Gastbeitrag von Prof. Dr. Johann Braun, Passau

Freiheit war gestern, Kontrolle ist heute

Wir sind im Augenblick Zeugen eines Paradigmenwandels, der das Unterste zuoberst kehrt und Staat und Gesellschaft auf eine neue Grundlage stellt.

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Wir sind im Augenblick Zeugen eines Paradigmenwandels, der das Unterste zuoberst kehrt und Staat und Gesellschaft auf eine neue Grundlage stellt. Seit der Aufklärung war die individuelle Freiheit der überragende Wert, an dem alles ausgerichtet war. So jedenfalls in der westlichen Hemisphäre, wenn man von wenigen Ausreißern absieht. Freiheit war im Prinzip gut, Einschränkungen der Freiheit sollten der Rechtfertigung bedürfen. Im Unterschied dazu macht sich heute zunehmend die Auffassung bemerkbar, daß allzu viel Freiheit für die Gesellschaft gefährlich sei, weshalb der Freiheitsgebrauch eingeschränkt und kontrolliert werden müsse. Vom Schutz der Freiheit zum Schutz vor der Freiheit – das ist, auf den Punkt gebracht, die Entwicklung, die sich derzeit vor aller Augen vollzieht.

Gesellschaftliche Grundmuster


Der Informationsmüll, mit dem wir von den Medien Tag für Tag zugeschüttet werden, hat leicht zur Folge, daß man vor Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Zu einer klaren Einsicht in das, was derzeit vor sich geht, kommt man daher nur dann, wenn man sich auf die Grundprinzipien  besinnt, durch die sich freiheitliche und unfreiheitliche Gesellschaften unterscheiden. Die ersteren beruhen, zugespitzt ausgedrückt, auf dem Prinzip, daß alles erlaubt ist, was nicht verboten ist, wobei alle Verbote einer Rechtfertigung bedürfen. Für unfreiheitliche Gesellschaften gilt das genaue Gegenteil, nämlich daß alles verboten ist, was  nicht explizit erlaubt worden ist, wobei in diesem Fall die Erlaubnis einer Begründung bedarf. In freiheitlichen Gesellschaften ist der Einzelne im Zweifel ungebunden, in unfreiheitlichen im Zweifel gebunden. Natürlich sind diese Prinzipien nirgends in Reinform verwirklicht. Wohl aber bilden sie Orientierungsmuster für die Beurteilung und Ausformung bestehender Sozietäten.

Die Gesellschaften westlicher Prägung waren traditionell freiheitlich, weil in ihrem Mittelpunkt das nach Selbstentfaltung strebende Individuum stand.  Diesem war zu seinem eigenen Besten eine umfassende Handlungsfreiheit eingeräumt, die in Form spezieller Freiheitsrechte wie Glaubens- und Meinungsfreiheit, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, Freizügigkeit sowie Ausbildungs- und Berufsfreiheit näher ausdifferenziert wurde. Organisatorisch abgesichert war diese Freiheitssphäre durch die rechtsstaatliche Gesetzesbindung und Gewaltenteilung sowie durch das Recht des Volkes, seine Regierung nach eigener Überzeugung selbst zu wählen und abzuwählen.

Dieser "Freiheitlich demokratischen Grundordnung" standen für einige Jahrzehnte die sozialistischen Staaten des Ostens gegenüber, die zwar ebenfalls versuchten, sich ein "humanistisch-demokratisches" Mäntelchen umzuhängen, unter dem sich aber in Wirklichkeit eine Diktatur verbarg. Das kommt in der bekannten Bemerkung des Staatsratsvorsitzenden der DDR, Walter Ulbricht, gut zum Ausdruck: "Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben." Meinungs-, Ausbildungs- und Berufsfreiheit gab es im Sozialismus nicht, der freie Warenaustausch scheiterte an der Planwirtschaft, die Ausreisefreiheit wurde durch Mauer, Stacheldraht und Selbstschußanlagen unterbunden. Das war alles so abschreckend, daß die westdeutsche CDU den Bundestagswahlkampf 1976 unter das Motto "Freiheit statt Sozialismus" stellte.

