Berliner Sozialdemokraten strafen ihre Vorsitzende ab

Frau Giffey – Es wird Zeit zu gehen!

Mit nicht einmal 60 Prozent der Stimmen ist Franziska Giffey am Wochenende im Amt bestätigt worden. Das ist mager.

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Warum soll es Franziska Giffey besser ergehen als dem Französischen Präsidenten Macron. Bei den Vorstandswahlen am Wochenende wurde die ehemalige Doktorin, Plagiatorin und Bürgermeisterin mit lediglich 58,9 Prozent der Stimmen von ihren Parteigenossen im Amt bestätigt. Ein tiefer Sturz nach 89 Prozent vor eineinhalb Jahren.

Giffey hatte sich im Hotel »Estrel« den 268 Delegierten der SPD zur Wahl gestellt, zusammen mit Raed Saleh, der meinte überzeugen zu können, indem er sagte: »Franziska und ich, wir haben gemeinsam wirklich alles gegeben in den vergangenen zwei Jahren für die Berliner Sozialdemokratie.«

Für die Mitglieder wars wohl nicht genug. Saleh rauschte sogar auf 57,4 Prozent in den Keller. Was von 69 Prozent im November 2020 absolut weniger ist als bei Frau Giffey.

Ein Grund ist einfach: Wie ihre Vorsitzende fällt die SPD in Berlin in Umfragen in Berlin immer weiter ab. Würde heute gewählt, würden die Grünen in einer erneuten Rot-Rot-Grünen Koalition als stärkste Partei den Regierenden stellen. Und das kann schneller passieren, als einigen Genossen lieb ist – wenn wegen der skandalösen Wahlen im vergangenen Jahr Neuwahlen angesetzt werden.

Ein anderer Grund wäre ebenfalls einfach: Die Lage in Berlin wird in vielen Bereichen immer katastrophaler. Den Bezirken werden Gelder gekürzt und angesparte Gelder entzogen; weitere neue Radwege finden bei den Bürgern immer weniger Zustimmung; die Krise in den Schulen – fehlende und fachlich ungenügend ausgebildete Lehrer, hohe Krankenstände und überfüllte Klassen bei niedrigem Leistungsniveau – nimmt mittlerweile dramatische Formen an.

Allerdings ist die SPD nicht dafür bekannt, auf diesen Feldern, für die sie verantwortlich zeichnet, Verbesserungen in die Wege zu leiten. Weder mit Frau Giffey, noch ohne sie. Und Ersatz ist auch nicht zu erkennen. So ist es für Frau Giffey zwar schon nach einem Jahr, Zeit zu gehen – aber ohne sie geht es für die Sozialdemokraten ebenfalls nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manni

Gauner und Kriminelle.Giffey?Einzelfall.

Gravatar: Fritz der Witz

Mutmaßlich kann Giffey deshalb NOCH nicht gehen, WEIL in Moabit noch keine Zelle für sie frei ist ?

Gravatar: Hajo

Wieso im Hotel Estrel und nicht im Vereinsheim von Hertha, wo sie dem Stande nach eigentlich hingehören und wenn Sozis nach Klingbeil-Art dabei sind sich Gedanken zu machen, die Welt zu erobern, dann ist höchste Vorsicht geboten, wenn man weiß was Sozialisten schon alles ausgefressen haben und die kleine Betrügerin, wie man sagt ist doch völlig unwichtig, die bringen uns alle ehedem alle ins Armenhaus oder mehr und das wird sich in Kürze zeigen und dann beginnt die eigentliche Flucht dieser Superdemokraten, deren Bestrebungen schon immer unanständig waren und sie uns nur beglücken können, wenn sie verschwinden auf Nimmerwiedersehn.

Die Sozialdemokratie, ebenso der Kommunismus waren noch nie die Glückseligkeit der Leute, das ist nur das Vehikel bestimmter Agitatoren um sich selbst zu bereichern und andere zu beherrschen, die wahre Demokratie geht vom Volk unbeeinflußt von selbst aus und wer das noch mit Arbeit und Fleiß verbindet, kann was bewirken, deren Alimentierung ist das Gegenstück davon zum Eigennutz und am Ende zum Verderben.

Gravatar: HrBrauser

Die und gehen? 1. hat sie, wie die meisten Politiker, kein Unrechtsbewußtsein und 2. wohin, denn sie kann doch nichts. 3. Ist doch nichts passiert und 4. hat sie doch die Mehrheit der Abstimmenden. Genau so geht Irrsinn!

Gravatar: Pau

Und Tsch üss "MickyMaus"-Stimme
Plagiatsschwindler haben i.d. Politik nichts zu suchen.
Die Frau ist nur noch widerlich und ich habe für solche
nur noch Verachtung.
Hau endlich ab

Gravatar: Klaus Reichel

Nun ja, bei der AfD wurde Chrupalla auch mit mit 53 % gewählt und wertet das auch als Erfolg. Warum soll Giffey also mit 58 % das nicht so sehen? So ganz neutral betrachtet.

Gravatar: Frost

Das Geld, das die EU verschlungen hat.fehlt in der Heimat an allen Ecken.Und je mehr Milliardäre desto weniger für's Volk. Aber die vom Geld geschwächten Politiker, müssen da tatenlos zusehen. Gekauft und veloren ! Die Gtffey allein, kann nicht der Sündenbock sein. Politiker wollen nur in der Opposition, was verändern-,regieren sie erst einmal, schießen sie den gleichen Bock. Es ist einfacher,mit, den Wölfen zu heulen, als anständige Politik zu machen.

Gravatar: Fritz der Witz

Wer per Wahlfälschung "demokratisch" ins Amt kommt, hat ein "kleines" Legitimationsproblem.

Aber wer gerne Plagiate zur Karriereförderung nutzt, versteht so etwas ganz gewiß nicht.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Giffey hatte sich im Hotel »Estrel« den 268 Delegierten der SPD zur Wahl gestellt, zusammen mit Raed Saleh, der meinte überzeugen zu können, indem er sagte: »Franziska und ich, wir haben gemeinsam wirklich alles gegeben in den vergangenen zwei Jahren für die Berliner Sozialdemokratie.« ...

Was man am heutigen Zustand unserer Hauptstadt unschwer erkennen kann!!!

Ja mei: „Der epistemologische Begriff des Wahren ist mit den moralphilosophischen Begriffen des Guten und des Gesollten unter Gesichtspunkten der Logik vergleichbar. Jeder der Begriffe ist definierbar als eine zweistellige Beziehung zwischen Eigenschaften auf der einen und möglichen Welten auf der anderen Seite. Aus den Definitionen resultieren voneinander abhängige Bedingungen der Existenz des für die Welt Wahren, Guten bzw. Gesollten. Insbesondere gibt es nur dann ein synthetisches Urteil a priori, wenn auch ein strikt allgemeingültiger synthetischer Gebotssatz existiert: Der metaethische Deskriptivismus ist eine Konsequenz der Erkenntnistheorie Kants; die Klasse der Kantischen Welten ist fremd zur Klasse der Hareschen Welten“!!!
https://philpapers.org/rec/STUWG

Gravatar: Lutz

Eine Dissertationsbetrügerin als Regierende Bürgermeisterin paßt doch zum Kalkutta an der Spree, der Hauptstadt einer offensichtlich verrottenden Republik (deren Kanzler sich unwidersprochen von einem ungehobelten Diplomaten-Flegel als Leberwurst beleidigen läßt).

Und falsche Wahlergebnisse sind doch nur Formelkram, ups!!!

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