Willkommen im Multikultizirkus!

Fühlen Sie sich privilegiert, weil Sie „weiß“ sind?

In den USA und zunehmend in Europa versucht man den jungen Menschen einzureden, dass sie sich schuldig fühlen müssen – weil sie „weiß“ sind. Schließlich müssen auch unsere Kindeskinder noch für den Kolonialismus des 19. Jahrhunderts geradestehen. Ein Kommentar.

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Liebe Leser, machen Sie sich auf etwas gefasst. Bald werden auch Sie Asche auf ihr Haupt streuen und die Schuld ihrer Vorfahren auf sich nehmen müssen. Denn eine simplizistische Ideologie macht sich breit: Die Weißen (Europäer und Nordamerikaner) und ihr alter Kolonialismus sind Schuld für alles Böse und für alle Ungerechtigkeiten dieser Welt.


Das versucht man in den USA in den Medien, Schulen, Colleges und Universitäten den Kindern und Jugendlichen einzutrichtern. „White guilt“ - „die Schuldigkeit der Weißen“ ist das neue Schlagwort. Den Kindern aus der weißen Mittelschicht soll beigebracht werden, was „white supremacy“ und „white privilege“ bedeutet. An den Colleges werden in begleitenden Kursen die neuen post-faktischen Sozialkenntnisse vermittelt, nämlich dass die weißen Amerikaner und Europäer Schuld an allem Unheil in dieser Welt seinen. Wer anderes behauptet, sei ein Rassist, heißt es. Es gibt sogar regelrechte „deconstructing whiteness“-Programme.


Noch schlimmer ist es natürlich, wenn man nicht nur „weiß“, sondern auch noch männlich ist. Wehe, Sie gehören dann nicht zur LGTBQ-Community, sondern sind ein ganz normaler „weißer“ Mann, der auf Frauen steht. Dann sind Sie die ultimative Verkörperung des Bösen!


Erstaunlich ist es, wie umfassend diese neue Ideologie und Indoktrination auf allen Kanälen funktioniert. Es ist, als ob das gesamte akademische und politische System wie besessen von diesem Thema ist. Kein Wunder, dass die amerikanische Mittelschicht auf dem platten Lande sich von diesem Zirkus angewidert abwendet und immer konservativer wird.


Die Idiotie des gesamten Spektakels liegt darin, dass das Denk-Konzept „Rasse“ durch all diese Programme und Kampagnen nicht aus der Welt geschafft sondern reproduziert und aktualisiert wird. Man erreicht das Gegenteil dessen, was man vorgibt erreichen zu wollen.


Überhaupt scheint Logik keine Rolle zu spielen: „Black pride“ ist natürlich erlaubt und wird gepriesen. „White pride“ ist allerdings rassistisch. Ergibt das noch Sinn?


Allein die Tatsache, dass „weiße“ Europäer und europäisch-stämmige Amerikaner sich für alles Unheil dieser Welt verantwortlich fühlen sollen, ist an sich schon ein rassistisches Denkkonstrukt. Die Asiaten lachen sich ins Fäustchen.


(Falls Sie noch ungläubig sind: Weiteren Lesestoff finden Sie hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie satirisch hier.)

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Was war denn bitte auf der Erde los, d.h. die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte, bevor es die Europäer schafften, große Teile der Erde zu beherrschen? Anfänglich mittels europäischer Überbevölkerung und danach aufgrund der industrieller Revolution konnten "die Weißen" die Erde großteils beherrschen. Davor gab es große Kolonial-Reiche, z.B. das Osmanische Reich mit Unterdrückung und rauschenden Blutbädern. Wer mir den Quark von weißer Schuld einreden will bekommt von mir schärfste Gegenrede. Ich gewinne regelmäßig und freue mich schon auf die nächste Diskussion. Helau!

Gravatar: Hans Meier

„Der echte Klopps ist doch diese weiße Frau“, die keinen weißen Mann abkriegte und darum durch die bunte Welt reiste und dann ein farbiges Kind großzog, was natürlich über-privilegiert sein will.