Alte Ungeister kommen wieder


Nachdem der reale Sozialismus 1989 kollabiert war, kam es indessen keineswegs zu einem definitiven Sieg der Freiheit. Es dauerte nicht lange, bis der Kampf gegen eine freiheitlich-demokratische Ordnung im wiedervereinten Deutschland und anderwärts erneut begann. Freilich bediente man sich dieses Mal anderer Mittel: man berief sich auf den Schutz allgemein anerkannter Rechtsgüter, um von der Freiheit der Bürger immer weitere Stücke abzuzwacken. Im Grunde ist dieses Spiel denkbar einfach: Zum Schutz fremder Befindlichkeit vor jeder Art von Beeinträchtigung wird die öffentliche Rede unter Aufsicht gestellt. Zum Schutz vor politisch unkorrekten Gedanken wird die Sprache in grotesker Weise manipuliert. Zum Schutz vor Fake News werden die sozialen Medien einer Zensur unterworfen. Zum Schutz des Weltklimas wird der "CO²-Verbrauch" (oder vielmehr die CO²-Erzeugung) in immer neuen Bereichen reglementiert. Zum Schutz fremder Gesundheit wird eine Vielzahl fundamentaler Freiheiten aufgehoben oder eingeschränkt usw.

In der Sache werden also immer mehr Freiheiten, die in der Vergangenheit nie angezweifelt wurden, unter Verdacht gestellt, der Gesellschaft mehr Schaden als dem Einzelnen Nutzen zu bringen. Das betrifft mittlerweile so verschiedene Verhaltensweisen wie Reden und Denken, Wohnen und Ernährung, Kaufen und Verkaufen, Sport und Geselligkeit, Autofahren und Fliegen – niemand weiß, was uns demnächst noch alles ins Haus steht. Überall nämlich tun sich neue Gefahren für die Gesellschaft, wenn nicht gar die Menschheit als ganze auf, denen, wie man sagt, nur durch eine Beschneidung persönlicher Freiheit begegnet werden könne. Auf diese Weise greift langsam, aber sicher der Gedanke Platz, daß Freiheit nicht gut, sondern gefährlich, im höchsten Grade gefährlich ist.

Irgendwie wußte man das immer schon, allerdings ging man davon aus, daß die Freiheit nur für denjenigen mit Gefahr verbunden sei, der von den Möglichkeiten, die sie bietet, selbst Gebrauch macht. Das Neue ist, daß der Freiheitsgebrauch für alle anderen auf einmal ebenfalls als gefährlich erscheint. Aber eben dies ist es, was es für die Kritiker fremder Freiheit so leicht macht, als Wohltäter der Allgemeinheit aufzutreten.

Grundrechte als Konzession


Während das Grundgesetz immer noch die alten Freiheiten verkündet, hat sich in dem "besten Deutschland, das wir je hatten", längst ein ganz anderes Klima ausgebreitet. Politiker und Mainstreamjournalisten haben sich bereits so sehr darauf eingestellt, daß sie öffentlich zweifeln, ob es jemals ein Zurück zu den alten Zuständen geben könne. Ohne schamrot zu werden, sprechen die von ihrer Mission überzeugten Vordenker der Gesellschaft bereits von einer "neuen Normalität". Überlegt man einen Moment, was dies bedeutet, so wird hier offenbar ein Zustand, in dem grundrechtliche Freiheiten von der Obrigkeit nach deren Ermessen zugeteilt werden, als Dauerzustand ins Auge gefaßt. Die Grundrechte, die primär als Abwehrrechte gegen staatliche Eingriffe geschaffen wurden, sollen sich danach künftig staatlicher Konzession verdanken!

Wem das nicht genügt, um zu sehen, wohin die Reise geht, dem hilft vielleicht ein Hinweis darauf weiter, daß mittlerweile immer öfter ausgerechnet China als ein Vorbild gepriesen wird, weil es mit den anstehenden Krisen besser fertig werde als der Westen. Man traut seinen Ohren nicht recht; denn China ist nicht eben als Hort der Menschenrechte und der Demokratie berühmt. Wer China in dieser Beziehung nacheifern möchte, liebäugelt allem Anschein nach mit einem Regime-Change hin zu einer Ordnung, in der von westlichem Freiheitsgedöns nicht mehr viel die Rede sein würde.

