Merkel weicht dem Druck der Christen:

Frohe Botschaft: Gottesdienste zu Ostern finden statt!

Trotz aller Versuche von Kanzlerin Angela Merkel, Gottesdienste an Ostern zu verhindern, setzt sich der Widerstand dagegen durch.

Rokmp-bielefeld, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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Vielleicht ist es ja ein Zeichen: Nach heftigem Widerstand gläubiger Christen und sicher auch einiger Bürger, die langsam merken, was ihnen ohne Glauben fehlt, lässt die Bundesregierung von ihrem Vorhaben ab, Gottesdienste an Ostern zu verbieten.

Wie die NZZ mitteilt, hat die Bundesregierung ihre Bitte an die Kirchen zurückgezogen, über Ostern auf Präsenzgottesdienste ganz zu verzichten. In einer ersten Fassung hatte die sogenannte Bund-Länder-Runde einen Ruhetag eingefordert, der auch durchgesetzt werden sollte. Damit wären Gottesdienste verboten gewesen; sie hätten durch Online-Reden ersetzt werden sollen – eine Idee, wie sie wohl nur von Linken, Grünen und dem Spitzenpersonal einer angeblichen christlichen Partei ventiliert werden kann.

Der Satz: »Bund und Länder werden auf die Religionsgemeinschaften zugehen, mit der Bitte, religiöse Versammlungen in dieser Zeit nur virtuell durchzuführen« entfällt also. Ostern bleibt Ostern.

Dieser Rückzug der weltlichen Macht könnte eine längst überfällige Wende einleiten. Denn seit einem Jahr fehlt eine Stimme zur Corona-Krise, eine Stimme, die gerade in diesen Tagen dringend gebraucht wird: Eine christliche Stimme. Sie war im Gekeife und Gebell von Merkel und Söder nicht mehr zu hören.

Eine Ausnahme bildete der dringliche Antrag der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Sie hatte noch unter dem Eindruck der angedrohten Verbote von Gottesdiensten das Abgeordnetenhaus gebeten, es möge den Rot-Rot-Grünen Senat auffordern, das »Recht der Freiheit der Religionsausübung auch unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie ohne Ausnahme zu achten.« – Ein zunächst in seinem Bezug zum Grundgesetz legalistischer Appell, der in seiner Begründung religiöse Gedanken ins Spiel bringt: »In den Zeiten der Corona-Pandemie erleben die Menschen große Ängste und Nöte«, heißt es: »Gerade in solchen Krisenzeiten benötigen Menschen Halt und Zuspruch durch den Glauben. In finsteren Zeiten vertrauen gläubige Christen auf das Wort Jesu Christi: „Fürchtet euch nicht!“ Jesus Christus, Heiland der Christenheit, lehrte die Menschen, auf Gott zu vertrauen und nicht zu verzagen.«

Nach einem Hinweis auf den italienischen Philosophen Giorgio Agamben, der bereits in den ersten Tagen der Epidemie gefragt hatte: »«Was für eine Gesellschaft ist das, die keinen anderen Wert kennt, als das nackte Überleben ?« Nach diesem Hinweis betont die AfD den Wert des menschlichen Lebens »in einem höheren Sinne – nämlich im Sinne eines selbstbestimmten, lebenswerten Lebens, wie es freien Menschen einzig angemessen sei.«

Schließlich heißt es in dem Antrag sowohl politisch als auch religiös: »Nicht Angela Merkel, Jesus Christus besiegt den Tod. Erlösung und Heil erlangt der Mensch durch Gottes Gnaden, nicht durch Merkels Gnaden.«

Diesen Antrag haben die Mitglieder des von unchristlichen Geistern dominierten Berliner Abgeordnetenhauses zwar mehrheitlich abgelehnt – aber im gewissen Sinne wurde er von den Kritikern der Regierung dann doch durchgesetzt. Das ist nicht nur ein politischer Erfolg. Es ist auch ein Erfolg der Gläubigen, die nicht nur auf ihrem nackten Recht, sondern auch auf ihrem Glauben bestehen.

Falls Ostern nun also wieder Ostern ist, dann sind die Kirchen geöffnet. An den beiden Osterfeiertagen Sonntag und Montag. Aber eben auch am Karfreitag: Dem Tag, der wirklich wieder Ruhetag werden sollte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Voltaire

Ich habe heute Nachmittag mit drei Pflegern gesprochen und mir deren Meinungen bzw. Wissen bzgl. COVID-19 in Erfahrung zu bringen.

Die mir mitgeteilten Infos würden den Rahmen sprengen diese hier im Detail kundzutun.

Was deren größtes Problem ist, dass alle Pflegekräfte zur Behandlung von COVID-19 Patienten am Anschlag arbeiten weil schlichtweg zu wenig Personal zur Verfügung steht und darüber hinaus der "Job" auch noch schlecht bezahlt wird!!!

Auch das stundenlange Arbeiten in voller Schutzmontur geht den meisten Pflegekräften mit erheblicher bzw. bedenklicher physischer Belastung einher; für Außenstehende ist das schlichtweg kaum vorstellbar bzw. nicht ansatzweise vermittelbar.

