In Frankreich gehen die Proteste weiter

Gelbwestenproteste jetzt auch in Großbritannien und Israel

In Frankreich haben die Gelbwesten ihre Proteste gegen die Steuerpolitik von Emmanuel Macron fortgesetzt. In Großbritannien gehen sie nun auch auf die Straße. Sie fordern eine schnelle Umsetzung des Brexit. Und in Israel demonstrieren jetzt Gelbwesten gegen die Preissteigerungen.

Gelbwesten-Proteste in Tel Aviv, Screenshot YouTube
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In Frankreich geht es weiter in die nächste Runde: Überall im Lande wurden wieder Proteste der Gelbwesten gemeldet. Sie sind mit den Kompromissvorschlägen von Emmanuel Macron nicht einverstanden und fordern eine radikale Umkehr von der derzeitigen Steuerpolitik, die die Bürger immer stärker belastet. Sozialprogramme würden nicht helfen, so meinen viele Demonstranten, wenn diese wieder durch Steuern der Normal- und Niedrigverdiener finanziert würden.

Auch in Großbritannien gehen mittlerweile Demonstranten in gelben Westen auf die Straße. Sie fordern ordentliche Pläne für einen zügigen Brexit [»Daily Star«]. Viele Demonstranten sind unzufrieden mit der Politik von Theresa May und werfen ihr vor, den Brexit zu verzögern.

Nach Belgien und den Niederlanden sind die Gelbwestenproteste nun auch nach Israel übergeschwappt [»Haaretz«]. Dort demonstrieren sie gegen die steigenden Preise, Mieten und Lebenshaltungskosten, die viele Israelis mit ihren Einkommen nicht mehr stemmen können.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gut & Gerne

Die Preissteigerungen sind indirekt das Resultat der Geldmengenausweitung im ungedeckten Papiergeldsystem.

Da müssten die Gelbwesten konkret eine Geldsystemreform fordern, sonst müssen sie immer wieder demonstrieren.

Gravatar: Hans von Atzigen

Vor 30 Jahren war das sicher nicht das genau gleiche.
Damals wurde der Realsozialismus in den Mülleimer der Geschichte bevördert. Logo eine mittentscheidendes Zusatz-Faktum war die absaufende, an die Wand gefahrene Wirtschaft.
Und zeitgenössisch???
Wir haben 30 Jahre einer anderen Weltischt hinter uns.
Sog. Globalisierung Wirtschaftsaswüchse in Richtung Raubritterkapitalismus. (Segensreicher Kapitalismus hat ein anderes Gesicht.)
Das ganze durchsetzt mit so einigen ,,Restposten,, aus der Zeit des Realsozialismus 68 iger:
Das ganze auch noch massiev belastet mit den verheerenden Auswirkungen der längst verschlafenen nicht ernsthaft angegangenen, Globalen Übervölkerungsproblematik.
Den breiten Massen dämmert es offenbar so langsam das da so einiges nicht mehr schlüssig aufgeht.
Die sog. Eliten sind mit Ihrem Latein am Ende.
LOGO die stehen nicht vor die Menschen, mit der nüchternen Botschaft wir haben Sch. gebaut.
Im gegenteil offenbar haben die nur noch einen,,Rat,,
heisst mit Volldampf weiter wie gehabt.
Voll blind gegenüber einer sich abzeichnenden Wand.
Das verspricht nix Gutes.
Offenbar wird das erst geschnallt, wenn sich das ,,Ding,,
final an der Wand krachend zerlegt.
Muss das sein Verd. muss das sein.???

Gravatar: Frost

Erst wenn die Gelbwesten zur Pandemie werden, kann man auf Einsicht und Veränderung, der abgehobenen Klassen hoffen. Wen drei Männeken 'ne Fackel tragen bringt das nichts. Denn wer in diesen volksfeindlichen Systemen brav demonstriert, wird nicht beachtet und erst recht nicht für voll genommen. Als die Neoliberalen und die "Lobbykraten" noch Moral kannten, zählten Wahlen noch etwas. Heute sind Wahlen zur Farce geworden, die denen die uns verarschen nur die Pfründe sichern.

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