Grenzen der Freiheit und Demokratie


Gesellschaftsingenieure, die sich in Gedanken bereits in der Zukunft wähnen, mögen einwenden, dies alles sei eine unnötige Aufregung; schließlich sei jedem Einsichtigen klar, daß alle Freiheiten nur im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten eingeräumt werden könnten. Würden diese geringer, so müsse das Ausmaß der Freiheit zwangsläufig kleiner werden. Das ist zweifellos richtig, und deshalb gab und gibt es auch für die Umweltbewegung gute Gründe. Aber mittlerweile ist dieses Argumentationsmuster von freiheitsfeindlichen Bewegungen gekapert und auf immer weitere Bereiche übertragen worden. Immer mehr nutzen die Gelegenheit und springen auf den in Fahrt befindlichen Zug auf, um ihre in der Vergangenheit grandios gescheiterten Pläne zur Errichtung einer total reglementierten Gesellschaft erneut aufzunehmen. Eigentlich müßte das Volk sich dagegen zur Wehr setzen. Warum tut es dies nicht?

Leider stoßen wir hier auf eine weitere Malaise; denn wer wüßte nicht, daß das deutsche Volk von seinen Eliten vorausschauend in eine bloße Bevölkerung umgewandelt worden ist, wie man im Eingangsbereich des Deutschen Bundestages nachlesen kann? Anders als ein Volk verfügt eine Bevölkerung über kein "Selbst" und ist daher auch zur Selbstregierung  nicht fähig, sie muß regiert werden und spürt dies auch. Ebenso wenig hat sie gemeinsame Grundüberzeugungen, für die sie gegen die Regierenden auf die Barrikaden ginge. Wie man aus der in Gang befindlichen Nummer noch einmal herauskommen kann, ist daher schwer absehbar. Manchmal soll es helfen, ganz einfach zu beten.

Johann Braun war bis 2011 ordentlicher Professor für Zivilprozeßrecht, Zivilrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Passau und befindet sich seitdem im Ruhestand.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Das ist das Problem, wenn die meisten vor lauter Wald keine Bäume mehr sehen und das hängt unmittelbar mit der stetigen Beoabachtung des Geschehens zusammen und wer seinen Focus nur auf den Jahresurlaub lenkt und dazwischen mit seinen Hobbys beschäftigt ist, dem entgehen zwangläufig wichtige Ereignisses, die zu ergründen viel Zeit bedürfen und nicht ganz einfach sind es auseinander halten zu können.

Dennoch gibt es viele Lichtblicke, das sich etwas ändert, denn laut INSA vom 04.03.2021 sind die Schwarzen weiter im Fallen und haben derzeit in der Prognose nur noch 32,5% Wähleranteil und liegen somit unter dem Wahlergebnis von 2017, wo sie mit 32.9% abgeschnitten haben. Die linkslastigen Institute muß man garnicht mehr berücksichtigen, die arbeiten vermutlich ehedem mit gezinkten Karten.

Das ist zur Zeit noch eine Momentaufnahme und wenn es wirklich zum wirtschaftlichen Crash kommt, werden sie alle dafür verantwortlich gemacht und man muß nur warten können, bis sich diese Bagage selbst in Luft auflösen wird.

Gravatar: Gretchen

Analyse auf den Punkt gebracht!Aber:die "Malaise" macht mich ratlos. Wo sollen wir hin, oder was steht an um den Verbrechern den Garaus zu machen?
Unter diesen Umständen leben will und werde ich nicht!