Was die Patientenstruktur (Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen, etc.) von Intensivpatienten ohne - an/mit - ausschließlich COVID-19 Patienten anbelangt, ist die Datenlage alles andere als transparent. Gundlegende Informationen sind jedoch über die folgenden Links abrufbar:

https://www.divi.de/
https://www.divi.de/register/tagesreport

Eines habe ich jedoch aus dem langen Gespräch mitgenommen: fast ausnahmslos alle Politiker sind nicht ansatzweise in der Lage die tatsächlichen Verhältnisse korrekt wiederzugeben; allein schon deswegen, weil nahezu keine sich die Infos vor Ort durch Gespräche mit Verantwortlichen der Klinikleitung einholen und schon gar nicht mit nachgelagerten MA (Ärzte, Pflegekräfte) sprechen.

Was die Impfungen anbelangt, waren deren Meinungen geteilt. Für MICH (62 J.) habe ich jedoch mitgenommen, dass eine Impfung für gesunde Menschen ohne Symptome und Vorerkrankungen gegen COVID-19 nicht sinnvoll ist und für die Generation unter 50 J. "eher" nicht zu empfehlen ist.

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Laut Herrn Spahn wird es über die Ostertage hinaus einen knallharten Lockdown geben, obwohl der Bundestag und auch der Bundesrat beschlossen haben, dass ab dem 01.04.2021 die RKI "Lottozahen" als alleinige Begründung für einen Lockdown nicht mehr ausreichen, sondern dass die Zahlen der durch Coronapatienten belegten Klinikbetten und der Personen, bei denen sich coronatypische Symptome zeigen, mit berücksichtigt werden müssen, was von Frau Merkel, Herrn Spahn und den Ministerpräsidenten der Bundesländer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter "UlK" verbucht wird.

Gravatar: kritischer leser

Ein Verbieten der Ostergottesdienste wäre ein klarer Verstoß gegen Art. 4 GG (der die freie Religionsausübung zu gestatten hat). Dann hilft nur noch eine Beschwerde beim Bundes-Verfassungsgericht. Gott sei Dank ist das nicht mehr nötig.

Gravatar: P.Feldmann

Die AfD ist die einzige Partei, die noch für Religionsfreiheit im Deutschen Buntestag eintritt. Der Rest ist recht stringent gegen jede Form der Freiheit! Und gar nicht paradox sind sie damit die Wegbereiter der #gottes-Staates- islamisch natürlich!

Die Katholische Kirche könnte daraus lernen, daß sie weiterhin eine Macht darstellt, die der Totale Staat fürchtet! Merkel ist ja mit ihren Dickfischen nicht zurückgerudert, weil sie etwas eingesehen hätte...,- der zu erwartende Widerstand war einfach zu groß!
Und DAS! macht doch Mut!

Gravatar: Rita Kubier

Ich glaube nicht, dass Merkel dem Druck der Christen nachgegeben hat. Denn es ist absolut nicht die Art dieser dikatorischen Despotin und Tyrannin, sich von irgendjemanden - und erst echt nicht von den Christen - unter Druck setzen und etwas vorschreiben zu lassen bzw. nachzugeben.
Ich denke, Merkel will MOMENTAN nur nicht gänzlich den Bogen überspannen und somit den Widerstand, der ihr bereits massiv entgegenschlägt, nicht noch mehr anheizen. Dieses Verbot behält sie sich für später auf, wenn der sogenannte Great Reset so gut wie in Sack und Tüten und der Widerstand im Volk gebrochen ist. Denn dann kann Merkel oder ihr Nachfolger die Kirchen zu Ostern UND Weihnachten ganz bequem schließen lassen.

Gravatar: Walter T

Religionsfreiheit haben wir erst wieder wenn Christen sich ohne Beschränkungen der Personenzahl oder Liturgie (z.B. beim Gesang) versammeln dürfen. Dort wo Gottes Wort statt Zeitgeist verkündet wird sind die Kirchen nicht nur Ostern und Weihnachten voll oder wären es ohne Corona Beschränkungen, z.B.
st-martini.net
beg-hannover.de

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Errare humanum est, Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste und am 12.04.2021 beginnt der Ramadan, was wiederum bedeutet, dass die Imame in den nächsten 4 Wochen in den Moscheen ein gigantisches Spendenaufkommen abkassieren, wenn Frau Merkel sie mit ihren Verboten dahingehend nicht ärgert und da sie ihre Polizisten zum Abkassieren von Coronaquerulanten benötigt und von den Bußgeldeintreibern höchstfalls noch die Hälfte einsatzfähig wäre, wenn die Besuche von Moscheen verboten würden, dürfen vorher ein paar alte Angsthasen mit deutschen Vorfahren in den Kirchen mit Masken und im Sicherheitsabstand herum hoppeln.

Gravatar: Mary

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich der AfD für ihre unermüdliche Arbeit und ihrem Einsatz danken.

Ich wünsche allen im Team ein schönes, dem christlichen Glauben zugewandtes Osterfest !!

Gravatar: der gegen die GROKO tanzte

Sehr (nicht) geehrter Herr Bedford-Strohm, sie hatten tatsächlich zugestimmt, Oster-Gottesdienste nur noch online durchzuführen? Waren sie schon mal in einer Kirche? Dann hätten sie festgestellt, dass die meisten Anwesenden etwa 60 bis 70 jährige Menschen sind, meistens Omis. Und sie wollen, dass die zuhause ihren Windows 10 PC anschmeißen und sich online einloggen, um die Kirche zu erleben, wie die 60 Jahre vorher? Die sind nicht online !!!
Sie haben in diesem Job nichts verloren.
Kirchen mit etwa 250 Sitzplätzen sind eh nur zu 10 bis 20 % besucht. Das wird mit dem Abstand schwierig, zugegeben.

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