Sind die Tage des öffentlichen Rundfunks gezählt?

Frankreich und Norwegen wollen Rundfunkgebühren abschaffen

Der Rundfunkbeitrag kommt immer mehr in die Kritik. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern wird nach Alternativen gesucht. In Frankreich und Norwegen sollen die Rundfunkgebühren abgeschafft werden. Stattdessen sollen die Sender über die Steuern finanziert werden.

Foto: Pixabay, CC0
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Frankreich und Norwegen wollen Rundfunkgebühren abschaffen [siehe Bericht »Tagesspiegel«, »Welt«]. Das klingt erst einmal toll. Aber stattdessen soll das Ganze über Steuern bezahlt werden. Das bedeutet: Aus den öffentlich-rechtlichen werden staatliche Sender. Der Unterschied mag nur marginal sein. Die entscheidende Frage lautet: Wird es für die Bürger billiger? Wird bei den Sendern dann eingespart? Man mag es für die Franzosen und Norweger wünschen.

In Großbritannien gibt es einen öffentlichen-rechtlichen Rundfunk wie in Deutschland. Hauptsächlich die BBC profitiert davon. Doch gibt es dort eine Besonderheit: Man kann den Vertrag kündigen. Immer mehr Briten wenden sich von der BBC ab und kündigen den Vertrag.

In Deutschland gibt es nach wie vor keine Möglichkeit, der Rundfunkbeitragspflicht zu entkommen, es sei denn, man erhält Sozialhilfe, Hartz-IV oder ist taub und blind. Wer sonst nicht zahlt, wird mit Nachdruck und Zwangsmaßnahmen dazu gebracht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Horst Grieser

Ich bin begeistert von den aktuellen Beiträgen! Speziell von SAM LOWRY und HAJO.
Wir MÜSSEN weiter am Ball bleiben!
Wo leben wir eigentlich hier ??

Gravatar: Hartwig

@ Sam Lowry 04.04.2019 - 18:28

Zitat: "Nur Idioten zahlen GEZ."

Haben Sie diese Bosheit von den Torheiten der Aborigines erlernt?
So ein vollkommener Unsinn.

Stellungswechsel.
Ich glaube es erst, wenn Norwegen und Frankreich das getan haben, den Zwang abschaffen, Rundfunkgebühren zu entrichten.

Gravatar: Hajo

Die GEZ-Gebühren sind ein Politikum und Sozialismus pur, wo man aus Eigeninteressen Staatssender am Tropf hält, aus der Angst heraus, es könnten andere Meinungen die Oberhand gewinnen und das alles erinnert doch sehr stark an den schwarzen Kanal im Osten, der präsentierte auch nur die Vorstellung der Obrigkeit, garniert mit unerträglichem Klamauk und die größte Frechheit dabei ist noch die Zwangsjacke, die dem einzelnen auferlegt wird und das hat mit Angebot und Nachfrage nichts mehr zu tun, das ist Zwangsverwaltung auf höchstem Niveau und eigentlich verwunderlich, daß sich die Bürger so etwas noch gefallen lassen und man stelle sich nur mal vor, die hätten in dieser Hinsicht noch ein paar andere Ideen auf Lager, der Totalitarismus läßt grüßen.

Gravatar: frei nach Schäuble

Frei nach Schäuble: Die deutschen Staatsmedien dürfen sich im Hinblick auf ihren Fortbestand nicht einschließen und abschotten. Sie müssen ohre engstirnigen Traditionen aufgeben, eine anderweitige Finanzierung akzeptieren und Zuwanderung von Ideen von außen zulassen, Sie würden sonst in staatspolitischer Inzucht degenerieren. (gemeint ist noch weiter zu degenerieren als bisher ohnehin schon geschehen)

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Das Merkelregime und die mit ihr verbandelte politische Bagage werden im Traum nicht daran denken, die Zwangsgebühren für die Staatsrundfunk- und Staatsfernsehanstalten wegfallen zu lassen. Wer sollte dann noch stundenlang in langweiligen politischen Sendungen die Interessen des Merkelregimes vertreten,
wenn es an den nötigen Mitteln fehlt. So lebt man eben in der "gelenkten Demokratie" unseres Landes!