Gravatar: Die Freiheit nehm' ich mir, ich bin doch nicht blöd'

"Der Informationsmüll, mit dem wir von den Medien Tag für Tag zugeschüttet werden, hat leicht zur Folge, daß man vor Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Zu einer klaren Einsicht in das, was derzeit vor sich geht, kommt man daher nur dann, wenn man sich auf die Grundprinzipien besinnt, durch die sich freiheitliche und unfreiheitliche Gesellschaften unterscheiden. Die ersteren beruhen, zugespitzt ausgedrückt, auf dem Prinzip, daß alles erlaubt ist, was nicht verboten ist, wobei alle Verbote einer Rechtfertigung bedürfen. Für unfreiheitliche Gesellschaften gilt das genaue Gegenteil, nämlich daß alles verboten ist, was nicht explizit erlaubt worden ist, wobei in diesem Fall die Erlaubnis einer Begründung bedarf."

Die Erlaubnis in freiheitlichen Gesellschaften für alles persönliche Handeln, das nicht verboten ist, birgt aber auch große Gefahren in einem Staat, wie Deutschland, in dem die Exekutive so entgrenzt und die Justiz so weitgehend geschwächt, abhängig und schwach ist, dass Mäßigung, Maß und Mitte verloren gehen zusammen mit Grundrechten als Individualrechten und mit einer bürgerlichen Mitte, die im Falle Deutschlands über Dekaden regelrecht der Vivisektion und Zersetzung durch "Volksparteien"ausgesetzt war und ist, wie die "SPD", während damit im Resultat die Schrankentrias des Artikel 2 Absatz 1 GG in jeder Richtung und insbesondere aber in Richtung des Sittengesetzes längst durchbrochen ist, um von den Artikeln 1 Absatz 1 GG und 3 Absatz 1 GG ganz zu schweigen.

Wissen Sie, Herr Professor, wenn bei der deutschen staatlichen und nichtstaatlichen Rechtspflege das Sittengesetz des Artikel 2 GG als Schranke der allgemeinen Handlunsgfreiheit über zwanzig Jahre hinweg so weit in Vergessenheit gerät, dass die Betreffenden, wenn sie es dann höchst ausnahmsweise doch einmal reklamieren, es schließlich und endlich reklamieren, ohne dass es ihnen dabei die Schamesröte ins Gesicht treibt, und wenn der Bundesverfassungsgerichtspräsident es für erforderlich hält, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass alles erlaubt ist, was nicht verboten ist ..

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kapitalismusdebatte-praesident-des-verfassungsgerichts-fordert-schaerfere-gesetze-a-355599.html ,

... und wenn dann erst die US - amerikanische Justiz und irgendein amerikanischer Einzelrichter, wie Hon. Charles Breyer große deutsche Industrieunternehmen und ihre Repräsentanten zu existenzbedrohenden Milliardenstrafen und zu Haftstrafen wegen Betrugs verurteilen kann und muss ...

https://prnewswire2-a.akamaihd.net/p/1893751/sp/189375100/thumbnail/entry_id/1_3zdfmuwt/def_height/573/def_width/950/version/100011/type/1 ,

.... damit die Deutschen sich endlich darauf besinnen, dass da doch irgendetwas im Grundgesetz war mit dem Sittengesetz, und dass es doch tatsächlich so etwas geben kann, wie eine Verletzung dieses Sittengesetzes und eine sittenwidrige Schädigung von Menschen durch Menschen ("sittenwidrige vorsätzliche Schädigung" von VW - Kunden durch VW und - man sollte es nicht für möglich halten - das Wort "sittenwidrig" doch tatsächlich aus dem Munde eines BGH - Senatsvorsitzenden ...

https://www.youtube.com/watch?v=vyahdljHAIc&t=760s ),

... dann sollten wir uns keine Illusionen mehr machen darüber, dass es mit dem deutschen demokratischen Rechtsstaat und mit der Sozialstaatlichkeit (Artikel 20 Absätze 1 - 3 GG) ein für alle Mal vorbei, beides auf gut Deutsch am █████ und der Kernreaktor durchgegangen ist in diesem, Ihrem Lande ...

https://www.youtube.com/watch?v=CHCEDv6XCO8 ,

... gleichgültig, wie verfassungswidrig und der EMRK entgegen konventionswidrig auch immer der Zustand sein mag ...

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=818s .