Das fängt doch schon schon in der Schule an, wo man dem Zappelmonster aus schierer pädagogischer Bosheit, die Bestnoten vorenthält und geht dann immer weiter, bis die grüne Mama sich durchgekämpft hat.
Aber ihr Schätzchen macht grundsätzlich was es will und nicht was es soll, es tanzt ständig aus der Reihe.
Also ist nun die Gesellschaft schuld, weil sie sich den Gepflogenheiten der bunten Chaoten nicht aufgeschlossen und ergiebig zeigt.

Diese Gemeinheiten der weißen Männer, die sich über die emotionalen Bunten mit Dis-Kalkulie geplagten Claudia-Wissenschaftlerinnen amüsieren, denen die http://www.fu-berlin.de/
aus Trotz und Engagement einen Doktortitel um den Hals gehängt hat, so als ausgleichender Gerechtigkeit, am Zeitgeister-Studium.

Da sind sie alle aktiv und versammelt, die „Work-Shopper“ der Sprach-Schuppserei, wo um Interpretationen gerungen wird deren gewichtige Schwere allein hypothetisch herbei gegendert & gequatscht ist.

Leute die so unfähig sind, etwas Praktisches zu tun oder wenigstens den Mund zu halten, haben ein persönliches Image-Problem und das, verleihen sie hauptberuflich, an die weißen Männer, die gerne hübsche und kluge Frauen haben und sich viel besser fühlen, als ihrer bunten Miss-Günstlinge, jemals gelaunt sein werden.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Das durch 500 Jahre Ausbeutung und Demütigung sich Rachegedanken bei den Unterdrückten über Generationen aufgebaut haben ist zumindest mal nachvollziehbar und verständlich.
Der Fehler liegt, wie immer, in der Pauschalisierung, egal von wem, Differenzieren war schon immer der schwierigere und mühevollere Weg.

Die seefahrenden Weltentdecker der Rennaissance (Magellan, da Gama, Columbus, usw.) waren Lichtgestalten der Menschheit, dazu zählen selbstverständlich auch die Schiffbauer und das ganze Schiffs-Betriebspersonal, die dem vollen Lebensrisiko dieser Entdeckungsfahrten ausgesetzt waren.

Aber in deren Gefolge kamen sofort:
Notare, Kaufleute, Politiker, Soldaten, kriminelle Abenteurer.
Stets in Lauerstellung kamen sie erst dann, wenn die 1.-Entdeckungen getätigt waren, aber dann umso machtvoller und machthungriger und gleich mit 20 Karavellen mehr.

Und mit denen fing regelmäßig der Schlamassel an.
In der Brust des weißen Europäers schlagen mehrere Seelen: Die Seele des Weltentdeckers (Lichtgestalt), die Seele des Machtmenschen (Politiker), die Seele des Opportunisten (Ausbeuter).

Dieses Spiel setzt sich bis in die Gegenwart fort. Zu den heutigen Opportunisten zähle ich sämtliche Nutznießer des Global-Kapitalismus und die Nicht-Aufgewachten, unter der Käseglocke des vorgegebenen Mainstreams.

Die Lichtgestalten sind diejenigen, die weit in die Zukunft schauen und nach neuen Wegen und Lösungen suchen.
Die Seefahrer von damals stehen dabei stellvertretend und idealtypisch für sämtliche Formen vorwärtsdrängenden, eigenverantwortlichen, aktiven Gestaltens, das Gegenteil von indoktrinierter Gefolgschaft.

Es liegt an uns weißen Euroäern und an denen, die sich mit uns identifizieren, unser Schicksal wieder eigenhändig zu gestalten. Um eine Auseinandersetzung mit der eutropäisch-imperialen Geschichte kommen wir allerdings nicht herum.

Das sind wir unseren Vorfahren schuldig.
Wer das verstehen will, der versteht es.

MfG, HPK

Gravatar: Dirk S

Ja, es ist wirklich schlimm mit den weißen Männern. Was haben die alles angerichtet und an gefährlichen Sachen erfunden. Das Auto, das Handy, der Computer, das Fliegen, den Beton, Kunststoffe, die Elektrizität, die Schulmedizin und da ganz besonders das die Menschen verderbende Penicillin. Und was weiß was noch alles.

