muß sich nur den Bundestag anschauen um zu
sehen was und wer sich da aus diesen Soft-Studien-
fächern so alles tummelt. Wo sollen solche Studienab-
gänger auch anders unterkommen ausser beim sog.
Staat. Ansonsten sind Sie mehr oder weniger unbrauch-
bar. Das könnte man ja alles noch ertragen, wenn solche
Figuren nicht auf unserer Kosten leben würden.

Deshalb braucht dieses Land dringend wieder Männer
und Frauen wie Roman Herzog, Helmut Schmidt, Papier,
Di Fabio, Julius Leber, Gesine Hildebrand um nur einige
zu nennen. Deutschland muß endlich wieder vom Kopf
auf die Füsse gestellt werden! Schluß mit Ideologie
und Multikulti Träumereien. Schluß mit dem ganzen
linksgrünen Affentheater und antifaschistischem
Strassenterror!

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