Mitten in Inflation und Energiekrise:

»Fridays for Future« ruft zum Klimastreik

Während den Bürgern das Wasser bis zum Hals steht, weil Strom und Gas teurer werden, rufen Aktivisten von "Fridays for Future" zu noch mehr Energiewende auf. - Ein Kommentar

Foto: Pixabay
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Radikale selbsternannte Klimaretter haben für den heutigen Tag zum weltweiten Klimastreik aufgerufen. Doch anders als vor einige Jahren, drehen sich die Parolen um politische Themen, die vom Klima weit entfernt sind. So heißt es unter anderem: "Gemeinsam fordern wir unter #PeopleNotProfit, dass unsere Lebensgrundlagen über fossilen Konzernen stehen!" Fossile Konzerne? - Was ist das?

Aus einer Bewegung, die sich für die Reduzierung von CO2 stark machte, ist eine Bewegung geworden, der es um Geld geht: "Es braucht jetzt 100 Milliarden fürs Klima", heißt es unter deutlicher Anspielung auf die 100-Milliarden-Rede von Kanzler Scholz, "damit endlich Geld für wirklich gerechte und tatsächlich wirksame Klimaschutz-Maßnahmen bereitsteht" - die gerechte Verteilung steht an erster Stelle, vor der Wirksamkeit der Maßnahmen. Und was Fridays for Future unter gerecht versteht, das kann sich jeder denken: Mehr Geld für die Aktivisten der Klimabewegung.

"Wir werden die Fragen von sozialer Sicherheit und Klimaschutz zusammenführen", tönt Luisa Neubauer, die bekannteste Aktivistin von Fridays for Future - und schon wird deutlich, dass es nicht mehr ums Klima geht, falls es überhaupt jemals ums Klima ging und die Diskussion über den Klimawandeln nicht eigentlich einen linken Machtanspruch tarnen soll. 

Momentan bläst den Klimaaktivisten der Wind ins Gesicht, denn die Sorgen der Bürger sind ein Ergebnis der Klimapolitik, wie sie in den vergangenen Jahren betrieben wurde. Die Bürger haben gemerkt, dass Klimaschutz zuerst den Interessen links-grüner Kreise dient. Die Versuche fossile Energieträger radikal zu ersetzen haben die Preise für Strom und Gas in die Höhe schnellen lassen - falls es Strom und Gas überhaupt gibt.

Wenn FFF jetzt die soziale Karte ausspielt, ist das so gesehen ein weiterer Versuch zu betrügen. Denn natürlich geht es den Töchtern und Söhnen aus überwiegend gut situierten Häusern nicht um soziale Fragen, sondern allein um eine politische Agenda. Die hat indes mit Klima und Gerechtigkeit wenig zu schaffen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Cobra

Dann soll die Reemtsma-Erbin, doch ihr Erbe
als gutes Beispiel zur Verfügung stellen.
Als Zeichen das sie es ERNST meint !
ODER ???

Gravatar: Axel Gojowy

Liebe Schulschwänzer, verzichtet doch einfach auf euer Lieböingsspielzeug, das Smartphone. Dann müssen kleine Kinder in Afrika keine Kobolde aus der Erde kratzen, und die Kraftwerke, die für den Betrieb des www nötig sind, wären überflüssug. Also, auf gehts...

Gravatar: Gerd Müller

Die sind zu wenig gefordert, die sollten mal 45 Jahre auf Arbeit gehen, bei Wind und Wetter um ihre Familie zu ernähren, statt von dem Geld derer, die sie beschimpfen und vom Nichtstun zu leben …

So schnell könnte man nicht schauen um zu sehen, wie die mit ihren abstrusen Spinnereien aufhören würden !

Gravatar: harald44

@Justim Theim, 23.09.2022, 13:53 Uhr

Ausgezeichneter Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme. Besonders Ihre Erläuterung des Handelns bzw. Nichthandelns der BRD-politischen Akteure ist ausgesprochen logisch.
Wir werden von Vollidioten regiert.