Es ist schon ein Kreuz mit den weißen Männern. Wie schön könnte man ohne sie in seiner Höhle vor sich hinhungern, so natürlich krank sein und früh an einer Infektion sterben und überhaupt, das Sterben unter den Pranken eines Höhlenlöwen ist doch viel natürlicher als uralt an lebenserhaltenden Geräten seinen letzten Atemzug zu tun. Selbst das tolle Kindbettfieber hat der weiße Mann in seinen Herrschaftgebieten beendet und den Frauen damit den richtigen Kick von Schwangerschaft und Geburt genommen. Bungee ist da nur ein schwacher Ersatz für. Ja ja, ohne weiße Männer wäre das Leben doch viel natürlicher und schöner.

Der weiße Mann ist mit Sicherheit kein Heiliger, aber das ist niemand. Aber alle die, die den weißen Mann so schlimm finden, sollen mal versuchen, ohne dessen Erfindungen zu leben. Das geht. Aber nicht sehr lange und bei weitem nicht so komfortabel.
So, und Ende des Gejammeres. Es gibt weiße Männer, die sich um die Lösung der dringensten Menschheitsprobleme kümmern müssen. Macht ja am Ende sonst mal wieder keiner.

Weiße Grüße,

Dirk S

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Wer im Bewerbungsgespräch solche Fragen stellt kann nicht gesund sein und das Gespräch würde ich Wortlos abbrechen und gehen.Wer möchte schon für Kranke arbeiten???

Gravatar: ropow

Weiß und männlich ist schon schlimm genug, aber wenn man auch noch heterosexuell und nicht behindert ist, dann gewährt einem die Natur auch noch das Privileg, nicht einmal wissen zu müssen, dass man privilegiert ist - wie diese Stereotypen bei den Obdachlosen.

Gravatar: Lupo

solange ich in europa lebe bin ich stolz ein weißer zu sein,
denn wenn ich in afrika als weißer leben würde dann wäre ich in europa.

Gravatar: Sansibar

Wenn man die Medien in den USA und im Internet verfolgt, gibt es immer mehr weiße Amerikaner, die sich als "Schuldige" outen und die Minderheiten um Verzeihung für die Taten ihrer Vorfahren bitten. Auf Youtube sieht man schon einige Heulsusen in Tränen ausbrechen, wegen ihrer hautfarbenbedingten Schuldigkeit. Eine neue Schamkultur: Schäme dich deiner Privilegien! Wenn man die denn hätte...

Gravatar: Keno tom Brok

Au prima, endlich mal eine neue Schuld für mich weißen deutschen heterosexuellen Mann!! Wurde ja schon langsam langweilig, immer nur als Nazi beschimpft zu werden. Jetzt trage ich schwer an den Lasten meiner weißen Vorfahren, die unter anderem den Sarotti-Mohren versklavt haben - pöhse! pöhse! pöhse!
Da fällt mir ein : sind nur meine männlichen weißen Vorfahren schuld oder auch die weiblichen? Ich möchte da keinen Fehler machen, von wegen Feminismus und so. Und was ist, wenn sich unter meinen Ahnen so 'ne Transgender-Tucke versteckt hat? Muss ich deren Schuld dann auch auf mich nehmen oder erhält die automatisch Dispens, weil LBQTXYZ*In? Und wo muss ich meine Schuld bekennen und büßen? Wird dafür extra ein "Ministerium für weiße Schuldige" eingerichtet? Oder muss ich mich öffentlich selbst geißeln? - Hach, ist das alles aufregend! Jetzt bekommt mein Leben endlich einen neuen Sinn, wir hatten und haben ja sonst keine Probleme hierzulande. Darauf einen Negerkuß! *mampf*

Gravatar: Ich

"Bald werden auch Sie die Schuld ihrer Vorfahren auf sich nehmen müssen" - Das tun wir doch seit 70 Jahren, darin hat man uns geübt.
Allerdings haben uns Briten und Franzosen geeint von noch größerer "Schuld" bewahrt, indem sie uns die wenigen Kolonien nach dem 1. Weltkrieg abnahmen
Danke im Nachhinein!
Dann wäre da auch noch die Schuld der israelischen Kolonisten in Palästina darüber wird in den Propagandamedien gar nicht berichtet.

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