Gravatar: Theo

Es gibt keinen "Rund"funk mehr, also warum soll es auch eine nach dem technischen Verständnis der 1950-60 Jahre des 20. Jahrhunderts begründete Gebühr dafür geben.

Gravatar: francomacorisano

Die Abschaffung des Rundfunk-Zwangsbebühren, bzw. die Verschlankung der öffentlich-rechtlichen Sender (einer reicht, Beschränkung auf Information und Bildung, ...) muss ein Schwerpunkt der Kampagne der AfD sein!!!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In Großbritannien gibt es einen öffentlichen-rechtlichen Rundfunk wie in Deutschland. Hauptsächlich die BBC profitiert davon. Doch gibt es dort eine Besonderheit: Man kann den Vertrag kündigen. Immer mehr Briten wenden sich von der BBC ab und kündigen den Vertrag.“ ...

In Deutschland ist das wahrscheinlich auch deshalb nicht möglich, weil die Steuereinnahmen in den vergangenen Jahren so hoch waren wie noch nie.

Trotzdem sich daran auch für dieses Jahr nicht ändern soll https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2019/02/Inhalte/Kapitel-4-Wirtschafts-und-Finanzlage/4-2-steuereinnahmen-januar-2019.html
muss der ´Olaf` natürlich an die Zukunft denken, denn seine Göttin(?) wird immer teurer
https://philosophia-perennis.com/2019/04/04/koeln-kann-bald-milliardenrekord-an-asylkosten-feiern/,

Der Flüchtlings- und Migranten-Strom soll aber zumindest lt. göttlichem(?) Diktat noch lange nicht enden, denn auf einmal fehlen „ungelernte Kräfte“ ganz besonders(?)!!
https://www.cicero.de/innenpolitik/spurwechsel-cdu-wirtschaft-asylrecht-abschiebung-daniel-guenther-horst-seehofer

Beschloss die EU nicht auch deshalb zusätzlich ein neues Umsiedlungsprogramm für Migranten umzusetzen, die lt. ´EU-Kommissionsansicht` als „besonders schutzbedürftig“ gelten?

Bis Herbst 2019 sollen mindestens 50.000 sogenannte Flüchtlinge aus Nordafrika und dem Nahen Osten nach Europa umgesiedelt werden. „Die Bundesregierung will sich da nicht lumpen lassen – und holt ein Fünftel des Kontingents nach Deutschland.“
https://www.compact-online.de/eu-umsiedlungsprogramm-merkel-bestellt-nachschlag-von-10-000-migranten/

Steigt die Zahl der Alkoholabhängigen in Deutschland nicht auch deshalb von Jahr zu Jahr immer kräftiger
https://www.welt.de/gesundheit/article123725558/Zahl-der-Alkoholabhaengigen-steigt-um-36-Prozent.html,
weil ein Leben und dieser Göttin(?) & Co. nur noch im Suff zu ertragen ist???
https://www.journalistenwatch.com/2019/04/04/mehr-alkohol-versteuert/

Ich allerdings habe damit kein Problem, denn ich trinke sehr wenig, dafür aber oft und selbst dann nie mehr, als mit aller Gewalt im mich hineinpasst!!!

Gravatar: karlheinz gampe

Meiner Meinung nach sollten auch keine Steuergelder für Staatssender verplempert werden. Die Staatssender, der sogenannte Rotfunk ala DDR sollte privatisiert werden. Vorher sollten jedoch die unter mithilfe der Parteien entstandenen überzogenen Gehälter und Pensionen um 2 Drittel gesenkt werden. Ein diktatorisch zwangsfinanzierter staatlicher Rotfunk, der Fake News erfindet z. Bsp. Hetzjagden zu Chemnitz hat seine Funktionen als Informant der Bürger schon lange verloren. Eine Lügenpresse braucht kein Mensch !

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