Gravatar: Angela **** *****

Vor Allem ist die deutsche Exekutive - Politik schon so weitgehend "vom Wahnsinn beherrscht", "regierungskriminell", paranoid, spalterisch und volksverhetzerisch "organisiert kriminell gegen die Verfassung" tätig und dabei auch noch mit staatlichem Gewaltmonopol ausgestattet, dass die Konfrontationen, zu denen es unter diesen Umständen zwangsläufig kommen muss ...

https://www.youtube.com/watch?v=Cf2nqmQIfxc&t=107s ,

.... zunehmend verlaufen wie die hinlänglich bekannten Episoden von Spy vs Spy, gerade jetzt auch wieder diese BfV - AfD - Sache ist so etwas von bekloppt und krank im Kopf, dass man sich vorkommt, wie in einem Irrenhaus oder wie in einem einzigen, großen KZ, "Wer denunziert am besten?!" ...

https://www.youtube.com/watch?v=rLi4SHpq4D4 .

Gravatar: Roland Brehm

Das Deutschland das ich noch von früher kannte existiert nicht mehr.
Der Staat zwingt mit aller Brutalität seine Bürger in Gefangenschaft von weinigen, die meinen ihre Macht stehe über allem was eine freiheitliche Gesellschaft ausmacht. Gesetze werden gebrochen, gebeugt oder einfach ignoriert. Hunderttausende eifrige Büttel machen sich gegen Bezahlung mit dem allergrößten Eifer daran jedem einzelnen Bürger und der gesamten Nation das Grab zu schaufeln und gehen dabei auch wissentlich und teils vorsätzlich über Leichen. Deutschland ist schon längst zu einem KZ verkommen. Jeder der noch kann sollte in sichere Staaten flüchten, denn das was wir gerade sehen ist erst der Anfang vom Ende.

Gravatar: werner

Genau so läuft es heute ab. Unvorstellbar, dass dies bei uns im Westen passieren konnte. Wie in einer anderen Welt. Diese Kommunisten haben unsägliche Angst vor uns, anders sind ihre abstrusen, gesetzlosen Handlungen und Entscheidungen nicht zu erklären.

Gravatar: Werner Hill

Man könnte auch sagen: Eigenverantwortung war gestern, Entmündigung ist heute.

Bestes Beispiel ist die heuchlerische Coronapolitik: Hätten die Verantwortlichen ihren Amtseid ernst genommen, hätte es nie zu Zwangsmaßnahmen kommen dürfen.
Es hätte völlig genügt, zu informieren, zu warnen, Empfehlungen zu geben und nötigenfalls die medizinische Versorgung zu unterstützen.
Daß durch die Lockdowns nicht wiedergutzumachender Schaden entstehen würde, war abzusehen und das Vorgehen der Regierung kann weder mit Dummheit noch mit Fürsorglichkeit erklärt werden.
Die einzig schlüssige Erklärung ist, daß unsere Entscheider bereits soweit abhängig von den Betreibern des Great Reset sind, daß sie (ruchloserweise) so handeln mußten um ihre Karrieren nicht zu gefährden.

Aber - was treibt eigentlich die Schwab-Anhänger? Was nützen ihnen Geld und Macht in einer Welt, in der auch für sie und ihre Nachkommen das Leben wahrscheinlich nicht mehr lebenswert ist?
Daß der Reset an dieser Frage scheitert, ist meine große Hoffnung!

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Sehr gute Expertise, doch wie bei allen Artikeln in alternativen Medien fehlt auch hier die Prognose zur Lösung des Problems, sachlich identische Artikel kann man auch zuhauf in Fachzeitschriften für Ärzte finden, die Diagnosen über unheilbare Krankheiten erstellen und gleichfalls nicht prognostizieren können, wie aus der unheilbaren Krankheit eine heilbare Krankheit wird.

Was nützen uns 1.000 Diagnosen, dass das Tragen von schutzunfähigen "Schutzmasken" gesundheitsgefährdend ist und der Hausarrest zu psychischen Belastungen führt, wenn wir die Masken trotzdem tragen und zu Hause herumhocken müssen ?

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