Gravatar: harald44

Davon wird sich unsere Sonne aber ganz bestimmt mächtig beeindrucken lassen......
Dumm, dümmer, FfF.
FfF, das ist die Generation, die Physik und Mathematik im Schulunterricht abgwählt hatte, weil man da zuviel denken müsse und mit allgemeinem Plappern nicht weiterkäme.
Gibt es eigentlich noch Physiklehrer, die ihre Schüler über den Klimaschwindel aufzuklären wagen, wie es ihre Pflicht wäre? Einer von diesen möge sich mal bitte auf diesem Forum melden und über seine Schulerfahrungen berichten.
Oder auch ein schreibgewandter älterer Schüler..

Gravatar: Ronald Schroeder

Die Polit-Sekte FFF war den Grünen sehr recht als Steigbügelhalter zur Macht. Gern ließ man junge Mädchen, die gern Schule schwänzen, freitags fürs Klima und gegen ihre Großeltern, die alten Umweltsäue, hüpfen. Jetzt sind die Habecks, Baerbocks, Langs und Hofreiters an der Macht und können ein noch beschleunigteres die Wirtschaft gegen die Wand fahren, als sie selbst schon besorgen, nicht brauchen. Schließlich muß man sich wenigstens bis zum Erhalt einer ordentlichen Ministerpension im Amt halten. Also wird man die munteren Hüpferinnen ebenso ignorieren, wie ihre hübsche, schwerreiche Führerin.
Im übrigen hat Minuister Habeck soeben hochoffiziell um einen milden Winter nachgesucht. Also gern ein bißchen mehr Erderwärmung - jedenfalls wenn es gegen Moskau geht. Da muß auch die Klimakrise zurückstecken. Und Menschen, die morgen schon frierend, hungrig und arbeitslos in ihren gekündigten Wohnungen sitzen, dürften andere Sorgen haben, als eine Erwärmung von einem oder vier Grad in 50 Jahren.

Gravatar: Gerhard G.

Eben in den Nachrichten...ich glaube mein Schwein pfeifft.. der ganze Kindergarten demonstriert ...Wir haben im Moment wohl andere Sorgen... ihr Schulschwänzer !!!
Außer am Klima werdet ihr auch an eurer Blödheit zu Grunde gehen ...weil nichts gelernt ...nur der Propaganda nachgeifert !

Gravatar: Hajo

Ganz nach Mao-Manier, der hat ab einem bestimmten Zeitpunkt auch die Jugend gegen die Alten gehetzt und es bleibt noch die Frage offen, wann sie militant werden um ihre Forderung gegen die Allgemeinheit zum Ausdruck zu bringen.

Hier braut sich etwas zusammen, was nicht gut ist und die älteren Subjekte sind ja auch ihre Lehrmeister von Generation zu Generation und die lassen nicht ab von ihren idiologisierten Träumen und vielleicht wäre es langsam sinnvoll, sich mal gegen diese Bande zu stellen, bevor die ihr Lebenswerk umsetzen und die Gesellschaft beherrschen mit allen Nachteilen die daraus erwachsen, denn was heute noch so liebevoll in Fürsorge für das Klima verpackt wird ist eine reine Mogelpackung, die wollen die Menschheit nach ihren Vorstellungen formen und dann ist die Freiheit passe` wenn man diese linken Vögel weiterhin gewähren läßt.

Hätten sich die Leute mehr mit ihren Aussagen in Wort und Schrift befaßt, dann wüßten sie schon längst wen sie vor sich haben, das sind rote Teufel, grün verkleidet und die müssen gestoppt werden und wenn es nicht gelingt, dann sollten sie auch später nicht jammern, wenn sie nach deren Pfeife tanzen müssen und zwar 24 Stunden am Tag in allen Variationen.

Gravatar: Werner Hill

Die Organisatoren der FfF wollen uns zwar im Auftrag der Klimamafia für dumm verkaufen, sind aber selber nicht die Schlausten: denen die in der heutigen Situation noch "für's Klima" demonstrieren (lassen), würde ich ins Stammbuch schreiben, "blinder Eifer schadet nur!"

Gravatar: Sven Hedin

Demokratie ist unislamisch. Boko Haram.

Diese Kinder gehören nach Hause und in die Schule.

Und Hijab tragen nicht vergessen.

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